Abahatschi schrieb:Wer diskriminiert Frauen im Frauenfußball?
Hab ich auch nicht behauptet. Diskriminierung in
Verbindung mit den alten Geschlechterrollen habe ich erwähnt, da dieses nicht zu trennen ist. Sie haben aufeinander aufgebaut und gegenseitig verstärkt. Heute findet es bei weitem nicht mehr in diesem Ausmaß in D statt, aber kaum einer ist komplett frei von den alten Rollenbildern und entsprechend erfahren Männer und Frauen in einigen Bereichen nach wie vor Klischeedenken, Nachteile und Diskriminierung. Ich habe nie behauptet, dass Frauen beim Fussball diskriminiert werden. Darüber habe ich auch bisher nicht nachgedacht. Wo hört Klischeedenken auf und wird zur Benachteiligung, ab welchem Punkt handelt es sich um Diskriminierung, wann gilt diese als struktuell?
Abahatschi schrieb:Frauenfußball ist keine Männerbastion.
Echt? Und ich dachte das wären Drag- Queens die Fussball spielen
;) Fussball war eine Männerbastion, Frauenfussball ist Fussball. Habe natürlich Fussball gemeint.
Abahatschi schrieb:Nochmal: es ist ein Sport der von Zuschauergelder lebt, also sind alleine die Frauen dafür verantwortlich dafür.
Ich habe viele Vorschläge gemacht, aber die interessieren irgendwie nicht:
Dem ich nicht wiedersprochen habe. Bei meinen Kommentaren habe mich auf das Thema vom Thread bezogen, warum Frauenfußball gehasst wird. Das hat ja nun nichts mit Zuschauergeldern zu tun. Irgendwo hattest du erwähnt, dass Frauen gleiches Geld verlangen: Kann aich nicht der Grund für den Hass sein, der war viel eher da. Ob die Forderung berechtigt ist oder nicht ist somit ein anderes Thema. Falls es diskutiert werden soll würde ich einen eigenen Thread dafür vorschlagen. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr Umfangreich wird. Alleine schon durch das Argument, warum es bei den Frauen gerechtfertigt sein soll wenn es bei den Männern auch nicht ist, wird es zum Thema: Gehälter bei mannl.Profispielern, Transferleistungen, Betriebsclubs, Ölschleiche und Oligarchen als Fussballclubinhaber usw kommen und Seiten füllen. Garantiert ein interessantes Thema.
Deine Vorschläge: Ist gewiss diskussionswürdig. . Da bin ich aber nicht die richtige dafür, das können Fussballer(innen) besser beurteilen, inwieweit sich zb ein leichterer Ball auswirken wird. Ich bevorzuge andere Sportarten im aktiven Bereich. Aber ob ein besseres Spiel der Frauen etwas am Sexismus und co ändert? Bezweifel ich.. Leistung ist mMn nur ein vorgeschobenen Grund bei den Leuten, die sich so äussern, bei denen geht doch was ganz anderes ab. Die Leute, die Frauenfußball langweilig oder uninteressant finden, sind nicht das Problem, bzw eine andere Baustelle. Profitieren würden die Frauen aufgrund größerem Interesse un7d alle, die Fussball gerne schauen aber aufgrund schwächerer Leistungen von Frauen desinteressiert am Frauenfußball sind.
Möchte noch einmal deutlich sagen: Ich kritisiere nicht die Leute, die Frauenfussball uninteressant finden oder konstruktive Kritik üben. Ich habe ein Problem mit Sexismus usw. Leider wird dieser dann damit begründet, dass Frauen schlechtete Leistungen bringen. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass desinteressierte Sexisten sind.
@GeisonikUnd ich habe auf deine Aussagen bzgl dem Inhalt deines Kommentars, welchen du verlinkt hast, geantwortet. Nur den ganzen Text, wo es darum ging hast du nicht zitiert.
Die Diskussion ging darum, dass die Profifussballerinnen gegen eine männl U- Auswahl verloren haben und ich gesagt habe, dass es in so ziemlich jeder Sportart so ausschaut.Daraufhin erzählst du mir
Du hast geschrieben:
Geisonik schrieb am 18.06.2019:Beim Tennis zB wird, um mal beim Klassiker zu bleiben, Steffi Graf so ziemlich jedem Hobbytennisspieler die Hosen aufm Platz ausziehen. Wahrscheinlich immer noch.
Beim Schwimmen sind die Frauen zwar langsamer (so wie ichs hier gelesen habe, gucken tu ich es nicht) als die Männer, aber deutlich schneller als jeder Hobbyschwimmer.
Beim Leichtathletik wird die Speerwerferin das Ding deutlich weiter werfen als der Durchschnittssportler und die Zeiten beim Hürdenlauf übersteigen auch die Hobbyfähigkeiten.
Aber Hobbysportler ist nicht vergleichbar mit einer U- Auswahl. Eine U- Auswahl sind Jugendliche auf dem Weg zum Profi.
Und ein Ausnahmetalent (auf Steffi Graf bezogen) repräsentiert nicht die Profitennisspielerin im gesamten.
Das hat also null mit dem Verlieren der Profifußballerinnen gegen eine U- Auswahl zu tun. Da muss schon was anderes verglichen werden. Das habe ich versucht zu erklären.
Meine Antwort war:
Um einen Vergleich zu den Niederlagen der Profifussballerinnen gegen eine U- Auswahl zu bekommen, müssten die Leistungen der Profisportlerinnen im Gesamten mit den Leistungen von männlichen Jugendlichen vergleichen werden, die das Zeug zum Profisportler haben und entsprechend trainiert werden. Oder zb die erbrachten Leistungen von den männl. Profisportlern aus ihrer Jugendzeit mit den aktuellen Ergebnissen der Profisportlerinnen[/quote]
Wenn aus schwächeren Leistung Sexismus und Co entstehen würde, dann müsste es in fast allen Sportarten ebenso sein, da in fast jeder Sportart die Frauen A: schwächere Leistungen erbringen als der Mann und B: meistens auch schwä ähnlich aussieht. Dem ist nicht so. Also ist die schwächere Leistung der Fussballerinnen wohl nicht der Grund.