Bone02943 schrieb:Vielleicht geht es ihm dabei gut und er wünscht sich sein Leben, so wie er es sich gestaltet hat. Ich finde es schon befremdlich, wenn man meint das Mitschüler zu Sklaven werden und dergleichen. Da sollte eigentlich bei jedem in der Klasse die Alarmglocken schrillen.
Kinder und Jugendliche können grausam sein. Ich persönlich denke, dass ein Leben immer von mehreren Säulen getragen wird: Beruf - Hobbys - persönliche Interessen und Lebensgestaltung - Familie - Freunde. Für den Politiker ist ausschlaggebend, wie er seinen Job macht. Punkt. Der Rest sollte privat sein.
Was ich selbst an ihm sympathisch finde ist, dass er zumindest für sich eine Strategie entwickelt hat, schulisch und beruflich überdurchschnittlich erfolgreich zu sein. Ich finde solche Politikerkarrieren immer sehr befremdlich, wenn Leute nach dem Abi (oder auch schon davor) beruflich selbst nichts auf die Kette bekommen haben und dann in Regierungsverantwortung beginnen, für andere Leute verantwortlich zu sein bzw. z.B. maßgeblich über Gesetze etc zu entscheiden.
Er vertritt eben nicht den durchschnittlichen 26 Jährigen, dazu ist er zu konservativ, aber er passt gut in die CDU, kann sich gut ausdrücken und wenn die CDU wie die SPD den Bach hintergehen sollte, kann er sicher wieder in seinem studierten Beruf arbeiten. Die Leute wissen ja auch, was sie gewählt haben, er hat ja nicht nach der Wahl ein Umstyling bekommen.
Fragt sich auch immer, was man von seinem Bundestagsabgeordneten alles erwartet: Martin Schulz z.B. kam ja sehr sympathisch rüber - zumindest eine Zeitlang, ich würde mal behaupten, die wenigsten hätten was gegen einen Nachbarn wie Schulz, mit dem kann man sicher gut Grillen etc. Aber politisch war er an der falschen Stelle - zur falschen Zeit. Da ist mir jemand wie Amthor lieber, der den Durchblick hat und das vertritt, an das er glaubt und das auch noch gut ausdrücken kann.
MajorQuimby schrieb:Dieser Zwang, in der Yellow Press erscheinen zu müssen, von Bettina Wulf ( ja, die ist keine Politikerin) oder das Ehepaar zu Gutenberg, da ist sie ja auch keine Poltikerin, ging mir persönlich ziemlich auf den Senkel, weil man es, obwohl man es gar nicht so wollte, doch immer wieder mitbekam.
Die fand ich auch extrem gruselig und auch unprofessionell. Schauder. Oder die Schrödergattinen - Hildrud und the next.
Nochmal zu Amthor: Sein Job ist es, politisch die, die ihn mehrheitlich gewählt haben, zu vertreten. Das macht er gut. Er war keine Mogelpackung. Alles andere ist auch unter der Gürtellinie.