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Test auf Down Syndrom (Trisomie 21) als Kassenleistung

230 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trisomie Down Syndrom Abtreibung Gentest ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Test auf Down Syndrom (Trisomie 21) als Kassenleistung

26.03.2019 um 17:13
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Können wir bitte zum Thema zurückkehren, und das sind nicht transsexuelle Homosexuelle und ihre Möglichkeiten zur Fortpflanzung.
Das stimmt, da hast du Recht; aber Falschbehauptungen dürfen nicht unwidersprochen bleiben.


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Test auf Down Syndrom (Trisomie 21) als Kassenleistung

26.03.2019 um 17:18
@Cesare

Das tut ja schon fast weh, wie du an @Fedaykin
vorbei schreibst, zumindest lese ich das so raus.

Fedaykin sagt doch nur, dass die allermeisten Schwulen und Lesben mit einander ohne Krankenhaus und Hilfsmittel der Biologie nicht schwanger werden können.

Davon abgesehen ist es für das Thema egal.

Ich bin auch der Meinung dass nicht jeder nach Belieben Kinder bekommen darf, aber ich habe keine Idee wie man das nach deutscher Rechtsstaatlichkeit umsetzen kann.

Als persönliches Beispiel ist mir ein Fall eines Alkoholiker Paares bekannt, die 8 Kinder haben, welche alle beim Jugendamt sind (kurz nach der Geburt) weil die Eltern Dauer voll sind und zu blöd zum Verhüten. Das kann nicht im Sinne der Kinder sein.

Das ist natürlich auch nicht direkt am Thema, aber dazu: wenn ein Paar mit Downsyndrom (von denen beide selber dauerhaft Unterstützung bedürfen) ein Kind bekommen soll, was höchstwahrscheinlich ebenfalls Trisomie bekommt und pflegebedürftig wird, empfinde ich das als fragwürdig.


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Test auf Down Syndrom (Trisomie 21) als Kassenleistung

26.03.2019 um 17:21
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Als persönliches Beispiel ist mir ein Fall eines Alkoholiker Paares bekannt, die 8 Kinder haben, welche alle beim Jugendamt sind (kurz nach der Geburt) weil die Eltern Dauer voll sind und zu blöd zum Verhüten. Das kann nicht im Sinne der Kinder sein.
Aha!
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Das ist natürlich auch nicht direkt am Thema, aber dazu: wenn ein Paar mit Downsyndrom (von denen beide selber dauerhaft Unterstützung bedürfen) ein Kind bekommen soll, was höchstwahrscheinlich ebenfalls Trisomie bekommt und pflegebedürftig wird, empfinde ich das als fragwürdig.
Aha, aha!


Ich würde mich jetzt nur wiederholen.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Fedaykin sagt doch nur, dass die allermeisten Schwulen und Lesben mit einander ohne Krankenhaus und Hilfsmittel der Biologie nicht schwanger werden können.
(und nein, er / sie spricht nicht mal von den "allermeisten", sondern schließt es kategorisch aus, lies noch mal genau und dann lies wie ich dem widerspreche und mit welchen Agrumenten)

Tschööö!


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Test auf Down Syndrom (Trisomie 21) als Kassenleistung

26.03.2019 um 17:31
Zitat von CesareCesare schrieb:Bruderchorge schrieb:
Als persönliches Beispiel ist mir ein Fall eines Alkoholiker Paares bekannt, die 8 Kinder haben, welche alle beim Jugendamt sind (kurz nach der Geburt) weil die Eltern Dauer voll sind und zu blöd zum Verhüten. Das kann nicht im Sinne der Kinder sein.
Aha!
Das ist ja kein Beleg, aber wie würdest du denn so eine Situation bewerten?


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Test auf Down Syndrom (Trisomie 21) als Kassenleistung

26.03.2019 um 17:36
Wir haben quasi alle drei Kinder durch die jeweilige pränatale State-of-the-art-Diagnostik geschickt.

Die Mutter meiner ältesten Tochter war selbst Ärztin, drum war ihr sehr daran gelegen.

Die Mutter meiner beiden jüngeren hat in ihrer weitläufigen Familie genügend Fälle von behinderten Kindern erlebt. In Irland tat man sich da mit der Abtreibung schon immer gut-katholisch-schwer.

Wir haben jeweils vorher drüber diskutiert, schon als wir uns für Kinder entschieden haben, was wir tun, wenn jetzt irgend eine schwere Behinderung diagnostiziert werden würde. Beide Frauen waren sich dann sicher, dass sie sich dann gegen das/die Kind/er entschieden hätten. Ich hätte diese Entscheidungen mitgetragen.

Ob man die Möglichkeiten pränataler Diagnostik nutzen will, bleibt jedem selbst überlassen. Wobei es Risikogruppen gibt, wo einem die Ärzte natürlich schon mal dazu raten.

Ob eine schwangere Frau ein behindertes Kind austragen will oder nicht, muss sie letztlich selbst entscheiden, ggf. sogar gegen den Willen ihres Partners, denn es ist sie, in der der Eingriff stattfindet.

Natürlich besteht jederzeit das Risiko, dass das gesund geborene Kind durch Krankheit oder Unfall eine schwere Behinderung erleidet. Gut, das ist dann das "Restrisiko", mit dem wir Menschen alle leben müssen. Aber wenn ich Risiken oder Belastungen minimieren kann, dann nutze ich alle Möglichkeiten. Schliesslich gehe ich selbst auch regelmässig zum Gesundheits-Check, zum Zahnarzt oder zur Krebsvorsorge.


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26.03.2019 um 17:41
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Das ist ja kein Beleg, aber wie würdest du denn so eine Situation bewerten?
Ich bin zwar nicht @Cesare, erlaube mir aber trotzdem mal eine Antwort dazu :D

So eine Situation ist mit Sicherheit für keinen der Beteiligten ideal, aber bevor da gleich ein Fortpflanzungsverbot herbeigesehnt wird, sollte man vielleicht doch lieber erstmal den Weg der Aufklärung, Beratung und Hilfestellung gehen.

Überhaupt. Wie will man so ein Fortpflanzungsverbot umsetzen? Kommt da jeden Tag jemand und schaut, dass die Pille korrekt genommen wird, der Sitz der Spirale regelmäßig geprüft wird und auch brav immer Kondome benutzt werden? Oder doch gleich den sicheren Weg der Sterilisation gehen? Und falls es doch zu einer Schwangerschaft kommt, wird dafür gesorgt, dass sie nicht ausgetragen wird?


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Test auf Down Syndrom (Trisomie 21) als Kassenleistung

26.03.2019 um 18:54
Zitat von CesareCesare schrieb:(und nein, er / sie spricht nicht mal von den "allermeisten", sondern schließt es kategorisch aus, lies noch mal genau und dann lies wie ich dem widerspreche und mit welchen Agrumenten)
Äh nein, ich schließe nur aus das Männer keine Kinder bekommen können solange keiner einer Gebärmutter hat...

und bei Frauen ist es ähnlich wenn keine von beiden in der Lage ist Samenflüssigkeit zu erzeugen ...

aber ja schön das zumindest andere User das mit dem Verstehen so hinbekommen.


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26.03.2019 um 20:33
Zitat von BeckyBecky schrieb:So eine Situation ist mit Sicherheit für keinen der Beteiligten ideal, aber bevor da gleich ein Fortpflanzungsverbot herbeigesehnt wird, sollte man vielleicht doch lieber erstmal den Weg der Aufklärung, Beratung und Hilfestellung gehen.
Ja das wäre wohl der Weg bei dem ersten Kind, wenn es dann mehrfach nicht fruchted, dann sollte man dafür sorgen, dass diese Menschen keine Kinder in die Welt setzen, die sie in dem Fall ja nichtmal als Kinderwunsch Zeugen, sondern aus Bier Launen heraus.

Wie ich oben schon sagte, habe ich keine Ahnung wie man das günstig und auf Basis des GG umsetzen kann, aber das Wohlergehen der zukünftigen Kinder sollte unter gewissen Umständen eben über Schnapps Launen stehen oder eben auch über den Vorstellungen von Menschen, die offensichtlich nicht die Folgen ihres Handelns absehen können und eben umündig sind.

Damit meine ich übrigens nicht pauschal alle Menschen mit Behinderung etc. Damit man es nicht falsch versteht.


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26.03.2019 um 20:38
Ich habe in der 10 ssw einen Pränatest gemacht und in der 11 ssw das Ergebnis erhalten.

Ich hätte wissentlich kein behindertes Kind ausgetragen, da ich aber Spätabtreibungen ablehne, wäre für mich das Problem recht einfach bis zum Ende der 14 ssw durch eine Ausschabung zu erledigen gewesen.

Ich musste selbst zahlen, damals in Bayern etwas über 400 € für die ausführlichste Testvariante.

Ich begrüße diese Entscheidung, dass es (wohl aber nur teilweise) eine KK-Leistung werden soll.

Ich sehe keinen Grund, mit Absicht ein krankes Kind zur Welt zu bringen - wenn das Kind einen Unfall hat, krank wird, ja dann muss man mit dem Schicksal leben und damit irgendwie klarkommen.

Ich lehne es ab, dass Eltern, die wissentlich ein krankes, schwerstbehindertes Kind austragen, finanziell unterstützt werden. Das Kranke wird finanziert und das Gesunde nicht. Absurd. So überlebt keine Gesellschaft.


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26.03.2019 um 21:48
Zitat von FrühlingshaftFrühlingshaft schrieb:Ich lehne es ab, dass Eltern, die wissentlich ein krankes, schwerstbehindertes Kind austragen, finanziell unterstützt werden. Das Kranke wird finanziert und das Gesunde nicht. Absurd. So überlebt keine Gesellschaft.
Naja, die Gesellschaft kann es natürlich tragen. Bedarf hat nicht immer was mit Gerechtigkeit zu tun zumindest Subjektiv.

Das ist der große Unterschied zu alten Gesellschaften die sagen wir mal nicht gesunde Nachkommen solidarisch Behandeln konnte weil man Ressourcenmäßig am Limit war.

Generell reden wir wohl über Minimalzahlen. bezogen auf die Gesamtgeburtenrate. Die Diskussion ist in der BRD natürlich besonders schwer.


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26.03.2019 um 21:56
Zitat von FrühlingshaftFrühlingshaft schrieb:Ich lehne es ab, dass Eltern, die wissentlich ein krankes, schwerstbehindertes Kind austragen, finanziell unterstützt werden. Das Kranke wird finanziert und das Gesunde nicht. Absurd. So überlebt keine Gesellschaft.
Was ist das denn für ne menschenverachtende Sichtweise? Eltern mit gesunden Kindern werden doch auch unterstützt. Kindergeld, Elterngeld, gibts alles für Menschen mit Kindern.

Und mal abgesehen davon: da würde sich die Frage stellen, ab wann ein Mensch so schwer körperlich und/oder geistig eingeschränkt ist, dass ihm finanzielle Unterstützung versagt werden sollte. Ab x% Grad der Behinderung? Ab Pflegegrad y? Jeder mit Syndrom oder Gendefekt z?


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27.03.2019 um 10:45
Zitat von FrühlingshaftFrühlingshaft schrieb:Das Kranke wird finanziert und das Gesunde nicht. Absurd. So überlebt keine Gesellschaft.
Irgendwie höre ich hier so eine Aktion T4 2.0 heraus. Mal sehen, wann die ersten grauen Busse vorfahren.

Bleib schön gesund, sonst sieht es finster für Dich aus.


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27.03.2019 um 11:07
Zitat von FrühlingshaftFrühlingshaft schrieb:Ich lehne es ab, dass Eltern, die wissentlich ein krankes, schwerstbehindertes Kind austragen, finanziell unterstützt werden. Das Kranke wird finanziert und das Gesunde nicht. Absurd. So überlebt keine Gesellschaft.
In meinen Augen ist das faschistoid.


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27.03.2019 um 11:11
@Cesare

Das ist es in der Tat. Manche Zeitgenossen scheinen unter der Ungnade der späten Geburt doch arg zu leiden. Mir fehlte eigentlich nur noch die Standard-Einleitung des Standartenführers: "Ich bin ja kein Nazi, aber... - ... das wird man ja wohl noch sagen dürfen."

@Frühlingshaft zu Erinnerung an "bessere Zeiten" noch mal ins Poesie-Album geklebt:



NS-Propaganda-Schaubild-a1


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27.03.2019 um 11:15
@Doors
@Cesare

Erstaunlich (oder doch nicht?) finde ich ja immer, dass solche Ideen in Threads eingeworfen werden, aber auf Nachfrage, wie sowas umgesetzt wird, nie ne Antwort kommt. Schon sehr bezeichnend und deswegen für mich nichts, was ich für voll nehmen müsste :D


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27.03.2019 um 11:18
Scheußlich. Menschliche Abgründe auf Allmystery.

Ich sehe schon die Mutter des Kindes vor dem Richter stehen, wie sie verhört wird

"Aber Sie wussten, dass ihr Kind durch Trisomie 21 schwerste Schäden und Belastungen in die Gesellschaft tragen wird? UND HABEN SICH DENNOCH DAZU ENTSCHIEDEN DIE LEIBESFRUCHT AUSZUTRAGEN IN EGOISTISCHER VOLKSCHÄDIGENDER WEISE???

"ja..."

"ICH KANN SIE NICHT HÖREN! MANGELT ES AUCH IHNEN VON GEBURT AN SPRACHNIVEAU?"


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27.03.2019 um 11:19
@Becky

Auch wenn solche Gedanken bislang nur Worte sind, denen noch keine Taten folgen, möchte ich sie nicht unkommentiert und unwidersprochen stehen lassen. Ich möchte nicht darauf warten, dass Menschen dieses Gedankengut in die Tat umsetzen.


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27.03.2019 um 11:20
Zitat von DoorsDoors schrieb:Auch wenn solche Gedanken bislang nur Worte sind, denen noch keine Taten folgen, möchte ich sie nicht unkommentiert und unwidersprochen stehen lassen. Ich möchte nicht darauf warten, dass Menschen dieses Gedankengut in die Tat umsetzen.
Ich habe großes Vertrauen in unser Grundgesetz und die junge Generation, dass das nicht passieren wird. Aber solche Worte schaden Menschen, die sie z.B. einfach nur lesen. Es ist Gift für die Gesellschaft, Gift für die Menschlichkeit. Daher hast du Recht, da muss deutlichst widersprochen werden.


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27.03.2019 um 11:41
@Doors

Sehe ich auch so. Trotzdem erstaunlich, was immer wieder für Ideen eingeworfen werden, die nicht weiter durchdacht sind.

Ansonsten sehe ich es wie @Cesare und denke, auch weiterhin darf jeder selbst entscheiden, ob er ein Kind austrägt oder nicht und dass diejenigen auch dementsprechende Unterstützung bekommen.

Und wem es nicht gefällt, in einem Sozialstaat zu leben, der kann ja gerne auswandern.


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27.03.2019 um 11:44
Zitat von BeckyBecky schrieb:Und wem es nicht gefällt, in einem Sozialstaat zu leben, der kann ja gerne auswandern.
Allein, ich fürchte, diese Menschen würden gern andere vertreiben, nämlich die, die auf den Sozialstaat angewiesen sind.


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