An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

@rhapsody3004
Es gibt auch verschieden Nikotin Stufen...
Ist aber OT hier.

rhapsody3004 schrieb:Vermisse daher die Zeiten, in denen man in meinem Kino wenigstens noch in der Vorhalle vor dem Film oder in Pausen genüsslich im warmen rauchen konnte.

Ich bin Raucher und das nicht unbedingt wenig (ca. 18 am Tag). Bis meine Freundin schwanger war, haben wir noch im Wohnzimmer geraucht. Wenn ich heute etwas nicht leiden, dann ist es in geschlossenen Räumen zu qualmen.

Ich geh gern bei Wind und Wetter raus zum rauchen. :)

Bin kein Raucher, habe Zigarren nie wirklich geraucht, früher habe ich hin und wieder Pfeiffe geraucht.
Glücklicher hat es nicht gemacht.
Aber bevor ich als Raucher mit dem Dämpfen anfangen würde, würde ich lieber ganz aufhören.

Hallo.

Danke für eure Antworten!

Natürlich hab ich als Nichtraucher damals auch gute Zeiten gehabt und nicht ständig an Zigaretten gedacht. Aber mein Leben war einfach nicht mehr lebenswert. Wahrscheinlich habt ihr alle recht und es hängt eher weniger mit dem Rauchen an sich zusammen. Sondern eher daran das ich nun selbst entscheiden kann was ich mache und vor allem wann ich es mache.

Ich dreh auch nicht durch wenn ich stundenlang keine rauche. Beschränkt sich bei mir eh nur auf max. 6 am Tag.

E Zigarette habe ich schon versucht. Damals noch...naja...
Aber ja wenn ich eine Rauche dann mit Genuss und weil ich mich darauf freue.
Zumindest ist es bei mir so das ich jetzt Tages Etappen Ziele habe. Das hilft mir psychisch sehr weiter.

Glücklicher macht mich das Rauchen nicht. Ich hab im Juni nach 14 Monaten wieder angefangen zu rauchen. Ich war nach dieser Zeit einfach genervt davon das ich immer noch alternativ den halben Tag am Kühlschrank oder mit Essen verbracht hab. Es war und ist dazu eher eine verschrobene Art von Nervennahrung, wenn in stressigen Phasen im Job das Telefon 100 mal am Tag geht, gefühlt minütlich Mails reinkommen und die Sachen sich auch sonst stapeln, dann ist Zeit für ne Kippe, aber als Belohnung hab ich das noch nie gesehen.

Wenn Du Dich während des Heranwachsens ans Rauchen als primäre Belohnung konditioniert hast, ist es bei Dir vielmehr das Ritual als das Nikotin. Hättest Du damals statt Rauchen eine Tafel Schokolade als Belohnung konditioniert, wäre das Dein Laster . Zeigt sich auch gut bei eZig Probierern, die nicht umsteigen weil ihnen 'etwas' fehlt.

Demnach wäre ein Wille so stark depressive Phasen auszuhalten zu können - oder eine Ersatzbelohnung die offenkundigsten Lösungsansätze...

Nein, glücklicher nicht. Dafür aber ärmer, kränker und toter.
Obwohl ich Gelegenheitsraucher bin, bin ich mir dieser Konsequenzen durchaus bewusst.

„Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht. Ich habe es schon hundertmal geschafft.“

Mark Twain

sgt.pepper schrieb:Zeit für ne Kippe, aber als Belohnung hab ich das noch nie gesehen.

nikotin wirkt aufs belohnungszentrum.
deiner körperchemie ist es völlig egal wie du das einschätzt.

Geht es nur um Nikotin?
Wenn nicht, dann kann rauchen tatsächlich glücklicher machen :)

@BruiserBrody
Aber wenn dann kann es höchstens nur die Gelegenheits Raucher , die nur aus Genuss Rauchen, glücklicher machen , ?:D

Ich spüre bei der 1 von meinen ca 13 Kippen, dich ich am Tag rauche ....wie soll ich sagen?

Puh.. Ja sowas wie Wohlbefinden spüre ich da,aber spätestens nach der 2 Kippe,ist das Rauchen nur noch Sucht bei mir.

Mich macht es nicht glücklich aber es entspannt. Ist aber mehr die Gewohnheit die das ausmacht bzw das Ritual

@s.Oliver
Eine sehr ehrliche Sichtweise der Dinge!

@BruiserBrody
Stimmt. Und es ist kein Ende bei mir in Sicht, obwohl ich es auch mal 4 bis 5 Std, ohne Kippe am Tag aushalte.

Jacqueline28 schrieb am 11.11.2019:Das hier richtet sich an alle RAUCHER!

Ok, dann eben nur ganz kurz, ich habe letztes Jahr nach 33 Jahren Qualmerei aufgehört
und kann daher sagen,
NICHTRAUCHEN macht glücklicher ;)

Ich entspanne mich auch beim rauchen, das liegt aber 100% daran das ich in der Zeit draußen stehe und mal dem ganzen Stress entfliehe. Wie dumm muss man sein (sich Selbst frägt).

Naja ich kenne mich besten mit Süchten aus, ich bin trockener Alkoholiker und das habe ich auch geschafft, das rauchen werde ich auch schaffen nur fällt mir das schwerer obwohl der Alk die Stärkere körperliche Abhängikeit auslöst.

Kenne das ,meine Frau hat es mir auch immer wieder "verboten" ich hab trotzdem geraucht.

Vielleicht schaffst du es ja doch irgendwann auf zu hören wer weiß.

Torbadin schrieb am 15.11.2019:Ich entspanne mich auch beim rauchen, das liegt aber 100% daran das ich in der Zeit draußen stehe und mal dem ganzen Stress entfliehe. Wie dumm muss man sein (sich Selbst frägt).

Naja ich kenne mich besten mit Süchten aus, ich bin trockener Alkoholiker und das habe ich auch geschafft, das rauchen werde ich auch schaffen nur fällt mir das schwerer obwohl der Alk die Stärkere körperliche Abhängikeit auslöst.

Kenne das ,meine Frau hat es mir auch immer wieder "verboten" ich hab trotzdem geraucht.

@Torbadin wie ist es denn heute bei Dir, ca. 1 Jahr danach?

Damals, als E-Zigaretten noch was Neues waren, gab es noch höhere Dosen mit Nikotin als heute.
Hab mir also so ein Teil gekauft und die höchste Dosis, die es gab.
Von da an war die Zigarette schon mal weg.
Das Nikotin sein zu lassen, war dann nur noch ein Klacks.
Hab dann noch lange Zeit weiter gedampft, bis ich von ganz allein kein Bock mehr drauf hatte.

Da ich die Sucht aber nicht unterschätze, habe ich immer noch was am Start, nur für den Fall, dass die warum auch immer wieder zurückkommt. Immer noch besser als dann zitternd zum Automaten zu laufen und eine Packung durch zu ziehen.

Yooo schrieb:höchste Dosis,

War das 24 mg ?

nairobi schrieb:War das 24 mg ?

22 oder 24, so was um den Dreh.
Weiß ich auch nicht mehr genau, ist schon recht lange her.

Wobei die E-Zigarette aber auch nicht die Leistung hatte wie heutige, wo man nicht weiß, ob das Auto brennt oder nicht. :D

Yooo schrieb:Wobei die E-Zigarette aber auch nicht die Leistung hatte wie heutige, wo man nicht weiß, ob das Auto brennt oder nicht

Ja, da hat sich in den letzten Jahren einiges entwickelt.