Fierna schrieb:Du kannst mit das also nicht erklären, abseits von "Das will die Mehrheit"?
Wenn ich jetzt mal diesen Thread als Referenz nehme, will die Mehrheit einfach frei haben.
Ich will den Leuten ihr "frei" nicht nehmen.
Was möchtest du denn von mir erklärt haben?
Es mag durchaus stimmen, dass die Mehrheit nur frei haben will. Was wäre daran so schlimm?
Ist es wirklich so wichtig, wie diese freien Tage heißen?
Fierna schrieb:Ich sehe nur nicht ein, warum dieses "frei" durch die Interessengruppe Christentum bestimmt wird.
Weil es religiöse Interessen sind?
Ich hab nur dieses eine Bild im Kopf. Wir waren in einer Kirche mit der Schule (katholische Schule) und es war eine einzelne ältere Dame, die eine Kerze anzündete. Meine Lehrerin sprach mit ihr und erzählte uns dann, dass die Frau keine Familie mehr hat. Selbst ihre Kinder waren schon verstorben.
Sie fand aber sehr viel Trost darin diese Kerze anzuzünden und zu beten, weil sie sich so ihrer Familie wieder nahe fühlt. Das hat mich damals sehr berührt. Seitdem sehe ich Religionen, auch wenn ich selbst nicht gläubig bin, mit etwas anderen Augen.
Viele Menschen finden Halt in diesen Traditionen.
Man muss es selbst nicht so fühlen, aber man kann sie respektieren.
Das gleiche denke ich auch bei den Feiertagen. Sie sind vielen nun mal wichtig.
Fierna schrieb:"Die Mehrheit" ist hier auch sehr fragwürdig, den Menschen treten nicht bewusst in due Kirche ein sondern werden einfach als völlig unmündige Menschen da rein getauft.
Sie können später jederzeit und ohne große Nachteile aus der Kirche austreten und sparen sich auch noch viel Geld. Trotzdem gibt es noch sehr viele Christen. Ich meine, wenns sogar finanzielle Vorteile gibt... Geiz ist geil und so.
Da verstehe ich die Kritik nicht ganz.
Fierna schrieb:"Das ist Tradition" isf für mich eine völlig irrationale Aussage. Damit begründet man Dinge, für die es keine sinnvolle Begründung gibt.
Beerdigungen, Friedhöfe, Hochzeitsfeiern, die deutsche Bierbraukunst, Geburtstage uvm.
Viele Dinge sind "Tradition" und oft eigentlich sehr schöne, gute Dinge, die Freude bereiten oder Halt geben können (Beispiel oben).
Fierna schrieb:Aber sicher ist "Das haben wir schon immer so gemacht" hat noch nie in der Historie der Menschheit zu irgendeiner Art Fortschritt geführt.
Findest du Deutschland tatsächlich so unfortschrittlich?
Und wenn ja, spielen da die paar christlichen Feiertage wirklich eine Rolle?
Ich denke, ein großer Fortschritt wäre es für viele Menschen, wenn sie ihre eigenen Interessen nicht so hoch über die Interessen anderer (oder vieler) stellen würden. Sich selbst mal nicht so wichtig nehmen.
Edit: das meine ich allgemein, ist nicht an dich gerichtet
@Fierna