Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?
19.03.2020 um 17:59@Pallas @Heide_witzka zur Frage nach Quellen für:
https://www.amboss.com/de/wissen/covid-19
https://www.amboss.com/de/wissen/Acute_Respiratory_Distress_Syndrome#xid=tg0XC2&anker=Z154aa7c6d0bde152f7ea366b2d6834d0
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Coronavirus-Krankheits-Verlauf-Behandlung-Covid-19,coronavirus556.html
der ganze Artikel, besonders hervorzuheben:
und der dadurch ausgelösten Lungenerkrankung/Lungenentzündung "Schwere Akute Respiratorische Syndrom (englisch severe acute respiratory syndrome, SARS)"
beim aktuellen SARS-CoV-2 Ausbruch treten sehr ähnliche Krankheitsverläufe auf, wie vorbeschrieben auch mit anhaltenden Lungengerüstveränderunge iS. einer Fibrotisierung.
da der Beginn des Ausbruchs erst wenige Wochen zurückliegt, kann man nicht sagen, ob die fibrotischen Veränderungen in allen Fällen reversibel sein werden
Seidenraupe schrieb:wissenschaftlich:
SARS-CoV-2 unterscheidet sich von Influenza auch durch die schwere, fast immer doppelseitige fibröse Lungenentzündung.
https://www.amboss.com/de/wissen/covid-19
AMBOSS-Informationsübersicht zu COVID-19und
... Luftnot als Hinweis auf beginnenden schweren Verlauf mit ausgeprägter interstitieller Pneumonie....
... Schwere Verläufe: Bei bis zu 14% der Infektionen , bei 5% Auftreten einer kritischen Krankheit mit akuter Lebensgefahr
Vollbild einer interstitiellen Pneumonie* mit respiratorischer Insuffizienz bei ARDS, Notwendigkeit einer Intubation und maschinellen Beatmung etwa 8–10 Tage nach Infektion
Siehe auch: Therapie schwerer COVID-19-Verläufe
Komplikationen
Myokarditis, Herzrhythmusstörungen
Akutes Nierenversagen
Orchitis
Sterblichkeit: Beträgt nach vorläufigen Zahlen ca. 0,5–3% bei Betrachtung labordiagnostisch bestätigter Erkrankungen
...
Röntgen-Thorax: Häufig bds. Infiltrate bei intensivmedizinischer Behandlungspflichtigkeit nachweisbar
https://www.amboss.com/de/wissen/Acute_Respiratory_Distress_Syndrome#xid=tg0XC2&anker=Z154aa7c6d0bde152f7ea366b2d6834d0
der ganze Artikel, besonders hervorzuheben:
Schwere Schäden auch bei mildem Verlauf?Beobachtungen nach Lungenentzündungen mit dem eng verwandten SARS-CoV 2002/2003
Glücklicherweise verlaufen nicht alle Covid-19-Erkrankungen schwer. Allerdings haben Ärzte aus Hongkong berichtet, dass manche Betroffene trotz eines scheinbar milden Krankheitsverlaufs langfristig schwere, dauerhafte Lungenschäden, sogenannte Lungenfibrosen, erlitten. Ob es sich bei diesen Beobachtungen um Einzelfälle handelt oder ob diese Langzeitschäden häufiger auftreten, müssen weitere Untersuchungen zeigen.
und der dadurch ausgelösten Lungenerkrankung/Lungenentzündung "Schwere Akute Respiratorische Syndrom (englisch severe acute respiratory syndrome, SARS)"
Rund 25 % der SARS-Patienten, welche an einem Militärkrankenhaus in Peking nach Entlassung betreut wurden, zeigten verbleibende Lungenstrukturveränderung im Sinne einer Lungenfibrose. 40 Patienten hatten eine messbare Diffusionskapazitätsstörung der Lunge. Diese besserte sich spontan bei der Hälfte der Betroffenen. Auch die radiologisch dargestellte Lungenfibrose zeigte im einjährigen Nachbehandlungszeitraum eine Besserungstendenz, verschwand aber nicht bei allen Patienten vollständig. Die Autoren stellten die Hypothese auf, dass aufgrund der Besserung ein anderer Mechanismus als bei gewöhnlichen Lungenfibrosen bestünde. In derselben Studie zeigten sich IgG-Antikörper gegen das Virus bei rund 80 % der Patienten. Aufgrund der Veränderung der Antikörpertiter im Verlauf gehen die Autoren nur von einer zeitlich begrenzten Immunität ausWikipedia: Schweres Akutes Atemwegssyndrom
beim aktuellen SARS-CoV-2 Ausbruch treten sehr ähnliche Krankheitsverläufe auf, wie vorbeschrieben auch mit anhaltenden Lungengerüstveränderunge iS. einer Fibrotisierung.
da der Beginn des Ausbruchs erst wenige Wochen zurückliegt, kann man nicht sagen, ob die fibrotischen Veränderungen in allen Fällen reversibel sein werden
Vierzehn Prozent verliefen schwer (mit Atemnot, Sauerstoffsättigung unter 94%, oder Lungeninfiltraten in mehr als der Hälfte der Lunge), aber nicht lebensbedrohlich und in 6 % war der klinische Verlauf kritisch bis lebensbedrohlich (mit Lungenversagen, septischem Schock oder multiplem Organversagen[/quote
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.htmlBildgebung: Im konventionellen Röntgenbild des Thorax werden bei 50-60% der Erkrankten Veränderungen sichtbar. In der CT- Untersuchung der Lunge werden in ca. 85% der Fälle Veränderungen gefunden, im Sinne von Milchglas, bilateralen oder seltener unilateralen Verdichtungen und/oder interstitieller Zeichnungsvermehrung.https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/Stakob/Stellungnahmen/Stellungnahme-Covid-19_Therapie_Diagnose.pdf?__blob=publicationFile
*Die idiopathischen interstitiellen Pneumonien (IIP) bilden eine Gruppe von seltenen Krankheitsformen, die durch ein unterschiedliches Ausmaß von Lungenentzündung (Pneumonie) und -vernarbung (Lungenfibrose), hauptsächlich des Bindegewebes der Lunge (Interstitium), gekennzeichnet sind.Wikipedia: Idiopathische interstitielle Pneumonie#Pathogenese