Warum sind so viele Menschen psychisch krank?
Warum sind so viele Menschen psychisch krank?
13.10.2020 um 13:16Ich denke es ist zum einen ,wie du schon sagtest, die Geschwindigkeit des heutigen Lebens. Es wird das Gefühl vermittelt, dass man nur etwas Wert ist, wenn man sich in die Leistungsgesellschaft integriert und ständig nach mehr strebt, ob es jetzt Geld oder generell Erfolg ist.
Dies verstärkt sich dadurch, dass viele Menschen in sich gekehrt sind und merken, dass sie vielleicht alles haben, aber im Grunde doch unglücklich sind und keinen weiteren sinn in ihrem Leben sehen und sich nach einem "mehr" sehnen.
Aus meinem christlichen Kontext weiter erläutert:
Verbunden mit Hoffnungslosigkeit und keinem Glauben an Gott oder zumindest einen höheren Sinn des ganzen entstehen Löcher in einem, die man mit allem möglichen zu stopfen versucht. Aber nichts passt längerfristig, egal auf welche Art man sich amüsiert oder verdrängt, irgendwann geht´s halt nicht mehr. Aus meinem religiösen Kontext heraus: Es fehlt Gott, weil nur Gott die Erfüllung in allem geben kann.
Man lernt mit wenig zufrieden zu sein, nach den wirklich wichtigen Dinge im Leben zu streben, etc.
Ich denke wir sind gar nicht in der Lage nicht selbstzerstörerisch zu sein, da wir eine Mischung aus gut und böse geworden sind.
Ein Glaube an Gott gibt einem vieles. Warum es diese Art der Erkrankungen gibt und ob das von Gott gewollt ist (ich denke man das ist der Grund, warum du das Thema im Bereich Spiritualität thematisiert) könnte man auch Fragen, was ist der Sinn an allem Leid auf der Welt?
Ich denke in allem steckt ein Sinn, der uns zu einem höheren Gut führen soll, in einer Welt die wir zerstört haben und Gott die Rettung anbietet, weil wir uns abgewandt haben und nicht umgekehrt. Uns fehlt der Überblick, wir können nicht jede Möglichkeit aller Ereignisse und Raum und Zeit überschauen.
Wenn es Gott gibt und wenn Tod und Krankheit relativ in einem kurzen Leben sind und ein ewiges Schicksal droht oder Erlösung verspricht und jemand durch sein Leid oder solche Gedanken angeregt ist über Gott nachzudenken, dann hat Gott das schlechte, nämlich diese Erkrankung in etwas gutes verwandelt, wie er es immer tut, siehe Kreuzigung.
Dies verstärkt sich dadurch, dass viele Menschen in sich gekehrt sind und merken, dass sie vielleicht alles haben, aber im Grunde doch unglücklich sind und keinen weiteren sinn in ihrem Leben sehen und sich nach einem "mehr" sehnen.
Aus meinem christlichen Kontext weiter erläutert:
Verbunden mit Hoffnungslosigkeit und keinem Glauben an Gott oder zumindest einen höheren Sinn des ganzen entstehen Löcher in einem, die man mit allem möglichen zu stopfen versucht. Aber nichts passt längerfristig, egal auf welche Art man sich amüsiert oder verdrängt, irgendwann geht´s halt nicht mehr. Aus meinem religiösen Kontext heraus: Es fehlt Gott, weil nur Gott die Erfüllung in allem geben kann.
Man lernt mit wenig zufrieden zu sein, nach den wirklich wichtigen Dinge im Leben zu streben, etc.
Ich denke wir sind gar nicht in der Lage nicht selbstzerstörerisch zu sein, da wir eine Mischung aus gut und böse geworden sind.
Ein Glaube an Gott gibt einem vieles. Warum es diese Art der Erkrankungen gibt und ob das von Gott gewollt ist (ich denke man das ist der Grund, warum du das Thema im Bereich Spiritualität thematisiert) könnte man auch Fragen, was ist der Sinn an allem Leid auf der Welt?
Ich denke in allem steckt ein Sinn, der uns zu einem höheren Gut führen soll, in einer Welt die wir zerstört haben und Gott die Rettung anbietet, weil wir uns abgewandt haben und nicht umgekehrt. Uns fehlt der Überblick, wir können nicht jede Möglichkeit aller Ereignisse und Raum und Zeit überschauen.
Wenn es Gott gibt und wenn Tod und Krankheit relativ in einem kurzen Leben sind und ein ewiges Schicksal droht oder Erlösung verspricht und jemand durch sein Leid oder solche Gedanken angeregt ist über Gott nachzudenken, dann hat Gott das schlechte, nämlich diese Erkrankung in etwas gutes verwandelt, wie er es immer tut, siehe Kreuzigung.
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13.10.2020 um 13:21@Dismas
Nur Gott kann Erfüllung geben? Wo ist denn dein Gottin dieser Welt? Wenn wir uns nicht selber helfen weil wir uns auf einen Gott verlassen sind wir verloren.
Hast du dich mal in der Welt umgeschaut?
Nur Gott kann Erfüllung geben? Wo ist denn dein Gottin dieser Welt? Wenn wir uns nicht selber helfen weil wir uns auf einen Gott verlassen sind wir verloren.
Hast du dich mal in der Welt umgeschaut?
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13.10.2020 um 13:43@Asmodey
Ich denke wir haben zu unterschiedliche Ansichten. Ich die christliche und du eine aus dem Okkulten oder vielleicht auch satanistischen Bereich, wenn ich unsere Profilbildler vergleiche.
Und wir sollten das nicht in diesem Thema zur Diskussion machen. Ich habe dem Threadsteller eine Antwort gegeben in der ich meine Sicht geschildert habe und den Zustand der Welt in meiner Sicht geschildert habe und worin man Trost auch in einer psychischen Erkrankung findet. damit hat sich die Sache für mich erledigt.
Dr.Plague schrieb:Hast du dich mal in der Welt umgeschaut?Ja. In der Welt die wir uns daraus gemacht haben.
Dr.Plague schrieb:Wenn wir uns nicht selber helfen weil wir uns auf einen Gott verlassen sind wir verloren.Wir können uns nicht selber helfen. Keiner kann sein Leben auch nur um einen Atemzug verlängern oder bewirken, dass die Menschheit sich ändert. Vielmehr ist die Welt so, weil der Mensch meint er brauche Gott nicht und will sich lieber sich selbst Gott sein. Oder Mächte verehren die das suggerieren und nicht halten.
Dr.Plague schrieb:Wo ist denn dein Gottin dieser Welt?Wo ist er nicht.
Dr.Plague schrieb:Nur Gott kann Erfüllung geben?Bist du in deinem Leben durchweg immer von Herzen Glücklich und erfüllt gewesen?
Ich denke wir haben zu unterschiedliche Ansichten. Ich die christliche und du eine aus dem Okkulten oder vielleicht auch satanistischen Bereich, wenn ich unsere Profilbildler vergleiche.
Und wir sollten das nicht in diesem Thema zur Diskussion machen. Ich habe dem Threadsteller eine Antwort gegeben in der ich meine Sicht geschildert habe und den Zustand der Welt in meiner Sicht geschildert habe und worin man Trost auch in einer psychischen Erkrankung findet. damit hat sich die Sache für mich erledigt.
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13.10.2020 um 13:47Warum sind so viele Menschen psychisch krank?
13.10.2020 um 13:51Dismas schrieb:Bist du in deinem Leben durchweg immer von Herzen Glücklich und erfüllt gewesen?Nein natürlich nicht, aber wer kann das schon von sich behaupten? Es gibt immer wieder mal Dinge im Leben die nicht so laufen wie man es gerne hätte. Aber mich deshalb an eine Figur wenden die Gott genannt wird und beten und hoffen anstatt selbst aktiv was dagegen zu tun kommt für mich nicht in Frage. Das wollte ich dazu noch loswerden.
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13.10.2020 um 14:49Dismas schrieb:Verbunden mit Hoffnungslosigkeit und keinem Glauben an GottGerade Gottgläubige füllen die Wartezimmer der Psychologen und Psychiatrien. Weil religiöse Lehren mit ihren Machtansprüchen, mit ihren übergroßen, strafendem Gott, der einfach alles sehen soll, vor Allem die Angst vor dem Fegefeuer, alles andere als tröstend oder beruhigend ist.
Es herrscht allerdings ein gesellschaftlicher Konsens, Menschen, die aufgrund religiöser Ansichten dann Ängste entwickeln, nicht klar zu machen, dass es die Religion ist, die sie ängstigt. Im Gegenteil, bei religiös initiierten psychischen Problemen (oft einfach nur Verzweiflung über einen tatenlos zusehenden, gar nicht lieben Gott) tendieren Psychologen und Psychiater dazu, den Patienten zu raten, das Problem doch mit einem Geistlichen zu besprechen.
Cooler Gedanke. Ich schicke das Opfer zum Täter zurück, der dem Opfer dann erklärt, dass es selbst schuld an seiner Lage ist, denn es habe ja Gott erzürnt.
Selbst bei religiös motivierten Taten wird stets versucht, so zu tun, als hätte die Religion rein gar nichts damit zu tun, die Betreffenden wären halt gestört gewesen. Dass Religionen dieser Störfaktor sein können, wird ignoriert oder gar geleugnet.
Kurzum: Nein, Märchengeschichten, kompletter Unsinn, beinharte Lügen und Strafandrohungen, wenn man den Unsinn nicht glauben will, sind keine Heilmittel gegen psychische Erkrankungen.
Auch jede andere Spiritualität ist nur Blendwerk, mit dem Ziel, die Realität zu ignorieren. Solange man sich selbst täuschen kann, mag es kurzfristig helfen, aber irgendwann holt einen die Realität ein. Umso heftiger, je heftiger man sie zu leugnen sucht.
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13.10.2020 um 21:17off-peak schrieb:Weil religiöse Lehren mit ihren Machtansprüchen, mit ihren übergroßen, strafendem Gott, der einfach alles sehen soll, vor Allem die Angst vor dem Fegefeuer, alles andere als tröstend oder beruhigend ist.Ich habe einige Christen kennen gelernt, ein solches Gottesbild hatte da niemand. Mag in katholischen geprägten Gegenden anders sein.
off-peak schrieb:Ich schicke das Opfer zum Täter zurück, der dem Opfer dann erklärt, dass es selbst schuld an seiner Lage ist, denn es habe ja Gott erzürnt.Priester oder Pfarrer sind in nicht in Haftung zu nehmen für alles was im Namen der Institution Kirche irgendwann mal geschehen ist. Und auch die Haltung, sie seien selbst schuld, habe ich bei keinem Geistlichen jemals angetroffen.
off-peak schrieb:Gerade Gottgläubige füllen die Wartezimmer der Psychologen und Psychiatrien.Ich habe jahrelang psychiatrische Patienten betreut, es gab in der ganzen Zeit einen Fall mit religiösem Hintergrund. Das war ein Mormone. Außerdem müssten sich ja die Psychiatrien im Zuge der Säkularisierung leeren, das Gegenteil ist der Fall.
Ich bin kein Fan des Christentums und kann nur aus der Perspektive schreiben, die man im hohen Norden mit seinem hohen Anteil an Atheisten einnehmen kann. Aber die Religion als grundlegend für psychische Störungen? Das ist eine ziemlich fiese Behauptung, hast du dafür mehr Gründe als deine persönliche Abneigung gegen Religion?
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15.10.2020 um 09:42off-peak schrieb:Gerade Gottgläubige füllen die Wartezimmer der Psychologen und Psychiatrien.Ist das deine persönliche Meinung oder gibt´s da eine Statistik, Studie, etc.? Weil ich finde auf Anhieb nichts dazu. Von den Christen, die ich kenne, wüsste ich nicht, dass da jemand in Behandlung ist.
Ich habe einen Freund der war in Behandlung, der ist allerdings nur auf dem Papier Christ, lehnt Gott ab und war nicht wegen seinem Glauben in Behandlung.
off-peak schrieb:übergroßen, strafendem Gott, der einfach alles sehen soll, vor Allem die Angst vor dem Fegefeuer, alles andere als tröstend oder beruhigend ist.Kennst du die Zusammenhänge von dem was du aufzählst? Bist du Christ gewesen, hast die Bibel studiert, dich mit dem jüdischen Kontext auseinandergesetzt, den Traditionen, Gottesvorstellungen und Ansichten der damaligen Bevölkerung bevor das Christentum aufgekommen ist? Wie passt der eine Sintflut bewirkt zu einem liebenden Gott der am Kreuz für uns stirbt, wie ist das mit dem Christentum vereinbar..und und und.
Bist du dir sicher darüber ein Urteil fällen zu können?
off-peak schrieb:Cooler Gedanke. Ich schicke das Opfer zum Täter zurück, der dem Opfer dann erklärt, dass es selbst schuld an seiner Lage ist, denn es habe ja Gott erzürnt.Wer hat das denn so gesagt? Und zu wem?
off-peak schrieb:Selbst bei religiös motivierten Taten wird stets versucht, so zu tun, als hätte die Religion rein gar nichts damit zu tun, die Betreffenden wären halt gestört gewesen. Dass Religionen dieser Störfaktor sein können, wird ignoriert oder gar geleugnet.Es gibt Nordkorea und wenn ich mich nicht irre gab es während der chinesischen Revolution sehr viele Tote. Ich kann nicht erkennen, dass der Atheismus ein gutes Ergebnis diesbezüglich erzielt.
off-peak schrieb:Auch jede andere Spiritualität ist nur Blendwerk, mit dem Ziel, die Realität zu ignorieren. Solange man sich selbst täuschen kann, mag es kurzfristig helfen, aber irgendwann holt einen die Realität ein. Umso heftiger, je heftiger man sie zu leugnen sucht.Weist du ich hatte mal eine Diskussion mit jemand. Der sagte sein Weltbild ist atheistisch-naturalistisch und er glaubt nur an das was er mit den Sinnen wahrnehmen kann oder irgendwie messbar ist. Und weisst du was? er glaubte daran, dass die Naturgesetze immer gleich waren und es immer gleich sind, obwohl wir das in unserer kurzen Zeit, seitdem wir auf dem Erdball leben gar nicht aussagen können.Und darauf war dann sein Gaubensgerüst gegründet. Denn zu glauben, dass Gott nicht existiert ist ebenso nichts weiter als ein Glaube.
Von daher, als Blendwerk lässt sich auch alles kennzeichnen was die Existenz Gottes, aus welchen Motivationen auch immer, kategorisch und im Vorfeld ablehnt.
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15.10.2020 um 12:02Dismas schrieb:Es gibt Nordkorea und wenn ich mich nicht irre gab es während der chinesischen Revolution sehr viele Tote. Ich kann nicht erkennen, dass der Atheismus ein gutes Ergebnis diesbezüglich erzielt.Schlechter Vergleich, da die Vebrechen realsozialistischer Staaten in erster Linie nicht aus dem Atheismus herrührten oder in dessen Namen geschahen, sondern aufgrund der dortigen politischen Systeme und deren angestrebte Gesellschaftsordnung.
Warum sind so viele Menschen psychisch krank?
15.10.2020 um 15:34Wer legt die Geschwindigkeit fest, wie schnell ein Leben gelebt werden muss?
Und wer entscheidet, ob das richtig ist für den Träger des Bewusstseins?
Ist die Zeitvorgabe definiert und von Außen bestimmt?
Manchmal denke ich, dass viel Krankheit durch das Zerren der Zeit entsteht.
Und wer entscheidet, ob das richtig ist für den Träger des Bewusstseins?
Ist die Zeitvorgabe definiert und von Außen bestimmt?
Manchmal denke ich, dass viel Krankheit durch das Zerren der Zeit entsteht.
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15.10.2020 um 15:37Dismas schrieb:Kennst du die Zusammenhänge von dem was du aufzählst?Ich muss das nicht selbst glauben, damit mir klar wird, dass es Leute gibt, die Angst vor der Hölle haben.
Dismas schrieb:Es gibt Nordkorea und wenn ich mich nicht irre gab es während der chinesischen Revolution sehr viele Tote. Ich kann nicht erkennen, dass der Atheismus ein gutes Ergebnis diesbezüglich erzielt.Der Atheismus ist nicht der Grund für die vielen Toten., sondern politische Ideologien.
Du verwechselst Korrelation mit Kausalität, falls Du es nicht mit Absicht so handhabst.
paxito schrieb:habe ich bei keinem Geistlichen jemals angetroffen.Dein persönliches Umfeld ist aber kein Maßstab. Ich kenne auch keinen pädophilen Priester persönlich, dennoch gibt es sie.
Dismas schrieb:Von daher, als Blendwerk lässt sich auch alles kennzeichnen was die Existenz Gottes, aus welchen Motivationen auch immer, kategorisch und im Vorfeld ablehnt.Nein, denn was verblendet denn ein Ablehner?
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15.10.2020 um 15:40Archibald schrieb:Wer legt die Geschwindigkeit fest, wie schnell ein Leben gelebt werden muss?Du.
Du bestimmst ganz alleine über die "Geschwindigkeit" mit der du dein Leben lebst.
Sich von anderen lenken zu lassen führt auf dauer zu psychiscben Belastungen, die unter Umständen in eine Psychische Krankheit münden können.
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15.10.2020 um 15:43Dismas schrieb:Weist du ich hatte mal eine Diskussion mit jemand. Der sagte sein Weltbild ist atheistisch-naturalistisch und er glaubt nur an das was er mit den Sinnen wahrnehmen kann oder irgendwie messbar ist. Und weisst du was? er glaubte daran, dass die Naturgesetze immer gleich waren und es immer gleich sind, obwohl wir das in unserer kurzen Zeit, seitdem wir auf dem Erdball leben gar nicht aussagen können.Und darauf war dann sein Gaubensgerüst gegründet. Denn zu glauben, dass Gott nicht existiert ist ebenso nichts weiter als ein Glaube.Glaubst Du im Ernst, die Wissenschaft ist auf die kurze Lebensdauer von Menschen angewiesen, um die Dauer der Naturgesetze zu beweisen? Das läuft auf ganz andere Weise, sei es durch einen Blick ins Universum, wo moderne Teleskope Milliarden Jahre "rückwärts" sehen - das Licht das uns heute erst erreicht, das ferne Galaxien vor Milliarden Jahren ausgestoßen haben - oder über radioaktiven Zerfall von Elementen auf der Erde. Und das Ergebnis ist, daß die Naturgesetze vor 20 Millionen oder vier Milliarden Jahren nicht anders waren als unsere heutigen. Nur in den extremen Verhältnissen unmittelbar nach dem Urknall waren sie anders, mit extrem komprimiertem Raum und Zeit, aber das war eine sehr kurze Phase, sogar nach unseren heutigen Maßstäben.
Vielleicht solltest Du Dich mal in die Methoden der modernen Wissenschaft einlesen.
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15.10.2020 um 15:43off-peak schrieb:Dein persönliches Umfeld ist aber kein Maßstab.Deines genauso wenig. Deine "Religion führt zu psychischen Erkrankungen" Aussage ist doch nur deiner persönlichen Aversion gegen Religion geschuldet.
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15.10.2020 um 15:56Mir wurde ein Fall bekannt, wo Religion fast dazu führte, daß jemand verhungert ist. Aus irgendeinem Grund hatte ein junger Mann sich in die Idee verrannt, daß seine Eltern es gern sehen würden, wenn er Priester wird. Aber er erkrankte an schweren psychosomatischen Symptomen, die dazu führten, daß er so gut wie nichts mehr essen konnte, er krebste jahrelang mit schwerer Bulimie an der Grenze zum Hungertod - sein Unterbewußtsein sträubte sich mit aller Gewalt gegen diese "Wahl", die ihm irgendwer, irgendwann mal un/terbewußt aufgezwungen hatte. Erst als er sein Theologiestudium aufgab und mit der Religion auch nach außen hin brach, ging es ihm allmählich besser. Ein Extremfall, gewiß. Häufiger sind die Fälle, wo Kinder mißhandelt werden oder bei Krankheit nicht zum Arzt gebracht werden, weil die religiösen Eltern meinen, das müsse so sein, das wäre gottgewollt oder irgendeine Strafe für irgendwas. Diese Kinder sind oft für den Rest ihres Lebens psychisch geschädigt, wenn sie überleben. Es ist verdammt schwer, sich nicht nur körperlich, sondern auch geistig/psychisch aus dem Käfig einer Sekte oder fundamentalistischen Religion zu befreien. Siehe Zeugen Jehovas, Scientology und viele andere derartige Vereinigungen.
Soll also keiner behaupten, Religion wäre generell harmlos oder "gut".
Soll also keiner behaupten, Religion wäre generell harmlos oder "gut".
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15.10.2020 um 16:08paxito schrieb:Deine "Religion führt zu psychischen Erkrankungen" Aussage ist doch nur deiner persönlichen Aversion gegen Religion geschuldet.Nö. Solche Phänomen kannst Du weltweit feststellen.
Oder bist Du der Meinung, dass das Verbrennen von Menschen, die nicht oder etwas Anders glauben als die Täter, gesundes menschliches Verhalten psychisch gesunder Menschen ist?
Oder das Hineinfliegen in Hochhäuser mit einem Flugzeug?
Was ist mit all den Fällen von Exorzismus? Gesundes, psychisches Verhalten? Oder der reine Wahn?
WAs mit all den Gläubigen, die lieber ihre Kinder sterben lassen, als ihnen eine Bluttransfusion zu gönnen?
Mit denen, die meinen, Kinder schwer zu züchtigen, wäre Gott gefällig?
Das bestätigt nicht nur, dass Religiosität wahnhaft machen kann, sondern auch, dass es noch nicht einmal als böse oder falsch gilt, weil sich eben Religionen gesellschaftlich etablieren konnten und noch immer ziemlich fest dort sitzen.
Man gibt der Religion kaum die Schuld. Die einzelnen Täter sind dann halt böse, aber die Religion doch nicht.
Ich persönlich kenne in meinem Umfeld übrigens keinen, der wegen Religiosität psychisch krank wäre, weshalb ich ja auch nicht anekdotisch von meinem Umfeld ausgehe.
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15.10.2020 um 16:20off-peak schrieb:Gerade Gottgläubige füllen die Wartezimmer der Psychologen und Psychiatrien.Deine Aussage. Das mit hübschen Beispielen zu begründen, nach dem Motto:
off-peak schrieb:Solche Phänomen kannst Du weltweit feststellen.Zeigt doch nichts. Ich kann dir problemlos genauso viele irre Beispiele ohne Religionsbezug nennen. Pizzagate, Gulag, Teletubbies. Wahnsinn braucht keine Religion.
off-peak schrieb:Das bestätigt nicht nur, dass Religiosität wahnhaft machen kannBestätigt es nicht. Nur das es wahnhafte Menschen mit religiösem Hintergrund gibt.
off-peak schrieb:Ich persönlich kenne in meinem Umfeld übrigens keinen, der wegen Religiosität psychisch krank wäre, weshalb ich ja auch nicht anekdotisch von meinem Umfeld ausgehe.Wie kommst du dann zu der ersten Aussage? Weil es weltweit Beispiele von Wahnsinn mit religiösem Bezug gibt? Aus den vielen Beispielen von Wahnsinn ohne religiösem Bezug könnte man dann genauso das Gegenteil schließen.
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15.10.2020 um 16:23paxito schrieb:Wie kommst du dann zu der ersten Aussage?Hab ich bereits erklärt, sogar in dem Post vor Deinem. Die Mühe des Nachlesens musst Du Dir schon selbst machen.
Warum sind so viele Menschen psychisch krank?
15.10.2020 um 16:24off-peak schrieb:dass es noch nicht einmal als böse oder falsch giltDefiniere doch mal bitte "böse" und "falsch".