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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

13.274 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 08:53
Ganz ehrlich?

Den Trost den ich aus allem, bei allem Chaos und Kopfschütteln, ziehe ist, dass man (hoffentlich) hinterher daraus gelernt hat und künftig besser damit umgeht. Vorsorge betreibt, Notreserven im Gesundheitssystem etabliert, politisch besser und direkter agiert und man als Gesellschaft auch besser reagiert und selbst vorsorgt.

Das ist vlt auch ein Anstoss, Bildung digitaler zu gestalten um im Schnitt noch weniger physische Präsenz vor Ort braucht um solche "Events" wie Corona kompensieren zu können. Wir sind im 21 Jahrhundert. Da darf man auch mal die Möglichkeiten moderner IT ausreizen, in einem Land das sich 1. Welt-Land schimpft.

Wir münzen im öD auch vermehrt auf Videokonferenzen um statt physisch Termine wahrzunehmen, was Firmen ohnehin schon lange machen. Wieso hinken unsere Schulen da so hinterher oder anders gefragt, wann soll denn da die "digitale Revolution" stattfinden? In 40 Jahren?

Wieso regt sich Ottonormal wegen seinem, Entschuldigung, scheiß Fußballspiel (oder wahlweise Event XY hier einfügen) auf wenn man an höhere Interessen und den Schutz anderer denken muss?

So viele Fragen die nicht nur Politik sondern auch Gesellschaft an sich und unsere Haltung oder Mentalität betreffen.

Hoffentlich lehrt uns Corona einige Dinge. Nachhaltig.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 08:53
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Das sind doch soziale Netzwerke, die ich meinte. Irgendwer aus dem Freundeskreis des Kides hat vllt. sogar noch ne Oma, einen Opa, Tante, Patin whatever. Die Eltern selbst, arbeiten ja auch niemals 24/7 und man kann sich abwechseln.
Aber Opa und Oma soll man ja nicht mehr ansprechen oder einplanen, weil die zur gefährdeten Gruppe gehören, die gillt es jetzt zu schützen.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 08:53
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Als Erstklässler ist es natürlich ratsam und toll 8 Stunden ohne Aufsicht zu sein.
Nicht ständige Beobachtung ist aber was anderes als keinerlei Aufsicht. Nen Erstklässler kann man problemlos für ne halbe Stunde im einen Raum spielen lassen, während man selbst in der Zeit arbeitet/Haushalt macht/kocht/duscht.


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12.03.2020 um 08:55
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ja. Da muss man sowieso einen Plan haben. Was ist denn wenn dein Kind länger krank ist? Oder, mehrmals im Jahr krank ist? Begehst du dann Sozialbetrug und holst dir auch einen gelben Zettel oder nimmst du Urlaub? Der Urlaub ist ja auch begrenzt.
Was meinst du, warum so viele Kinder auch krank in Schulen und Kindergärten gehen? Die meisten Eltern bleiben nur zu Hause, wenn das Kind Fieber oder Kotzerei hat, weil es einfach gar nicht machbar ist, wegen jeder Erkältung zu Hause zu bleiben. Ich kenne mehrere Mütter, die im Geschäft richtig Stress hatten, weil sie mit 2 Kindern tatsächlich 20 Tage im Jahr zu Hause waren und sich dann noch erdreistet haben selbst im gleichen Jahr krank zu werden und das in bekannten deutschen großen Firmen, nicht Willi Watschels Familienbetrieb. Einer Mutter wurde dringend nahegelegt doch noch ein Jahr in Elternzeit zu gehen, wenn sie das mit Kindern nicht besser auf die Reihe bekommt. Das Leben ist kein Ponyhof und die meisten Arbeitgeber leider nur auf das Unternehmen fixiert. Ich han den Vorteil, dass ich wenn es hart auf hart kommt Spätschicht machen kann. Aber drei Wochen am Stück Spätschicht und trotzdem am nächsten morgen zeitig mit den Kindern aufstehen ist auch kein Zuckerschlecken und bringt einen körperlich an die Grenze. Meine Kinder sind jetzt 12,9 und 7 und eigentlich kann man sie auch mal ein paar Stunden alleine lassen, mit der Betonung auf eigentlich. Wenn die sich in die Wolle bekommen und niemand da ist, der das schlichter schaukelt sich das gerne so hoch, dass ich ernsthaft Angst hab, dass hier das Jugendamt auf der Matte steht und die finden das sicher nicht lustig, dass die Kids allein klar kommen müssen. Das klingt so einfach, wenn man selber keine Kinder hat, in der Realität ist es ständig ein Abwägen und ein Spagat zwischen Familie und Beruf.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 08:56
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Wenn Lehr- und Kinderpersonal während ihres "Urlaubes" weiterhin bezahlt werden, ohne Urlaub nehmen zu müssen, hätte ich das dann jedenfalls gerne auch.
Man muss sich nicht wundern, wenn Arbeitgeber lieber Kinderlose einstellen, sollten solche Einstellungen sich verbreiten ;) Ein Kind ist doch zunächst mal unser " Problem" und man kann nicht alles auf den Steuerzahler abwälzen, finde ich. Wo es nötig ist gerne aber nicht pauschal.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Als Erstklässler ist es natürlich ratsam und toll 8 Stunden ohne Aufsicht zu sein.
Sagte ich, es wäre toll? Arbeitet jeder 8 Stunden? Hat niemand die Möglichkeit sein Kind stündlich kontaktieren, wenn man schon mitten im Wald auf einem Einödhof wohnt, keine Verwandten, Bekannte usw. hat?

Es gibt auch Erstklässer, die ältere Geschwister haben. Meine Güte, ist doch nicht jeder total alleine.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 08:58
Zitat von WardenWarden schrieb:Das ist vlt auch ein Anstoss, Bildung digitaler zu gestalten um im Schnitt noch weniger physische Präsenz vor Ort braucht um solche "Events" wie Corona kompensieren zu können. Wir sind im 21 Jahrhundert. Da darf man auch mal die Möglichkeiten moderner IT ausreizen, in einem Land das sich 1. Welt-Land schimpft.
Absolut, da bin ich bei Dir! Unterricht geht im Internet,Vorlesungen gehen im Internet u.v.m.
Wenn kein Umdenken stattfindet wird es im worst case eh dazu kommen. Das, was jetzt schon angedeutet wird sagt genau das aus: Wir müssen umdenken und den Alltag anders gestalten. Das geht auch.
Zitat von WardenWarden schrieb:Wieso regt sich Ottonormal wegen seinem, Entschuldigung, scheiß Fußballspiel (oder wahlweise Event XY hier einfügen) auf wenn man an höhere Interessen und den Schutz anderer denken muss?

So viele Fragen die nicht nur Politik sondern auch Gesellschaft an sich und unsere Haltung oder Mentalität betreffen.

Hoffentlich lehrt uns Corona einige Dinge. Nachhaltig.
Davon gehe ich aus.z.B. Solidarität, Menschlichkeit:-)


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 08:59
Zitat von SallyBellySallyBelly schrieb:Das klingt so einfach, wenn man selber keine Kinder hat, in der Realität ist es ständig ein Abwägen und ein Spagat zwischen Familie und Beruf.
Ich habe 3. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. :) Ich habe schon immer Vollzeit in der Pflege gearbeitet, um den Spagat weiß ich auch sehr gut. Sonst würde ich meine Klappe halten.


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12.03.2020 um 09:01
Zitat von sundrasundra schrieb:Aber Opa und Oma soll man ja nicht mehr ansprechen oder einplanen, weil die zur gefährdeten Gruppe gehören, die gillt es jetzt zu schützen.
Kommt halt drauf an, ob Oma und Opa tatsächlich zu einer Risikogruppe gehören oder nicht. Mein Vater gehört nicht zu ner Risikogruppe. Ich als noch relativ junger Mensch dank Vorerkrankungen aber schon. Meine Mutter durch Vorerkrankungen auch. Im Falle des Falles wäre es also am klügsten, würde mein Vater die Betreuung übernehmen.

Wie bei allem gilt auch hier, was man sollte und wie die Realität aussieht, sind oft zwei paar Schuhe.
Zitat von sundrasundra schrieb:Davon gehe ich aus.z.B. Solidarität, Menschlichkeit:-)
Das traue ich der Menschheit nicht mehr zu. Einzelnen, ja, aber nicht im Gesamten.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 09:01
@SallyBelly
Danke für deinen qualifizierten Beitrag!
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ein Kind ist doch zunächst mal unser " Problem" und man kann nicht alles auf den Steuerzahler abwälzen, finde ich.
Nun, ich zahle seit Jahren selbst Steuern und das nicht wenig. Das Sozialsystem sollte doch genau für solche Fälle da sein, dachte ich.
Die Steuern fallen aber auch geringer aus, wenn ich zuhause bleiben muss, weil Schulen und Kitas geschlossen haben.

Und finanzieren muss man das Zuhausebleiben dann ja trotzdem irgendwie, oder nicht? Oder soll jetzt jedes Elternteil, das aufgrund geschlossener Schulen und Kitas gezwungen ist, daheim zu bleiben, kein Geld für den Zeitpunkt der Schließung erhalten?


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 09:05
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich habe 3. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. :) Ich habe schon immer Vollzeit in der Pflege gearbeitet, um den Spagat weiß ich auch sehr gut.
Im Grundegenommen geht es doch darum den Druck rauszubekommen in der Regelung, die nötig sein wird. Da braucht man Unterstützung vom Arbeitgeber und vom Staat. Ob es jetzt Sinn macht Schulen zu schliessen und Kitas kann ich nicht beurteilen. Aber wenn es dazu kommt, muss klar geregelt sein, wie es laufen soll. Wenn Eltern die Option haben zu Hause zu arbeiten, wäre das eine Lösung. Die, die es nicht können, müssen Unterstützung bekommen,damit es machbar wird.


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12.03.2020 um 09:06
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Und finanzieren muss man das Zuhausebleiben dann ja trotzdem irgendwie, oder nicht? Oder soll jetzt jedes Elternteil, das aufgrund geschlossener Schulen und Kitas gezwungen ist, daheim zu bleiben, kein Geld für den Zeitpunkt der Schließung erhalten?
Für Kitas ja, WENN man denn wirklich keine Möglichkeit findet. Bei Schulen würde ich differenzieren und zunächst mal wissen wollen, wie die Betreuung des Kindes sonst gesichert ist - Ferien zB., soviel Urlaub hat ja auch niemand.


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12.03.2020 um 09:09
Zitat von sundrasundra schrieb:Wenn Eltern die Option haben zu Hause zu arbeiten, wäre das eine Lösung. Die, die es nicht können, müssen Unterstützung bekommen,damit es machbar wird.
Genau so sieht es aus.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ferien zB., soviel Urlaub hat ja auch niemand.
Eben, die kommen dann ja auch noch erschwerend hinzu, irgendwann im Laufe des Jahres. :D


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12.03.2020 um 09:10
Zitat von sundrasundra schrieb:Wenn Eltern die Option haben zu Hause zu arbeiten, wäre das eine Lösung. Die, die es nicht können, müssen Unterstützung bekommen,damit es machbar wird.
Wenn die Unterstützung nötig ist, sag ich doch nichts dagegen. Das Eltern jede Verantwortung abgenommen wird, dagegen hab ich was. Ein Kind hat im Krankheitsfall auch keine Betreuung, wenn die Zahl der Tage aufgebraucht ist oder es über 12 Jahre alt ist. Es sind doch nicht nur Erstklässer in den Schulen?

Ja, mir ist es jetzt egal. :) Dann sollen sie Oma und Opa halt anstecken, dann schauts mit der Betreuung später noch schlechter aus :)
Eben, die kommen dann ja auch noch erschwerend hinzu, irgendwann im Laufe des Jahres. :D
Genau. Wo man doch niemanden hat, der sich in den Ferien kümmert. :)


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 09:12
Zitat von BeckyBecky schrieb:Kommt halt drauf an, ob Oma und Opa tatsächlich zu einer Risikogruppe gehören oder nicht. Mein Vater gehört nicht zu ner Risikogruppe. Ich als noch relativ junger Mensch dank Vorerkrankungen aber schon. Meine Mutter durch Vorerkrankungen auch. Im Falle des Falles wäre es also am klügsten, würde mein Vater die Betreuung übernehmen.

Wie bei allem gilt auch hier, was man sollte und wie die Realität aussieht, sind oft zwei paar Schuhe.
Wenn Oma und Opa, was ja oft der Fall ist, zu einer bestimmten Altersgruppe gehören, sieht das schon anders aus nur anhand des Alters. Bei den meisten, nicht allen, gibt es Vorerkrankungen, die im Laufe eines Lebens auftreten können und auch da oft altersspezifisch sind. Mit einem gesunden Organismus ist das leichter zu stemmen und ich wäre da eher vorsichtig unterwegs. Wie gesagt geht es ja auch darum die Älteren nicht mehr zu gefährden und Viren nicht an sie weiter zu geben, wenn man es vermeiden kann. Oma und Opa müssen nicht täglich einkaufen gehen im Supermarkt, jüngere Nachbarn oder eben auch die Kinder können was mitbringen. Allerdings denke ich auch, dass bei vielen Älteren, die Gefahr noch nicht angekommen ist und das eher verharmlost wird. So nach dem Motto: Was soll schon passieren, ich habe 2 Kriege erlebt, da macht mir sowas keine Angst.


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12.03.2020 um 09:12
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Nun, ich zahle seit Jahren selbst Steuern und das nicht wenig. Das Sozialsystem sollte doch genau für solche Fälle da sein, dachte ich.
Das kann es gar nicht. Es ist für den "Normalfall" gedacht und mit etwas Glück für kleinere Ausreißer.
Aber wir reden hier ggf. von massiven Problemen. Die "paar ausgefallenen und noch ausfallenden Fußballspiele, Messen und sonstige Veranstaltungen" sind nicht nur persönlich lästig, sondern verursachen massive und nachhaltige wirtschaftliche Schäden. Ausfallende Arbeitszeit verursacht nachhaltige wirtschaftliche Schäden.
Es wird einfach nicht genügend Geld vorhanden sein, um alles auszugleichen.

Deswegen ist es leicht gesagt: "Wir machen alles zu". Das Problem ist, dass man nicht für ein paar Wochen eine Art "Stasis" einrichten kann und im Anschluss alles wieder aufmacht und es ist mehr oder weniger wie vorher.
Je Maßnahme muss genau abgewogen werden. Welche Risikoverminderung bewirkt sie, welche anderen Risiken schafft sie ggf. und - so banal das klingt - welche nachhaltigen wirtschaftlichen Schäden verursacht sie.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 09:16
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wenn die Unterstützung nötig ist, sag ich doch nichts dagegen. Das Eltern jede Verantwortung abgenommen wird, dagegen hab ich was. Ein Kind hat im Krankheitsfall auch keine Betreuung, wenn die Zahl der Tage aufgebraucht ist oder es über 12 Jahre alt ist. Es sind doch nicht nur Erstklässer in den Schulen?

Ja, mir ist es jetzt egal. :) Dann sollen sie Oma und Opa halt anstecken, dann schauts mit der Betreuung später noch schlechter aus :)
Ganz ruhig, atme mal durch;-)

Wir werden sehen, was noch kommt und wie man sich dann anpasst oder anpassen muss ans Geschehen. Ich gehe mal davon aus, dass Du das jetzt nicht ernst meinst, mit der Ansteckung. Sich übrigens immer nur auf Oma und Opa zu verlassen, ergibt auch keinen Sinn unabhängig der jetzigen Krise.Es gibt auch noch ein Leben im Alter!


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12.03.2020 um 09:17
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Deswegen ist es leicht gesagt: "Wir machen alles zu".
So sehe ich es ebenfalls.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Es ist für den "Normalfall" gedacht und mit etwas Glück für kleinere Ausreißer.
Da hier ja beschlossen wurde, dass jeder das mit einer wochenlangen Betreuung von Kita- und Schullosen Kindern so hinzubekommen hat, ansonsten besitzt er halt keine Eigeninitiative und ein intaktes Sozialleben sowieso nicht, wird es ja auch nur wenige Ausreißer geben müssen, die (mit-)finanziert werden müssen.


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12.03.2020 um 09:26
@Kältezeit
Ich bemängele schon länger in dieser Diskussion, dass sie sehr einseitig geführt wird.

Ja, Corona ist ein Problem und ja, "Hände in den Schoß legen und abwarten" ist keine Option. Alles richtig.
Aber völlig den Blick für soziale und wirtschaftliche Gegebenheiten zu verlieren, ist eben auch keine Option. Es gibt ein Leben während und nach Corona, das auch irgendwie statt finden muss.
Corona beherrscht unser Denken. Aber das darf nicht dazu führen, dass wir nur noch Dinge tun, welche diesen Virus betreffen. Wir müssen Mittelwege suchen und finden. Wir müssen qualifiziert entscheiden, was an sozialem und wirtschaftlichen Leben stattfinden kann und was nicht. Und wir müssen uns klar machen, dass zwar jede menschliche Interaktion potentiell zu einer Übertragung führt und das Coronaproblem verschärft. Aber dass wir keinen absoluten Vermeidungskurs fahren können.
Wir müssen schlicht fest legen, welche Risiken wir eingehen können und wollen und welche nicht. Und dabei dürfen wir alle anderen Risiken unseres Lebens nicht aus den Augen verlieren und unterbewerten, weil Corona uns gerade besonders Angst macht.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 09:37
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber völlig den Blick für soziale und wirtschaftliche Gegebenheiten zu verlieren, ist eben auch keine Option.
Ich glaube das tun wir auch nicht wirklich. Die Ungewissheit was sein wird lässt uns gerade so oder so denken und vllt. auch ängstlich sein und das ist auch gut so, weil es die Sinne schärft für das Wesentliche. Wenn wir in der Welle sitzen, mitten drin sind, werden wir tun, was wir tun können und wollen, das wird dann von selbst so sein. Heute hoffen wir das es nicht so schlimm kommt, wie manche sagen oder denken und haben Spielraum zum Denken und Planen, sich drauf einzustellen. Wenn es die Situation hergibt werden dementsprechende Lösungen gefunden werden oder man harrt der Dinge und sitzt es quasi aus ob draussen im eingeschränkten Leben oder drinnen im verlagerten Leben. Wir werden uns anpassen, wie wir es immer schon getan haben.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

12.03.2020 um 09:43
...um kurz mal das Thema mit der Weiterbezahlung aufzugreifen, ging mir folgedner gedankengang durch den Kopf. Sagen wir ma es kommt noch schlimmer und, da wo es geht, wird wirklich konsequent Homeoffice bzw. ein Zu hause bleiben angeordnet.

Ich vermute mal dass es dann einen kleinen Unterschied gibt zwischen der Privatwirtschaft und öffentlichen Einrichtung, Stadtverwaltung, Uni usw.. bei letzterem wird es wohl kein Problem sein den Lohn so weiter zu zahlen und vermutlich auch so passieren.

Wie aber ist es in Hinblick auf Gerechtigkeit bestellt wenn bspw. die Sekretärin eines kleinen Industriebetriebs, die mit der Situation zu kämpfen hat, nicht mehr den vollen Lohn bekommt aber eine Sekretärin einer Stadtverwaltung schon?

Könnte es da nicht irgendwie Unzufriedenheit unter den Menschen geben, bzw. eine Debatte ob man nun (der Gerechtigkeit halber) allen den Lohn kürzt? Nur so ein Gedankengang... und auch nicht mehr soo theoretisch?


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