Doors schrieb:So wissen behandelnde Ärzte gleich, dass sie sich eventuell nicht mehr allzuviel Mühe geben müssen, weil gerade jemand auf ein Spenderorgan wartet.
Optimist schrieb:ich weiß, dass das ein Scherz sein soll, aber eigentlich finde ich das gar nicht so ganz absurd.
Optimist schrieb:siehst du das nun - könnte es nicht passieren, dass z.B. bei einem Unfall die einen oder anderen Mediziner sich weniger Mühe geben - und sei es nur aus dem Idealismus heraus, dass generell Organspenden nötig und sehr rar sind?
@Optimist Um dich zu beruhigen so einfach funktioniert das nicht mit einer Organspende. Der behandelnde Arzt entscheidet das nicht. Es werden immer zwei Ärzte die mit dem möglichen Spender nichts am Hut haben unabhängig voneinander entscheiden ob der Patient klinisch tot ist.
Beide Ärzte dürfen zusätzlich keinen Bezug zu irgendwelchen Patienten haben, die Organe benötigen, damit es eben nicht zu einer subjektiven Entscheidung für einen anderen Patienten kommt.
Auch darf für solche Entscheidungen nicht der nächste "Wald und Wiesen" Doktor treffen. Die Ärzte müssen dafür nochmals qualifiziert werden, die Untersuchungen nehmem mehrere Stunden in Anspruch und können auch jederzeit einsehbar sein.
Und nein, das soll keine Steinigung sein, nur eine Aufklärung. Die Befürchtung einfach mal vorschnell für tot erklärt zu werden haben ja viele. Hatte ich früher auch.