Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
118 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Reale Welt vs World Wide Web ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 17:59@FlamingO
Diese Behauptung von dir, dachte ich:
Diese Behauptung von dir, dachte ich:
FlamingO schrieb:Allerdings bleiben Sachverhalte/Inhalte wesentlich länger und auch präsenter im Gedächtnis, wenn man sich diese "aufwendig" per Buch erlesen hat.Edit: O-Zitat
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 18:05Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 18:12FlamingO schrieb:Und wie hast du diese zitierte Aussage von mir verstanden?Als ob du hier dem Buchwissen in Relation zum Google-Wissen einen qualitativen Mehrwert zubilligen würdest, den ich so aber in der Vehemenz, wie die Aussage getätigt wurde, nicht sehe.
Außer du könntest das noch etwas ausführen, wie die Mechanismen eines Buches wirken, um die darin enthaltene Info besser ins Langzeitgedächtnis überführen zu können.
Vllt hab ich ja in meiner Annahme was übersehen.
Hier noch mal die Originalaussage vollständig:
FlamingO schrieb:Allerdings bleiben Sachverhalte/Inhalte wesentlich länger und auch präsenter im Gedächtnis, wenn man sich diese "aufwendig" per Buch erlesen hat. Gegoogeltes ist oftmals so schnell wieder vom inneren Schirm verschwunden, wie es auftauchte.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 19:11navi12.0 schrieb:Als ob du hier dem Buchwissen in Relation zum Google-Wissen einen qualitativen Mehrwert zubilligen würdest, den ich so aber in der Vehemenz, wie die Aussage getätigt wurde, nicht sehe.Ein Buch spricht den Leser auf mehreren sinnlichen Ebenen an. Der Geruch, die Haptik, Eselsohren, aufgeklebte Post-its, neonfarben markierte Stellen, unterstrichene Passagen, Ausrufe- und Fragezeichen an den Seitenrändern - all dieses Arbeiten mit einem Buch, der Umgang mit ihm ... wie soll eine Internetseite da mithalten? Dass ein Buch effektiver ist, um sich Lerninhalte anzueignen, behaupte nicht bloß ich, sondern dies belegen auch Studien:
Außer du könntest das noch etwas ausführen, wie die Mechanismen eines Buches wirken, um die darin enthaltene Info besser ins Langzeitgedächtnis überführen zu können.
Für eine Studie der norwegischen Stavanger Universität mussten 50 Leser eine 28-seitige Kurzgeschichte lesen. Die Hälfte las sie im Buchformat, die andere auf einem Kindle, dem Amazon eBook-Reader. Anschließend sollten die Teilnehmer die Geschichte wiedergeben. Dabei schnitten die Kindle-Leser deutlich schlechter ab. Zwar konnten beide Gruppen die Charaktere und den Schauplatz in etwa gleich gut wiedergeben. Bei der Darstellung der Handlung hatten die Kindle-Nutzer jedoch größere Probleme diese korrekt darzustellenhttps://simplizist.de/gedruckte-buecher-besser-ebooks/
Die Studienleiterin Anne Mangen sieht eine mögliche Ursache darin, dass beim klassischen Bücherlesen der physische Akt des Umblätterns den Leserprozess unterstützt. Der Handlungsverlauf wird somit um eine haptisch erfahrbare Entwicklung ergänzt. Dadurch wird das Erfassen des Inhalts intensiver.
https://cuvillier.de/sites/studie-beweist-mit-dem-gedruckten-buch-liest-es-sich-besser/ (Archiv-Version vom 25.09.2020)
navi12.0 schrieb:FlamingO schrieb:Und nun noch einmal: Was soll an dieser Aussage falsch sein?
Allerdings bleiben Sachverhalte/Inhalte wesentlich länger und auch präsenter im Gedächtnis, wenn man sich diese "aufwendig" per Buch erlesen hat. Gegoogeltes ist oftmals so schnell wieder vom inneren Schirm verschwunden, wie es auftauchte.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 19:41FlamingO schrieb:Für eine Studie der norwegischen Stavanger Universität mussten 50 Leser eine 28-seitige Kurzgeschichte lesen. Die Hälfte las sie im Buchformat, die andere auf einem Kindle, dem Amazon eBook-Reader. Anschließend sollten die Teilnehmer die Geschichte wiedergeben. Dabei schnitten die Kindle-Leser deutlich schlechter ab. Zwar konnten beide Gruppen die Charaktere und den Schauplatz in etwa gleich gut wiedergeben. Bei der Darstellung der Handlung hatten die Kindle-Nutzer jedoch größere Probleme diese korrekt darzustellenOk, das klingt erstmal durchaus plausibel. Allerdings vergleicht die Studie nur Buch und Kindle, was für den Vergleich Buch-google (respektive andere Netz-Seiten) doch eher irrelevant erscheint. Auch auf Netzseiten hast du eine haptisch erfahrbare Entwicklung, indem du zB. scrollst, oder klickst, den Cursor bewegst, oder Tasten bedienst. etc.
Die Studienleiterin Anne Mangen sieht eine mögliche Ursache darin, dass beim klassischen Bücherlesen der physische Akt des Umblätterns den Leserprozess unterstützt. Der Handlungsverlauf wird somit um eine haptisch erfahrbare Entwicklung ergänzt. Dadurch wird das Erfassen des Inhalts intensiver.
Das fehlt beim Kindle, denke ich, doch schon weitestgehend.
Zumal hier auch grundlegend gesagt werden muss, dass der Lernprozess als solcher zunächst von anderen Mechanismen abhängt, und ggf. nur durch weitere zB. haptische Komponenten ergänzt würde.
Wiki dazu:
Für die Überführung von neuen Gedächtnisinhalten in das Langzeitgedächtnis und das Bewahren von Information ist Üben oft förderlich, zum Beispiel durch das bewusste Abrufen und Überdenken von Information im Arbeitsgedächtnis. Die Verankerung im Gedächtnis nimmt zu mit der Bedeutung, dem emotionalen Gewicht und der Anzahl der Assoziationen (Verknüpfung mit anderen Inhalten).Wikipedia: Gedächtnis#Langzeitgedächtnis
FlamingO schrieb:Und nun noch einmal: Was soll an dieser Aussage falsch sein?Dass sie in der Vehemenz, in der sie geäußert wurde, nicht stimmt.
Du schreibst, bei google verschwinden die Sachverhalte/Inhalte des Gelesenen so schnell, wie sie auftauchen, und das muss so keineswegs wahr sein. Auch wenn es das natürlich kann. Aber das hat dann wohl nichts damit zu tun, dass man darüber kein Buch las.
Es gibt also, wie du gerade belegt hast, eine Studie dazu, die Buch mit Kindle vergleicht, und die hier beim Buch einen Vorteil postuliert. Das heißt aber noch lange nicht, dass es generell so ist, dass das Buch im Vorteil sein muss.
Hier sind eben andere Faktoren, die der Wiki-Eintrag bennent, offenbar gewichtiger. Sprich, die Wiederholung, die Bedeutung, das emotionale Gewicht und die Anzahl der Assoziationen, die man zu der Info hat. Das alles kann man sowohl bei der Buchlektüre als auch bei Netzseiten allgemein haben (einschließlich der haptischen Komponente), und die Info würde hier auch entsprechend gleich gut aufgenommen werden können.
Es gibt da meiner Ansicht nach keinen echten Unterschied zwischen Buch und Netzseite.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 19:41FlamingO schrieb:wie soll eine Internetseite da mithalten? Dass ein Buch effektiver ist, um sich Lerninhalte anzueignen, behaupte nicht bloß ich, sondern dies belegen auch Studien:@FlamingO
Im Internet kannst du jederzeit unterbrochen werden wie zum Beispiel durch eingegangene Nachrichten (Whats App, Facebook-Messenger und die Benachrichtigungen) und an das hat sich das Gehirn gewohnt. Ich denke, Je mehr das Internet für Spaß, Unterhaltung verwendet wird, so bleibt auch nicht viel hängen.
Ich kenne Leute, die ein Buch lesen bzw. Sie lernen aber das Handy liegt gleich daneben und da bleibt auch nicht viel hängen.
Die, die das Internet nur für's Lernen, Wissen, Informationen holen nutzen, bei denen haften die Texte eher.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 20:19Avic.A3 schrieb:Im Internet kannst du jederzeit unterbrochen werden wie zum Beispiel durch eingegangene Nachrichten (Whats App, Facebook-Messenger und die Benachrichtigungen) und an das hat sich das Gehirn gewohnt.Das kannst du doch im RL genauso. Wer Partner, Kinder, Mitbewohner, Nachbarn, Tiere, oder generell eine belebte Außenwelt hat, wird es wohl kennen.
Gerade im Internet kannst du viel ungestörter sein, wenn du den Ausknopf vom Rest der Proggis betätigst.
Avic.A3 schrieb:Ich denke, Je mehr das Internet für Spaß, Unterhaltung verwendet wird, so bleibt auch nicht viel hängen.Das denke ich auch nicht. Gerade im Spaß, der Unterhaltung usw. üben sich die benötigten Fähigkeiten ein, die man braucht, um mit dem Medium adäquat umgehen zu können.
Die Frage hier ist nur die der Konzentrationen auf bestimmte Sachverhalte. Nicht alles auf einmal, sondern ein Schritt nach dem anderen. So bleibt auch mehr Info hängen, würde ich sagen.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 20:58@FlamingO
Bei mir gehts eher um technische Informationen!
Wenn ich z.B. wissen will, wie der Kniehebel an einer Patentschmiedeesse von 1736 zur Steuerung der Windfuehrung gestaltet wurde- zwecks Nachbau- dann such ich nicht 3Jahre nach einem Antiquariat fuer 658€. Sondern lad es als Pdf runter, druck es aus und haengs mir in die Werkstatt!
Wollt ich eine Doktorarbeit in Literatur schreiben, geb ich dir vollumfaenglich Recht. ;)
:mlp:
Bei mir gehts eher um technische Informationen!
Wenn ich z.B. wissen will, wie der Kniehebel an einer Patentschmiedeesse von 1736 zur Steuerung der Windfuehrung gestaltet wurde- zwecks Nachbau- dann such ich nicht 3Jahre nach einem Antiquariat fuer 658€. Sondern lad es als Pdf runter, druck es aus und haengs mir in die Werkstatt!
Wollt ich eine Doktorarbeit in Literatur schreiben, geb ich dir vollumfaenglich Recht. ;)
:mlp:
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 21:13navi12.0 schrieb:Das kannst du doch im RL genauso. Wer Partner, Kinder, Mitbewohner, Nachbarn, Tiere, oder generell eine belebte Außenwelt hat, wird es wohl kennen.Hier mal ein Beispiel: Ich bin im Schwimmbad und du drückst mir ein Buch in die Hand. Das Buch finde ich sehr interessant, genau Meines aber ich werde es nicht lesen da es ein Ort für mich ist wo ich mein Spaß haben will, meine Augen auf hübsche Frauen fixiere hehehe oder ob jemand anwesend ist den ich kenne und und und. Ich könnte es versuchen das Buch zu lesen aber ich weiss, es wird nicht viel hängen bleiben.
Zu Hause geht's. kein Problem, ich gehe auf meiner Terasse und schlag das Buch auf und los geht's obwohl es bei mir recht laut ist wegen dem Kinderspielplatz. Es ist ein Lärm den ich ausblenden kann da ich es gewohnt bin.
So ist es auch im Alttagsleben mit Kindern, Partner etc. Ein "monotones" Leben, Lärm Unterbrechungen die man nicht mitbekommt. Jemand ruft nach dir und du hörst es gar nicht.
Im Internet ist es aber anders, bei einer eingegangenen Nachricht oder eingegangenen Benachrichtigungen kommt die Neugier zum Vorschein. Wer ist er, Was will er, was gibts neues, was braucht er? und und und Das ist nicht dieselbe Gewohnheit.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 21:21Avic.A3 schrieb:Im Internet ist es aber anders, bei einer eingegangenen Nachricht oder eingegangenen Benachrichtigungen kommt die Neugier zum Vorschein. Wer ist er, Was will er, was gibts neues, was braucht er? und und und Das ist nicht dieselbe Gewohnheit.oh ja...das kenne ich ja schon vom Chat hier, muss ich zugeben. :D Man macht ihn z.b. aus, macht was anderes, bzw. geht auf ne andere Seite...aber die Neugier was denn da schon wieder los ist, ist größer.
Ebenso bei whatsapp und co.
Man kann sich schlecht auf was anderes konzentrieren wenn man weiß..."da wird irgendwas geschrieben", "jetzt verpassest du was" oder so. Das spricht irgendwas im Gehirn an was man nicht so leicht unterdrücken kann...
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 23:02Bei mir kommt die Ablenkung so nicht vor! Habe keinerlei (A-)Soziale Netzwerke. Ein paar Fachforen u. Allmy und jedes hat seine Zeit! Wer was von mir will muss Anrufen. Und ob ich auf Papier lese oder am Tablet macht da keinen Unterschied.
Intelligenz ist, wenn man weiss wo es steht! ;)
:mlp:
Intelligenz ist, wenn man weiss wo es steht! ;)
:mlp:
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
07.03.2020 um 23:35knopper schrieb:oh ja...das kenne ich ja schon vom Chat hier, muss ich zugeben. :D Man macht ihn z.b. aus, macht was anderes, bzw. geht auf ne andere Seite...aber die Neugier was denn da schon wieder los ist, ist größer.hehehehe .... das ist fast so wie "Binge Watching". Was kommst/passiert als nächstes, wer kommt als nächste/r....
Man behauptet ja auch dass Binge Watching (online Streamingdienste wie z.B.: Netflix) nicht gut seihen da mann Informationen schlechter verarbeitet. Zu viel aufeinmal oder am Stück hängt mit dem normalen Lernprozess des Menschen zusammen. Verteilt ist besser.
So auch im Internet, man muss nicht jede Zeit nachgucken, man kann mal was reinposten und am nächsten Tag wieder vorbeischauen was los ist. Bei mir ist es auch so. Manchmal schaue ich einige/viele stunden später nach, oder Tage, manchmal wochen oder einmal war es 2 Jahre später.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
08.03.2020 um 02:13Avic.A3 schrieb:Ich bin im Schwimmbad und du drückst mir ein Buch in die Hand. Das Buch finde ich sehr interessant, genau Meines aber ich werde es nicht lesen da es ein Ort für mich ist wo ich mein Spaß haben will, meine Augen auf hübsche Frauen fixiere hehehe oder ob jemand anwesend ist den ich kenne und und und. Ich könnte es versuchen das Buch zu lesen aber ich weiss, es wird nicht viel hängen bleiben.
Avic.A3 schrieb:ist es auch im Alttagsleben mit Kindern, Partner etc. Ein "monotones" Leben, Lärm Unterbrechungen die man nicht mitbekommt. Jemand ruft nach dir und du hörst es gar nicht.
Avic.A3 schrieb:Im Internet ist es aber anders, bei einer eingegangenen Nachricht oder eingegangenen Benachrichtigungen kommt die Neugier zum Vorschein. Wer ist er, Was will er, was gibts neues, was braucht er? und und und Das ist nicht dieselbe Gewohnheit.Wow, Frauen im Schwimmbad und WhatsApp- Nachrichten sind so wichtig, dass sie umgehend vollste Aufmerksamkeit bekommen und vom Lesen eines Buches ablenken aber die eigene Partnerin inklusive Nachwuchs hört man nicht einmal da es sich bei denen um montonen Alltag handelt...
Kleiner Tipp am Rande, zeig deiner Frau lieber nicht, was du hier geschrieben hast.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
08.03.2020 um 07:14Avic.A3 schrieb:So ist es auch im Alttagsleben mit Kindern, Partner etc. Ein "monotones" Leben, Lärm Unterbrechungen die man nicht mitbekommt. Jemand ruft nach dir und du hörst es gar nicht.Ok, hier sprichst du von einer persönlichen Konditionierung, die sich ebenso nicht verallgemeinern lässt.
Im Internet ist es aber anders, bei einer eingegangenen Nachricht oder eingegangenen Benachrichtigungen kommt die Neugier zum Vorschein. Wer ist er, Was will er, was gibts neues, was braucht er? und und und Das ist nicht dieselbe Gewohnheit.
Je nachdem wie man es also schafft seine Rahmenbedingungen so zu koordinieren, dass man relativ ungestört seine Lektüre konsumieren kann, wird auch hier die Aufnahme der Informationen entsprechend begünstigt.
Ist demnach auch keine Frage von Buch vs google.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
08.03.2020 um 11:18navi12.0 schrieb:Allerdings vergleicht die Studie nur Buch und Kindle, was für den Vergleich Buch-google (respektive andere Netz-Seiten) doch eher irrelevant erscheint.Den 2. Link gleich gar nicht gelesen?
navi12.0 schrieb:Dass sie in der Vehemenz, in der sie geäußert wurde, nicht stimmt.Vehemenz? Wo willst du die gesehen haben?
Avic.A3 schrieb:Ich kenne Leute, die ein Buch lesen bzw. Sie lernen aber das Handy liegt gleich daneben und da bleibt auch nicht viel hängen.Ablenkung ist beim Versuch, Informationen auf der Hirnfestplatte abzuspeichern, nie zuträglich.
Syndrom schrieb:der Kniehebel an einer Patentschmiedeesse von 1736 zur Steuerung der WindfuehrungWas es nicht alles gibt! :D SpoilerWas zum Geier ist das? ^^
Syndrom schrieb:dann such ich nicht 3Jahre nach einem Antiquariat fuer 658€. Sondern lad es als Pdf runter, druck es aus und haengs mir in die Werkstatt!Aber auch du würdest es ausdrucken, es in Papierform vor dir haben wollen, und nicht etwa das PDF online lesen.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
08.03.2020 um 11:32FlamingO schrieb:Den 2. Link gleich gar nicht gelesen?Kurz rein geklickt, aber der spricht doch von der gleichen Studie, oder?
FlamingO schrieb:Vehemenz? Wo willst du die gesehen haben?Na zB. hier:
FlamingO schrieb:FlamingO schrieb:Das sind doch Komparative und Betonungen die eine Vehemenz vermitteln für eine wesentlich bessere kognitive Aufnahme von Buchwissen, als die Aufnahme von wie du meintest oft vergessenem Google-Wissen.
Allerdings bleiben Sachverhalte/Inhalte wesentlich länger und auch präsenter im Gedächtnis, wenn man sich diese "aufwendig" per Buch erlesen hat. Gegoogeltes ist oftmals so schnell wieder vom inneren Schirm verschwunden, wie es auftauchte.
Wie rechtfertigt man das, so ganz ohne Beleg?
Da wäre eine Studie interessant, die genau untersucht, wie wesentlich besser das Buch hier im Vergleich zum vermeintlich oft vergessenen Netz-Wissen in puncto dauerhafte Wissensvermittlung abschneidet. Die haben wir nicht.
Was wir haben, ist ein Wikieintrag, der das Thema allgemeiner behandelt, und hier gar keinen Unterschied zwischen Buch und Netz macht. Das darf zu Denken gegeben.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
08.03.2020 um 11:36navi12.0 schrieb:Kurz rein geklickt, aber der spricht doch von der gleichen Studie, oder?Damit beantwortet sich meine Frage
FlamingO schrieb:Den 2. Link gleich gar nicht gelesen?von selbst.
navi12.0 schrieb:Wie rechtfertigt man das, so ganz ohne Beleg?S.o.
Da wäre eine Studie interessant, die genau untersucht, wie wesentlich besser das Buch hier im Vergleich zum vermeintlich oft vergessenen Netz-Wissen in puncto dauerhafte Wissensvermittlung abschneidet.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
08.03.2020 um 14:34@FlamingO
Tatsächlich, da war noch eine Studie, die genau den Sachverhalt behandelt. Hab gar nicht so weit gelesen. Mit nem Buch wäre das wohl nicht passiert. :)
Ok, halten wir also fest, dass meine Annahme es gäbe keine objektiv fassbaren Unterschiede in der Informationsaufnahme und Speicherung zwischen Buch oder Netzseite laut dieser Studie falsch ist.
Es gibt signifikante objektiv fassbare Unterschiede, wenn allerdings, und das ist dann wieder ein rein subjektiver Faktor, bewusst langsamer gelesen wird, verschwinden diese großen Unterschiede wieder.
Hier die Aussage dazu:
Heißt also, die Wahrheit läge irgendwo dazwischen, und ist immer in Relation zum Leser und seiner Lesekompetenz zu bewerten. Liest er schnell, ist offenbar eher das Buch im Vorteil. Liest er bewusst langsam, hebt sich wohl der Unterschied auf, wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe.
Tatsächlich, da war noch eine Studie, die genau den Sachverhalt behandelt. Hab gar nicht so weit gelesen. Mit nem Buch wäre das wohl nicht passiert. :)
Ok, halten wir also fest, dass meine Annahme es gäbe keine objektiv fassbaren Unterschiede in der Informationsaufnahme und Speicherung zwischen Buch oder Netzseite laut dieser Studie falsch ist.
Es gibt signifikante objektiv fassbare Unterschiede, wenn allerdings, und das ist dann wieder ein rein subjektiver Faktor, bewusst langsamer gelesen wird, verschwinden diese großen Unterschiede wieder.
Hier die Aussage dazu:
Langsam werden. Je schneller ein Text gelesen wird, umso schlechter wird er verstanden. Da Texte auf Bildschirmen i.d.R. tatsächlich schneller gelesen werden, sinkt damit auch das Verständnis für den Text. Schüler sollten daher gerade bei E-Books, Tablets und Smartphones darauf achten, bewusst langsamer zu lesen.https://cuvillier.de/sites/studie-beweist-mit-dem-gedruckten-buch-liest-es-sich-besser/ (Archiv-Version vom 25.09.2020)
Heißt also, die Wahrheit läge irgendwo dazwischen, und ist immer in Relation zum Leser und seiner Lesekompetenz zu bewerten. Liest er schnell, ist offenbar eher das Buch im Vorteil. Liest er bewusst langsam, hebt sich wohl der Unterschied auf, wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe.
Reale Welt VS. World Wide Web - Wo fühlt man sich besser?
08.03.2020 um 14:40navi12.0 schrieb:Ok, halten wir also fest, dass meine Annahme es gäbe keine objektiv fassbaren Unterschiede in der Informationsaufnahme und Speicherung zwischen Buch oder Netzseite laut dieser Studie falsch ist.Allmy hält das fest. Und dabei können wir es belassen. :Y: