Warum sind so viele Menschen psychisch krank?
17.07.2020 um 09:26Danke für den Link, tatsächlich behalte ich das im Auge, was jetzt passiert, wegen dem Buch. Und ja, gute Frage, wie löst man das Problem?
Da habe ich in dem Buch von Dr. Perry Ansätze gefunden, die ich bisher für nicht so wichtig gehalten hatte, obwohl auch Alice Miller davon geschrieben hat. Sie nannte es den "wissenden Zeugen". Das ist eine Person im Umfeld des Kindes - bei mir war es eine Nachbarsmutter, bei der ich spürte, dass sie mich um meinetwillen liebt - die sozusagen dem Kind vermitteln, dass es nicht Schuld ist und ihm unrecht getan wird.
Das heißt, dass im Grunde jeder etwas tun kann, wenn ein oder mehrere Kinder in seiner Umgebung oder im Alltag Unrecht erleben, dass man mit dem Kind darüber redet, und es tröstet. Wenn ein Kind keinerlei Anlaufstelle hat, um über seine Ängste und Nöte zu sprechen, dann nimmt das Kind die Schuld auf sich selbst. Das ist u.a. der Grund, warum Kindesmisshandlung und -missbrauch so schwer zu sehen ist, weil Kinder mit Niemandem darüber reden können. Wer glaubt ihnen schon?
Und ja, was klein Hänschen nicht lernt... das wird ihm zur Wahrheit. Die kann man in jungen Jahren noch gut verdrängen, aber irgendwann meldet sich der Körper mit Symptomen.
An Schulen habe ich auch oft gedacht, sogar an Kindergärten, wo man mit kleinen Spielen soziale Kompetenz lernt. Allerdings sehe ich da hohe Hürden, weil es für ein Kind auch gefährlich sein kann, wenn es die ganzen "Fehler" in seiner Familie erkennt. Zudem gibt es wohl noch zu viele Lehrer, die sagen, mir ging es auch schlecht damals, warum sollen die Bälger es besser haben?
Wie gesagt, jedes Kind, das gehört wird, kann ein gerettetes Kind werden. Egal wer zuhört, Nachbarn, Lehrer, Vereinsmitglieder, etc.
Man sollte Kinder nicht fragen, was ist denn mit dir los?! Sondern, was ist dir denn passiert??
Ach, ich liebe Kinder einfach, das merkt man bestimmt schon... Kinder sind das Beste, was uns passieren kann, mental gesunde Kinder! Dafür kann jeder Einzelne spontan etwas tun.
:-)
Da habe ich in dem Buch von Dr. Perry Ansätze gefunden, die ich bisher für nicht so wichtig gehalten hatte, obwohl auch Alice Miller davon geschrieben hat. Sie nannte es den "wissenden Zeugen". Das ist eine Person im Umfeld des Kindes - bei mir war es eine Nachbarsmutter, bei der ich spürte, dass sie mich um meinetwillen liebt - die sozusagen dem Kind vermitteln, dass es nicht Schuld ist und ihm unrecht getan wird.
Das heißt, dass im Grunde jeder etwas tun kann, wenn ein oder mehrere Kinder in seiner Umgebung oder im Alltag Unrecht erleben, dass man mit dem Kind darüber redet, und es tröstet. Wenn ein Kind keinerlei Anlaufstelle hat, um über seine Ängste und Nöte zu sprechen, dann nimmt das Kind die Schuld auf sich selbst. Das ist u.a. der Grund, warum Kindesmisshandlung und -missbrauch so schwer zu sehen ist, weil Kinder mit Niemandem darüber reden können. Wer glaubt ihnen schon?
Und ja, was klein Hänschen nicht lernt... das wird ihm zur Wahrheit. Die kann man in jungen Jahren noch gut verdrängen, aber irgendwann meldet sich der Körper mit Symptomen.
An Schulen habe ich auch oft gedacht, sogar an Kindergärten, wo man mit kleinen Spielen soziale Kompetenz lernt. Allerdings sehe ich da hohe Hürden, weil es für ein Kind auch gefährlich sein kann, wenn es die ganzen "Fehler" in seiner Familie erkennt. Zudem gibt es wohl noch zu viele Lehrer, die sagen, mir ging es auch schlecht damals, warum sollen die Bälger es besser haben?
Wie gesagt, jedes Kind, das gehört wird, kann ein gerettetes Kind werden. Egal wer zuhört, Nachbarn, Lehrer, Vereinsmitglieder, etc.
Man sollte Kinder nicht fragen, was ist denn mit dir los?! Sondern, was ist dir denn passiert??
Ach, ich liebe Kinder einfach, das merkt man bestimmt schon... Kinder sind das Beste, was uns passieren kann, mental gesunde Kinder! Dafür kann jeder Einzelne spontan etwas tun.
:-)