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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Rauchen, Glücklich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

14.04.2022 um 09:18
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Eriinert mich an ein Erlebnis aus meiner Jugend: habe auf einer Party ein Mädchen kennengelernt, als es dann ans Knutschen ging ekelte ich mich richtig vor ihr, weil sie so stark nach Zigaretten schmeckte. Echt schade, sie war richtig sympatisch und hübsch noch dazu.
Ja, es war ja auch nicht gemeint, wie es einem Nichtraucher schmeckt beim Küssen, sondern wie es dem Raucher beim Rauchen schmeckt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich finde den Geschmack eklig im Mund.
Dann hättest du niemals Raucher werden können. Die, die abspringen, sind nämlich jene, die förmlich nach nem Zug rumspucken. Wie hast du es geschafft, Raucher zu werden?


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

14.04.2022 um 09:48
@Wonderwok ohne dich persönlich angreifen zu wollen, würde ich doch gerne mal an deinen Beitrag heran treten und ihn etwas zerpflücken.

Ich habe ja echt keinen Hass auf Raucher, aber jemand, der sich über das Rauchen so stark definiert, hat schon ein arges Suchtproblem meiner Meinung nach.
Zitat von WonderwokWonderwok schrieb:Ohne Zigarette geht gar nichts.
Das ist in deinem Fall korrekt! Also aktuell.
Zitat von WonderwokWonderwok schrieb:Das Rauchen ist mir sogar wichtiger, als Essen und Trinken.
Dann trinke mal 48 Stunden nichts und schau, wie es dann aussieht! Dein Körper braucht die Zigaretten nicht.
Zitat von WonderwokWonderwok schrieb:Zum Glück hatte ich bisher immer nur Freundinnen, die auch rauchten.
Ja, die kann man finden. Ist jetzt kein großer Erfolg, sondern eher ein Grund, um weiter zu rauchen ohne sich bewertet zu fühlen. Gemeinsam ist man süchtig und bildet quasi auch eine Gemeinschaft, in der man sich keine Fragen stellen muss und ggf. sogar dem anderen seine Sucht verstärkt.
Zitat von WonderwokWonderwok schrieb:Außerdem trinke ich absolut keinen Alkohol und nehme keine Drogen. Von daher fahre ich das Geld wieder rein.
Geld wieder einfahren, weil man etwas nicht macht, ist doch ein Trugschluss! Du fährst gar nichts wieder ein, das wäre nur der Fall bei Verdiensten und nicht bei unterlassenen Ausgaben. Du gibst 300€ im Monat für Zigaretten aus, weiter ist dem nichts zu zu fügen. Das du dies „sehr gerne“ ausgibst, wage ich zu bezweifeln, du wärst doch sicher mehr als happy weniger zu bezahlen, oder?

Im Grunde kommt es mir so vor, als hättest du dir ein ganzes, verwobenes Konstrukt aufgebaut, um das unvorteilhafte beim Rauchen zu entschärfen, um dich sozial und emotional abzusichern, das nicht ändern zu wollen und zu müssen und letztendlich ist es ja auch deine Freiheit, so zu leben, wie du es willst.
Der Gauloises Slogan „Liberté toujours“ hat das für mich ja auch immer so gut eingefangen, diesen Lifestyle.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

14.04.2022 um 10:06
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das hält viele nicht vom Rauchen ab, leider....
Ich sehe oft, wenn ich meine Eltern im Seniorenheim besuche, eine Frau im Rollstuhl. Sie ist noch gar nicht so alt, hat aber keine Beine mehr und ist auf Pflege angewiesen. Sie hält sich den lieben langen Tag draußen in einem Raucherpavillon auf und zieht eine nach der anderen durch.
Ja, die habe ich auch oft gesehen, als ich noch in Amsterdam gewohnt habe, ganz nahe an einem revalidatie centrum, die saßen in ihren Rollstühlen mit ihren Stümpfen und rauchten sich ihrem Ende entgegen. Ich glaube, heutzutage gibt es kein medizinisches Mittel, was Menschen vom Rauchen abbringen könnte, die noch in der Lage sind, ihre Hand zum Mund zu führen und eine wie auch immer geartete Feuerquelle zu bedienen.

Ich bin echt so stolz, es (wieder Mal) geschafft zu haben und aktuell sehe ich auch wenig Gefahr, es wieder zu beginnen. Aber die Gefahr besteht. Zum Beispiel war ich letztes Jahr 5 Tage in varanasi in einem sehr guten Hotel mit einem Balkon und Blick zum Ganges. Mein Freund, der mit mir reiste, hat uns jeden Tag einen wunderschönen Joint gedreht und wir haben diesen dann mit Blick auf den Fluss geraucht, Musik gehört und geredet. Ich habe ihm noch vorher gesagt, bitte nur pure Gras, aber er hat’s nicht kapiert. Ich habe dann quasi Tabak konsumiert und war sofort total angefixt, mein Gehirn wollte sofort eine Kippe (direkt nach dem joint!). Es hat mich so erschreckt… ich habe nicht nach der Zigarette gefragt und es mir bewusst gemacht, wie nahe ich gerade am „Abgrund“ stehe. Es blieb allein beim kiffen in den paar Tagen er rauchte auch sonst niemals, was es für mich auch einfach machte und keinen Raum für Rückfall ließ. Ich will ja auch echt nicht mehr rauchen, das ist so klar für mich. Es ist auch kein Problem mehr, schon nach 6 Monaten ist man echt weg von der ganzen Routine.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

14.04.2022 um 10:30
Zitat von SelektivSelektiv schrieb:Dann hättest du niemals Raucher werden können
Als Ex-Raucher ist es mir widerlich. Vor einigen Jahren habe ich mir mal eine geben lassen. Ich habe mehr gespuckt als alles andere.
Zitat von SelektivSelektiv schrieb:. Wie hast du es geschafft, Raucher zu werden
Wie schafft man das mit 14 Jahren? Durch Nachahmung. Kontakt und Umgang mit älteren Rauchenden.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

31.08.2022 um 13:12
Ich finde die Diskussion hier total spannend!
Und obwohl ich mir durchaus bewusst bin, dass ich nicht rauchen MUSS, dass es natürlich nicht gesund ist und dass ich mir Geld sparen könnte, genieße ich die Auszeiten, die ich dadurch habe...

Habe dabei schon alles ausprobiert: Zigarettenstopfmaschinen, selber drehen, Filter mit Geschmack und sonst alle gängigen Marken aus der Schachtel ;) Es gibt auch total viele Startersets, mit denen man schön ausprobieren kann.
Für mich ist es einfach Gewohnheit, zu rauchen. Trotzdem ist ein verantwortungsbewusster Umgang wirklich wahnsinnig wichtig und die Aufklärung über Risiken mindestens genauso wichtig!


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

31.08.2022 um 13:13
Zitat von HinumeHinume schrieb:genieße ich die Auszeiten, die ich dadurch habe...
Wenn es in erster Linie um Auszeiten geht, die kann ich (als Nichtraucher) auch anderweitig finden. Bzw. ich brauche nicht zu rauchen, um einfach einige Minuten lang nichts zu tun, durchzuatmen, in die Landschaft zu schauen, zu entspannen.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

31.08.2022 um 14:10
Ich bin seit ca. 3 Monaten von der Zigarette weg, aber dem Qualm konnte ich mich nicht ganz entziehen. So bin ich aufs vapen gekommen.

Ganz aufhören ist zwar das Beste, wer es aber nicht schafft, für den ist die E-Zigarette eine gute Alternative.

- Es ist billiger
- Klamotten und man selbst stinken nicht
- weniger schädlich
- Millionen toller Geschmäcker

Viele Menschen schwenken darauf um, um vom rauchen weg zu kommen. Hier kann man seinen Nikotinverbrauch regulieren, bzw. ganz weg lassen.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

31.08.2022 um 14:42
..

Als der Krebs mich befallen hat, habe ich aufgehört. Von etwa 40 (Spitze 60 - je nach Stresslevel) am Tag auf 0.
Der Krebs macht einen jedenfalls nicht glücklich(er). So viel steht fest. Und als Nichtraucher bin ich nicht unglücklicher. Im Gegenteil.

LG Mina


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

31.08.2022 um 16:25
Rauchen macht nicht glücklicher. Eher im Gegenteil. Im schlimmsten Fall macht es sehr krank.
Ich rauche dieses Jahr seit 15 Jahren nicht mehr und bin heilfroh das ich diese Sucht los bin. Früher hab ich auch locker 35-40 Zigaretten am Tag geraucht.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

31.08.2022 um 16:29
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Eher im Gegenteil.
Mir fällt auf, dass meine langjährig rauchenden Kollegen überwiegend nicht sehr glücklich über ihren Zigarettenkonsum sind und am liebsten davon wegkommen würden. Aber bislang hat es noch keiner von ihnen geschafft.

Mir als Mitkollege fällt auf, dass es durchaus Beeinträchtigungen zu geben scheint: der eine Kollege ist laut eigener Aussage dauermüde, der andere Kollege hustet die ganze Zeit (ein relativ schwerer Husten, wie ich ihn höchstens bei einer akuten Bronchitis habe).


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

31.08.2022 um 18:39
Zitat von HinumeHinume schrieb:Trotzdem ist ein verantwortungsbewusster Umgang wirklich wahnsinnig wichtig
Der einzig verantwortungsbewusste Umgang mit dem Rauchen ist: Lass es sein!


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

31.08.2022 um 21:16
rauchen ist mist, war seit meiner jugend raucher, dann dampfer dann wieder raucher und dann letztlich nichtraucher.
Meine Brustschmerzen sind komplett weg, keine Kopfschmerzen mehr, ich bekomme gefühlt doppelt soviel Luft, obwohl ich vorher vom empfinden kaum Luftprobleme hatte, ich schlafe tiefer und bin nach dem schlafen erholter.
bitte lasst es sein, ich habe wegen problemen aufgehört aber bei manchen gibt es diesen warnschuss leider nicht, wie eine arbeitskollegin von meinem vater, sie war ca 50, schlank und immer sportlich unterwegs aber auch sehr häufig geraucht.
eines tages kippte sie auf arbeit um und war tot, schlaganfall alle wiederbelebungsmaßnahmen brachten nichts und sie war in besten händen, da bei dieser dhl gruppe 2 mal jährlich schulungen gab.
ein anderer kollege späte 50er kurz vor rente war nicht dick eher etwas mollig aber immer agil und auch raucher.
er kippte um, die ganze zeit richtige maßnahmen und er überlebte, wenn man das ein "leben" nennen kann. er besuchte nach 1,5 Jahren reha etc die etage mit ihrer gruppe, er ist halbseitig gelähmt und hat den verstand eines 5 Jährigen, die ehemaligen kollegen waren geschockt aber behandelten ihn sehr nett und verhielten sich ihren schock vor ihm, wenn er versuchte zu sprechen lallte er irgendwelche unverständlichen wortfetzen, meinem vater ging das zu sehr an die nieren und er verließ die etage daweil....

überlegt euch, immer bevor ihr rauchen wollt, denkt an die folgen , wenn man das richtig fühlt und sowas schonmal mit angesehen hat versteht man wie gesegnet wir alle sind in einem relativ gesunden Körper mit klarem geist leben zu können
werft dieses geschenk nicht weg


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

01.09.2022 um 00:41
Ich bin ziemlich froh darüber, dass ich in meinem Leben noch nie "richtig" geraucht habe. Sicher, auf einer Party habe ich mir mal eine Zigarre oder Zigarette gegönnt, wenn jemand im Umfeld gequalmt hat, aber dann blieb es eben auch bei dieser einen. Ich bin als Mensch Anfang 30 aber sicherlich auch in einer Generation aufgewachsen, in der das Rauchen generell eher als "uncool" galt. "Richtige" Raucher in meiner Altersgruppe könnte ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis an einer Hand abzählen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Mir fällt auf, dass meine langjährig rauchenden Kollegen überwiegend nicht sehr glücklich über ihren Zigarettenkonsum sind und am liebsten davon wegkommen würden. Aber bislang hat es noch keiner von ihnen geschafft.
Ich kenne sogar einen Bekannten meines Vaters, der von seinen Ärzten vor wenigen Jahren nach einem (gottlob) leichten Herzinfarkt die dringende(!) Empfehlung bekommen hat, das Rauchen einzustellen. Er qualmt jedoch bis heute fleißig seine Schachtel pro Tag. Er sagte mal, er hätte es mehrfach versucht, hat sich neben den üblichen Hilfsmitteln sogar wohl mal an Hypnose gewagt, aber er hat es ebenfalls nicht geschafft.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

01.09.2022 um 08:04
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ich bin als Mensch Anfang 30 aber sicherlich auch in einer Generation aufgewachsen, in der das Rauchen generell eher als "uncool" galt.
In meiner Altersgruppe war es noch deutlich anders gewesen. Wer etwas auf sich gehalten hat, hat geraucht. Wer nicht mitgeraucht hat, wurde schräg angesehen, nach dem Motto "Was ist denn mit dem los? Langweiler, oder was?" Dazu kam, dass damals noch fast überall geraucht werden konnte, selbst in der Bahn und im Flugzeug.

Trotzdem habe ich nie mit dem Rauchen angefangen, was vielleicht an meinem stark rauchenden Großvater lag, der bei jedem seiner Besuche unsere damalige Wohnung zugequalmt hat, was ich schon als Kind furchtbar gefunden habe. Irgendwie hat sich bei mir schon früh das Gefühl eingestellt, dass Zigaretten in erster Linie stinken und beißenden Qualm erzeugen, der die Augen und den Rachen reizt. Das fand ich nicht verlockend.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

01.09.2022 um 16:58
Ich als Raucher bin glücklicherer, wenn ich nicht rauche. Rauchen befriedigt quasi den Schmerzkörper, der wiederum entspannt ist, wenn er gefüttert wird. Klingt paradox, liegt aber auch am Ursprung. Hatte aus Herzschmerz damals in der Pubertät angefangen, erste liebe verloren und was man eben so in der Jugend erlebt.

Bin viel dynamischer, aktiver, fröhlicher, irgendwie echter, wenn ich mal paar Tage nicht Rauche. Da fühl ich mich eher wie das original. Der Schmerzkörper raucht aber gern, braucht das irgendwie. Würde gar behaupten, Rauchen macht mich eher Depressiv und irgendwas will dieses Gefühl. Objektiv betrachtet, Masochistische Züge oder Dämone die gefüttert oder endlich verbannt gehören sollten...irgendwann mal^^

Interessant aber wie verschieden das offenbar ist.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

01.09.2022 um 21:58
Glücklicher bin ich sicherlich nicht. Habe leider nach vielen Jahren der Abstinenz wieder angefangen mit dem Mist.
Ich bilde mir ein, schnell eine rauchen zu müssen, wenn ich mich kurz vor der Eskalation im Job befinde. Gefühlt bringt es mich auch kurz runter, die Probleme bleiben allerdings, seltsam .. ;)


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

01.09.2022 um 22:16
Diese Frage habe ich mir nie gestellt. Denn ich habe halt einfach geraucht. Es war nie ein Streben nach Glück oder die Ansicht das ich mit rauchen glücklicher wäre.
Es war und ist bis heute einfach eine Sucht. Über die Jahre habe ich oft aufgehört, manchmal für Jahre. Körperlich war das nie ein Problem, nur psychisch.
Am erfolgreichsten war das aufhören als ich wusste das ich am nächsten Tag einer der stressigsten meines Lebens werden würde. Ich beschloss an dem Tag aufzuhören und als es gelang frage ich mich wofür ich überhaupt rauchte.
Denn ich hatte immer gedacht das ich stress abbauen will, aber nach dem Superstresigen Tag, brauchte ich auch keine Kippe. Wofür rauchte ich also überhaupt?

Jahre später war mir langweilig und ich habe eine geraucht und wieder jahrelang geraucht. Auch da, ich habe das nicht bereut und es hat mich nicht genervt. Glücklich machte es mich aber auch nicht. Es war eine Gewohnheit.
Ich schränkte mich darauf ein nur noch zu Hause zu rauchen, dann stieg ich aufs Dampfen um. Noch immer tue ich das, aber nur zu Hause, ein wenig Nikotin ist immer noch drinnen.
Aber noch immer bis ich nun nicht glücklicher oder fühle mich besser. Es ist einfach.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

02.09.2022 um 09:16
Moin habe das letzte mal vor 5 1/2 Jahren eine geraucht. Ich habe echt viel geraucht (eine Schachtel pro Tag Pall Mall die roten ohne Zusätze) .

Jetzt mit Abstand kann ich sagen : Ich bin weniger krank, meine Haut sieht nicht mehr so fahl aus, keine Augenringe mehr, mehr Kondition, mehr sexuelle Lust, mehr Geld , mehr Zeit für andere Sachen, besseren Geschmackssinn und Geruchssinn und einige Sachen die verschwunden sind (Herzrhytmusstörung,Husten usw.)

Aufhören lohnt sich immer !


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

02.09.2022 um 19:19
Ich rauche nun seit 8 Jahren nicht mehr und vermisse Zigaretten überhaupt nicht.
Vielmehr bin ich wohl zum schlimmsten Nichtraucher geworden, den es gibt.
Ich hasse rauchende Leute, es stinkt erbärmlich.
Ich rieche es schon kilometerweit. Ich versuche Rauchern aus dem Weg zu gehen.
Mein Grundstück ist rauchfrei. Es wird auch nicht extra für die Sucht der Raucher ein Aschenbecher aufgestellt.

Ich habe ein Big Pack täglich geraucht

Aufgehört habe ich von einem Tag auf den anderen mit Kaugummis.. Der Grund war eine neue Beziehung.
Ich fragte, ob es ok ist wenn ich weiterhin rauche. Die Antwort war - naja... Eigentlich ist es nicht so schön.
Heute sind wir verheiratet.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

04.09.2022 um 22:00
Habe von meinem 16.-29. Lebensjahr geraucht. Dann aufgehört und blöd genug gewesen, nach drei Jahren ohne Glimmstengel wieder anzufangen.
Jetzt bin ich seit 8 Jahren wieder rauchfrei und werde meinem Körper diesen Mist nie wieder antun.

Hab vor vielen Jahren mal das Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen, in dem sinngemäß so etwas stand wie: "Rauchen ist in etwa so logisch wie permanent zu kleine Schuhe zu tragen und dies immer wieder zu tun, weil das Gefühl, wenn man sie auszieht, so angenehm und befreiend ist."

Ich fand das sehr treffend. Zuerst rauchen wir uns - meistens im Jugendalter - eine Sucht an, obwohl wir vorher unser Leben lang prima ohne diesen Scheiß ausgekommen sind.
Dann stellen wir fest, dass wir diesen Scheiß brauchen, weil wir uns sonst permanent unwohl fühlen.
Plötzlich brauchen wir das Gefühl, wenn der Schmachter nachlässt (das wir vorher nicht vermisst haben, ja, nicht einmal drüber nachgedacht haben).

Als würden wir uns selbst immer wieder mit einem Hammer auf den Kopf hauen, weil wir das Gefühl brauchen, wenn der Schmerz nachlässt.
Ist übrigens auch ein Vergleich aus dem oben erwähnten Buch.


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