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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

80 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Gesellschaft, Arbeitslosigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

04.01.2020 um 22:44
Sobald ich all meine Schulden abbezahlt habe werde ich auch Kündigen und bis zur Rente in die Arbeitslosigkeit gehen, ich bin jetzt 34 und muss noch 4 Jahre Arbeiten um meine Schulden zu begleichen. Sehe es halt nicht ein meinen Körper bis 70 kaputt zu machen für einen Lohn für den mancher nicht mal Aufstehen würde. Dazu ist ja auch das Arbeitslosengeld da, Arbeit sollte keine Zwang sein, besonders nicht für geringverdiener.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

04.01.2020 um 22:49
@Teutonicus

Enjoy the Existenzminimum. Arbeitsgelegenheiten sprich 1€ Jobs müssen halt auch vergeben werden.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

04.01.2020 um 23:02
Zitat von TeutonicusTeutonicus schrieb:Dazu ist ja auch das Arbeitslosengeld da, Arbeit sollte keine Zwang sein
Also, das kann man schon sehr anders sehen. Tue ich auch. Aber viel Spaß dir! Hast du also schon andere Pläne?


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

04.01.2020 um 23:06
Zitat von TeutonicusTeutonicus schrieb:das Arbeitslosengeld
Läuft aber nicht unbegrenzt, da kommt dann zeitnah Hartz4


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

04.01.2020 um 23:23
@naas
irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du das Prinzip einer Versicherung völlig missverstehst. Eine Versicherung ist kein "Ansparen" auf entsprechende Auszahlung, sondern die Absicherung von seltenen, aber großen Risiken. Der Gedanke, dass auf ALG I "Du Dich selbst finanzierst, weil Du dafür ja eingezahlt hast" und "Du ein Recht darauf hast, wenn der Job Dich zu sehr belastet", wäre etwa vergleichbar mit dem Hausbesitzer, der seine Bude anzündet, wenn ihm die Arbeit für die Instandhaltung des Hauses zuviel wird und dann das Geld von der Feuerversicherung beansprucht, "weil er hat dafür ja auch eingezahlt". Oder des Autofahrers, der den Wagen, der zuviel Reparaturen benötigt, an den nächsten Baum setzt, und dann Geld von der Kasko will, "weil er hat ja dafür eingezahlt"...

Die Idee, dass bei einer Versicherung jeder das wieder rausbekommen sollte, was er eingezahlt hat, ist falsch. Dann wäre es keine Versicherung, sondern ein Sparvertrag. Für Dinge, wo sowas das Ziel ist, sind Versicherungen viel zu kompliziert.
Versicherungen sind immer dann sinnvoll, wenn es um die Absicherung von sehr seltenen, dann aber sehr teuren Risiken geht. Dh. das Feld, wo Versicherungen am sinnvollsten sind, ist das, wo 99 Versicherte am Ende draufzahlen, weil der Versicherungsfall nie eintritt, aber einer dadurch geschützt ist vor einer existenzvernichtenden Belastung, die vielleicht 90 mal so hoch ist wie das, was er eingezahlt hat...

Eine Arbeitslosenversicherung funktioniert nur, wenn die Versicherten alles dazu tun, dass der Versicherungsfall nicht eintritt (und dafür sorgen eben die Bedingungen für den ALG I Anspruch) und wenn der Großteil der Versicherten mehr einzahlt, als je daraus entnimmt, um eben in den Fällen, wo ein Versicherungsfall eintritt, denjenigen vor schweren Belastungen schützen zu können.

Dieses Missverständnis ist übrigens auch, woran unser Rentenversicherungssystem krankt: das war auch mal als Versicherung angelegt. Als Versicherung gegen das Risiko, nach Renteneintritt noch sehr lange ohne Erwerbseinkommen zu leben. Das funktioniert aber nur, wenn die Mehrheit der Versicherungsnehmer eben deutlich früher sterben. Die Erwartung, als Rentner das eingezahlte Geld im Regelfall "zurückzubekommen", ist falsch. Wenn es darum ginge, sind langfristige Anlagen der bessere Weg. Eine Rentenversicherung kann nur funktionieren, wenn die Mehrheit der Versicherungsnehmer aufs ganze betrachtet dabei draufzahlen, damit eben Versicherungsleistungen möglich sind für die, die dann doch älter werden. Als unser Rentenversicherungssystem aufgelegt wurde, war das auch noch der Fall, viele Arbeitnehmer starben noch vor dem Renteneintrittsalter und die durchschnittliche Lebenserwartung nach Renteneintritt lag bei rund 5 Jahren. Schon der Erfinder unseres heutigen Rentensystems Wilfried Schreiber hatte damals (1955) geschrieben, dass spätestens 1970 das Renteneintrittsalter auf 67 und später auch auf 70 erhöht werden müsse (wenn die Kriegsgeneration, die aufgrund der Gesundheitsbelastungen des Krieges eine niedrigere Lebenserwartung hatte, weggestorben wäre und die Nachkriegsjahrgänge ins Rentenalter kämen)


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

04.01.2020 um 23:25
Zitat von TeutonicusTeutonicus schrieb:Sehe es halt nicht ein meinen Körper bis 70 kaputt zu machen für einen Lohn für den mancher nicht mal Aufstehen würde.
Gsundheit geht eigentlich immer vor, steht für mich völlig außer Frage.
Von daher ja vermutlich richtige Entscheidung!


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

04.01.2020 um 23:50
@Luminita

Ja wenn ich Arbeitslos bin will ich versuchen Dart Profi zu werden, ist ja im Endeffekt dann auch eine Arbeit, aber ohne körperliche Belastung.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 02:23
@Teutonicus

oha cool. Ehrgeiziges Ziel.
...meinst du denn du könntest es schaffen? Ist jetzt n wenig OT ich weiß. :D


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 06:18
Zitat von otternaseotternase schrieb:rgendwie habe ich das Gefühl, dass Du das Prinzip einer Versicherung völlig missverstehst. Eine Versicherung ist kein "Ansparen" auf entsprechende Auszahlung, sondern die Absicherung von seltenen, aber großen Risiken.
wie ist das z.b. bei der krankenversicherung?
ist die allgemeine "verfettung" und deren folgeerkrankungen ein seltenes risiko fuer das die allgemeinheit auf zu kommen hat?

oder der autofahrer der statistisch gesehen das groesste risiko hat zu verunfallen (pro/km)?

der raucher?


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 06:23
was bedeuted in der hinsicht die "bankenrettung" wo die allgemeinheit fuer verzockets geld gut gestanden hat.
warum wurden und werden diese verluste sozialisiert und deren gewinne privatisiert?

ich verstehe jeden der heutzutage keine arbeit mehr findet oder bekommt oder will, und sich die "energie" einfach aus dem kaputten system abzapft so weit es der rechtlich rahmen zu laesst (also so wie die grossen player)


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 09:02
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:was bedeuted in der hinsicht die "bankenrettung" wo die allgemeinheit fuer verzockets geld gut gestanden hat.
warum wurden und werden diese verluste sozialisiert und deren gewinne privatisiert?
Wenn man die Banken hätte pleite gehen lassen, hätten in erster Linie noch mehr private Leute ("Sparer") Geld verloren.
Das bedeutet der Steuerzahler war in erster Linie für Leute da die sich was gespart haben...und es heißt ja man solle doch sparen.
Das hat man damals per Entscheidung gemacht, jetzt ist es Gesetz, die Sparer versichern sich selbst über EU Regeln, die Haftung ist bei 100.000€ pro Bank und Sparer.
Gewinne sind nicht ganz privat, der Staat beteiligt sich mit Steuern, Gebühren, Lizenzen und Sozialbeiträgen dran.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:wie ist das z.b. bei der krankenversicherung?
Das wurde weiter oben erläutert, natürlich gibt es höhere Kosten als Einzahlungen bei einer komplizierter OP, aber die ist ja nicht freiwillig...das mit dem Wunsch mit 3 Monaten bezahlten Urlaub zu vergleichen ist nicht richtig.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 09:16
Zitat von TeutonicusTeutonicus schrieb:Sobald ich all meine Schulden abbezahlt habe werde ich auch Kündigen und bis zur Rente in die Arbeitslosigkeit gehen, ich bin jetzt 34 und muss noch 4 Jahre Arbeiten um meine Schulden zu begleichen. Sehe es halt nicht ein meinen Körper bis 70 kaputt zu machen für einen Lohn für den mancher nicht mal Aufstehen würde. Dazu ist ja auch das Arbeitslosengeld da, Arbeit sollte keine Zwang sein, besonders nicht für geringverdiener.
Verstehe dich.

Aber stell dir mal vor alle würden so denken. Dann würde unser Alltag zusammenbrechen. Auch deiner.

Deine Devise kann also nicht die Lösung sein. Ist nicht zielführend.

Deutliche Lohnerhöhungen in allen Branchen, in denen der Mindestlohn vorherrschend ist. Mindestlohn muss ordentlich angehoben werden. Das ist zielführender. Normale Arbeitnehmer müssen wieder motiviert werden.

Viele Tätigkeiten verdienen eine Aufwertung. Verdienen Wertschätzung. Das sollte sich zu allererst am Lohn bemerkbar machen.

Ps.
Wer nicht mehr zahlen kann oder will - derjenige sollte keine Mitarbeiter anstellen/beschäftigen.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 09:29
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Mir würde folgendes Modell gut gefallen:
Ein Fünftel des Bruttogehalts wird von der Firma auf ein Treuhandkonto überwiesen.
Nach vier Jahren Arbeit, bekommt man ein Jahr sein Gehalt von diesem Treuhandkonto.
Jeder Arbeitnehmer kann frei entscheiden, was er in diesem arbeitsfreiem Jahr macht. Er ist ganz normal Pensions- und Krankenversichert.
Wenn man sich das leisten kann ist es super. Ich habe drei Kinder, ein (überteuert gekauftes) Haus abzubezahlen, das Auto ist auch nicht mehr das Neuste. 2020 stehen für jedes Kind eine Klassenfahrt an (!) ... es gibt Monate, wo wir trotz 2x Einkommen extremst kämpfen, dass wir finanziell über die Runden kommen.
Zitat von TeutonicusTeutonicus schrieb:Sobald ich all meine Schulden abbezahlt habe werde ich auch Kündigen und bis zur Rente in die Arbeitslosigkeit gehen, ich bin jetzt 34 und muss noch 4 Jahre Arbeiten um meine Schulden zu begleichen.
Wenn das Arbeitsamt das zulässt ... Ich denke, dass Arbeit eben mehr ist als nur Geld verdienen. Ich habe eine ehemalige Schulfreundin, die das Modell seit 20 Jahren fährt, ab und an bekommt sie ein Kind, damit das Arbeitsamt von ihr ablässt. Leider eher ein sehr trauriges Lebensmodell, das v.a. an den Kindern sehr große Spuren hinterlässt.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 10:23
Also wenn ich je arbeitslos werde, würde ich mir auch alle Zeit nehmen, um ein passendes Job-Angebot zu finden und mich nicht hetzen, das erstbeste anzunehmen, um ja schnell wieder unterzukommen. Und wenn das 3 oder 6 oder sogar 12 Monate dauert, ist es halt so.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 10:34
@cejar
Kommt darauf an wie Du das deine Vermittlerin "verkaufst" - Du muss ja nachweisen wo Du Dich beworben hast und wenn es in einem Job ist wo sehr viel Leute gesucht werden muss Du auch erklären warum Du Job X nicht genommen hast.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 10:42
@Abahatschi

Wird nicht so schwer, in den ersten 3 Monaten muss ich nichts annehmen, was unter 20% meines aktuellen Bruttolohns liegt, in den folgenden 3 Monaten nichts was unter 30% liegt - bei meinem aktuellen Verdienst bin ich mir ziemlich sicher, daß zumindest die Arbeitsstellen, die über das Job Center vermittelt werden, wegfallen.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 10:53
Stuetze ist an und fuer sich nix Schlimmes.
Wenn aber zu viele Auszeiten zusammen kommen, wirkt sich das aber auch spuerbar auf die Rente aus.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 10:53
Zitat von cejarcejar schrieb:Also wenn ich je arbeitslos werde, würde ich mir auch alle Zeit nehmen, um ein passendes Job-Angebot zu finden und mich nicht hetzen, das erstbeste anzunehmen, um ja schnell wieder unterzukommen.
Ist die frage, ob das der zukünftige wunscharbeitnehmer so positiv auffasst. Meiner erfahrung nach im bekanntenkreis ist es sinnvoller sich aus einem arbeitsverhältnis heraus zu bewerben und eher schlechter aus der arbeitslosigkeit. Zumindest kamen die schneller wieder an gute jobs, die nur übergangsweise was schlechteres genommen haben, aber in der eignen branche blieben. Ist die frage, was der arbeitgeber lieber sihet. Ne arbeitslosigkeit, weil man sich selbst nicht unter wert verkaufen will oder einen übergangsjob, bei dem man innerhalb der branche bleibt, sich unter wert verkauft, aber nicht rostet. Es geht sicherlich beides, wenn man sowohl die arbeitslosigkeit als auch den übergangsjob gut erklären kann.

Dann solltest du allerdings nicht mit "ich wollte mich nicht hetzen lassen" ankommen, aber das ist dir eh bewusst :D
Ich persönlich bin lieber 12 monate in nem scheiss job, dafür in der materie drin, als 12 monate raus, um dann doch torschusspanik zu bekommen, weil hartz IV an die tür klopft :D


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 11:04
@naas

Wenn die Arbeitslosenversicherung wie eine privat abgeschlossene Versicherung zu betrachten wäre:

könnte Sie Deinen Beitrag erhöhen, wenn Du sie in Anspruch genommen hast
könnte sie Dir einfach fristgerecht kündigen

Und wenn man einen Job hat, der Stress verursacht, kann man sich auch aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus verändern. Arbeit muss auch nicht täglich beglückend sein, da kriegt man ja schließlich Geld für.

Selbst zu kündigen ist ja auch so, als würdest Du bei einer Hausratversicherung einfach die Haustür offen stehen lassen und eine Spur aus Geldscheinen zu Deinen Wertgegenständen legen. Da wirst Du - falls es bekannt wird - wohl nix von der Hausratversicherung bekommen. Und womit? Mit Recht.


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Arbeitslosengeld müsste mehr wie jede andere Versicherung sein

05.01.2020 um 12:56
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Wenn man sich das leisten kann ist es super. Ich habe drei Kinder, ein (überteuert gekauftes) Haus abzubezahlen, das Auto ist auch nicht mehr das Neuste. 2020 stehen für jedes Kind eine Klassenfahrt an (!) ... es gibt Monate, wo wir trotz 2x Einkommen extremst kämpfen, dass wir finanziell über die Runden kommen.
Es müsste wirklich eine Lösung für niedrige Einkommen, bzw. Menschen mit hohen monatlichen Kosten geben.

Ich würde mir leichter tun, weil ich keine Schulden habe.
Ich merke aber wie unendlich gut so eine Auszeit tut.

Ich möchte meine Vergesslichkeit in Griff bekommen, deshalb hat mich mein Arzt Ende Oktober krank geschrieben, damit ich mich bis zum Therapiebeginn Ende Dezember ausruhen und erholen konnte - ich fühle mich wie ein neuer Mensch!

In den ersten paar Tage Therapie musste ich mich erst wieder daran gewöhnen, den ganzen Tag auf Beinen zu sein und wieder keine Zeit zu haben.
Finanziell macht mir der Krankenstand keine Sorgen, denn die ersten 70 Tage habe ich eh volle Entgeltfortzahlung von der Firma, ca. 2 Monate muss ich von Krankengeld leben. Ich weiß noch nicht, wie viel das genau ist (auf jeden Fall deutlich weniger, als mein Einkommen). Da ich aber locker eine Zeit lang nur von meinen Ersparnissen leben könnte, ist es mir egal.
Ich "fürchte" mich auch schon vor dem Therapieende, Mitte Februar, denn danach muss ich wieder in die Firma. (so soll es auch sein)

Eine Auszeit ist oft wichtig, aber dafür ist nicht das Arbeitslosengeld gedacht!


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