Verbote

Wie können Verbote die Psyche eines Menschen beeinträchtigen? Ich mein jetzt nicht, wenn man nicht ausgehen darf, sondern wenn man ganz einfach in Freiheit lebt, aber beispielsweise etwas nicht essen darf, jemanden nicht sehen kann, oder um einen bestimmten Zeitpunkt zu Haus sein muss, wenn man es auch gar ncht will... Vor allem Jugendliche sind vielen Verboten im Alltag ausgeliefert, macht sie das am Ende nicht alles kaputt?

Nicht wenn man sich dem "ETWAS" beugt...
Kompromisse eingehen und stellen...
Was meinst du mit allem???
Dein Leben, deine Vorstellung von diesem???


Wie sieht dein Idealer Tag aus???

Mit allem mein ich diese Überhäufung an Verboten... und Etwas, naja, das kann jeder für sich auffassen, aber nimm etwas, was du leidenschaftlich gerne isst... und plötzlich darfst du es nicht, oder nur in geringen Portionen... also, ich würd auf dieses Verbot bockig reagieren!

"people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who really do" (Fred Durst)

Es müssen Grenzen gesetzt werden - sonst endet alles in blutigen Taten (ich will jetzt nicht pessimistisch klingen ist aber so).

Die Frage ist wer hat das Recht dazu sie zu setzen?

mfg pioid
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Töte einen und du bist ein Mörder - Töte Tausende und du bist ein Held.

Ja, schon klar, dass man irgendetwas unternehmen muss, damit wir uns alle nicht die schädel einschlagen, aber wann sind die grenzen richtig gesetzt?

"people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who really do" (Fred Durst)

Am besten erklärt man den Kindern, warum es so ist wie es ist. Das Problem Zeit ist Geld und bei armen grossen Familien fehlt beides :/

mfg pioid
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Töte einen und du bist ein Mörder - Töte Tausende und du bist ein Held.

@ pioid

Was hat dein letzter post mit dem thema zu tun?
Zeit ist geld?
In welchem zusammenhang steht das mit der tatsache das großfamilien keins der beiden haben, was ja nicht mal stimmen muss, und man damit in einen konflikt kommt, wenn man kindern etwas erklären muss?

DONT TRY THIS AT HOME

Verbote können bewirken, daß Kinder sich von diesen verboten losreissen möchten. Im Erwachsenenalter können sie dann umschwingen, und aus Trotz alles bis dato Verbotene ausleben. Richtig glücklich werden sie damit oft nicht werden.
Es ist in Bezug zu sehen.
Doch klar ist: Eltern tragen eine sehr große Verantwortung, mit verboten können sie viel zerstören, aber auch mit zuvielen Freiheiten.

q.


Trying to be two hundred thousand years younger
So I could excuse myself from human kind

Verbote sollten den Zweck haben, Kinder und Jugendliche zu schützen.
Manche Situationen kann ein Erwachsener (die Eltern oder Lehrer) besser einschätzen, weil er mehr Lebenserfahrung hat.

Wenn ich in meinen Freizeitgruppen (Mädchen im Jugendalter) Vergleiche ziehe, sind es vor allem diejenigen, die kein intaktes Elternhaus mehr haben, die ihre Grenzen überschreiten. Im Grunde können sie dafür nichts, denn niemand kümmert sich Zuhause, den Eltern scheint es egal, ob die 15jährige Tochter jedes Wochenende irgendwo die Nacht durchsäuft.

Wir haben aber auch das exakte Gegenteil, überfürsorgliche Eltern, die jeden Schritt überwachen, wo eigentlich vorprogrammiert ist, dass die Kinder irgendwann trotzig aus dem Käfig ausbrechen werden.

Ich selbst habe es als Jugendliche auch nicht verstanden, warum ich um 22 Uhr zu Hause sein sollte, hatte aber an sich viele Freiheiten. Ich denke, die gesunde Mischung macht den Unterschied.

Tatsache ist, dass Verbote viel retten können, aber ich denke, Eltern machen einen Fehler sehr oft: Sie orientieren sich nach den anderen Eltern oder handeln nur so, damit andere Eltern sie nicht für verantwortungslos halten. Da beginnt der Punkt, an dem Verbote Schaden anrichten, denn wenn die Eltern nicht die Verbote aufstellen, wie es zu dem Kind passen und ihr Kind nicht richtig einstufen wollen, können sie mit Rebellion rechnen...

"people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who really do" (Fred Durst)

Verbote erzeugen meistens, dass sie missachtet werden. Ich würde eher von "Richtlinien setzen" sprechen, wäre besser. Oder Regeln und Gesetze einhalten. Das Wort "Verboten" löst bei uns Menschen im Gehirn einen Satz aus:
"Mir kann keiner was verbieten!"
Ich habe es immer so gehandhabt, dass ich Richtlinien setzte, auch bei meinen Kindern. Ich habe nie etwas verboten.Und ich muss sagen, dass sich meine Kinder zum Glück von den anderen im Benehmen unterscheiden. Ich denk mal, dass es so richtig war, kann mich natürlich aber auch irren.

Nichts ist so,wie es erscheint.

Verbote machen Dinge oft erst reizvoll, so kann es passieren, dass etwas das zuvor völlig uninteressant plötzlich verlockend wird, eben weil es nun verboten ist.
Natürlich können Verbote auch eine abschreckende Wirkung erzielen, aber das kommt immer darauf an in welcher Verbindung mit Erziehung die Verbote stehen...

Verbote finde ich eigentlich nicht unbedingt sinnvoll, eher sollte man seinem Kind erklären welchen Schaden es sich bei einer bestimmten Situation vielleicht selbst hinzufügt.
Ich denke, es gibt andere Mittel und Wege, wie man "Verbote" klären kann.


LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!

Ein Verbot sollte immer in Verbindung einer sinnvollen , nachvollziehbaren Erklärung stehen. Egal ob es Kinder , Jugentliche ode Erwachsene betrifft.
Denn nur ein Sinn machendes Verbot hat die größten Chancen eingehalten zu werden.
Willkürliche Verbote reizen geradezu sie zu übertreten.
Ob man das ganze jetzt Richtlinie / Verbot / Regel oder Gesetz nennt halte ich für Wortklauberei.

Will man richtig leben,muss man sich immer vergegenwärtigen,dass wir nicht stehen,
sondern uns bewegen,und darf sich nicht an das klammern,was wir hinter uns lassen.

ich glaube ohne ein paar verbote würden wir alle nicht so alt werden den verbote sind ja mehr regeln an die man sich hält und die brauch man halt .
nun ja es gibt gute und sinnlose regeln aber im großen und ganzen bin ich froh das es sie gibt.

lola

Nicht das Leben sonder Ihr seid euer schwerster Gegner

Ich finde, dass man in der Erziehung nicht wirklich von Verboten sprechen soll, sondern, wie hier schon mal erwähnt von Grenzen. denn ohne Grenzen erfährt ein Kind nie den Unterschied und wird sich auch in zwischenmenschlicher Beziehung sehr dominant verhalten, was im späteren berufsleben, wenn nicht sogar schon vorher, zu immensen Problemen führen kann

Töte einen Menschen, und du bist ein Mörder.
Töte Millionen, und du bist ein Eroberer.
Töte alle, und du bist Gott.
(Edmond Rostand)

Verbote an sich gelten meist für dinge, die man nicht tun darf, weil sie einem oder einer anderen person schaden.
Wenn die menschen von grundauf schon so eingestellt wären, dass sie werde sich noch andern schaden wollen, müsste man auch keine verbote ausprechen...

Meine Mutter hat mir früher immer verboten mit Füssen auf
dem Tisch Fern zu schauen .
Aber ich habs trotzdem getan(bin ich nicht voll die rebellin?)

Ja, Sanne, du bist voll die Rebellin... *lol* So eine bin ich auch...

Also ich wurde relativ streng erzogen... Mir wurde verboten bei Freundinnen zu schlafen... ich habe noch Hausarrest bekommen... ich durfte nicht mit ins Zeltlager, ich durfte nich auf manche Feten...

Ich habe meinen Vater dafür gehasst. Zu dem Zeitpunkt habe ich ihn wirklich abgrundtief gehasst. Da gab es kein Wehren. Es ging gar nicht... Meine Mutter hat dann immer schön die Klappe gehalten...
War ne Scheißzeit, wirklich...
ABER im Nachhinein muss ich sagen, dass er schon ein bisschen recht hatte. Die Freunde, die ich damals hatte, waren eigentlich keine Freunde... Und er wusste es. Die haben mich immer nur ausgenutzt und kamen nur vorbei, wenn sie niemand anderen hatten, oder ihre Kippen leer waren. Aber mit 15, 16 Jahren war ich noch sehr naiv was Freunde betrifft. (Wer ist das nicht?!)

Ich glaube, mein Vater hats echt nicht böse gemeint. Aber man sollte durch sowas nicht vorschreiben, welche Freunde die Tochter zu haben hat und welche nicht.

Wenn ich mir so die Supernanny im TV angucke, dann halte ich gewisse Verbote und Grenzen durchaus für sinnvoll (mal ganz abgesehen von gesetzlichen Verboten - mit ein paar Ausnahmen). Aber man sollte nicht in der Form wie mein Vater damals die Freiheit des Kindes einschränken...

Übrigens bin ich mittlerweile frei in meinem Tun, obwohl ich immer noch zu Hause wohne.

Verbote in der Erziehung sind meiner Ansicht nach nicht das Entscheidende, sondern die Beziehung der Kinder zu den Eltern. Wenn die Beziehung schlecht ist und die Eltern vielleicht gerade auch deswegen versuchen mit Verboten ihre Erziehungsberechtigung durchzusetzen stimmt schon vorher etwas nicht würde ich sagen.

An sich sind Verbote wohl in Ordnung, wenn sie auf demokratische Art und Weise zustandegekommen sind.

Namen sind Schall und Rauch

verbote oder auch regeln sind notwendig um ein miteinander zu gwährleisten,
aber es ist auch schwer für eltern loszulassen,nicht immer die kinder zu beschützen,sie sollen auch ihre eigenen erfahrungen sammeln und aus ihren fehlern lernen.

viel wichtiger als verbote sind gespräche mit den kindern,
sie sollen auch ihre eigenen entscheidungen treffen auch wenn ich als elternteil sehe das diese entscheidung nicht richtig ist.
ich meine natürlich nicht wenn jemand zu schaden kommt


Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm,wenn andre ihn begehen

Nein, ich denke nicht, daß Verbote oder Regeln in der Familie notwendig sind um miteinander auszukommen. Ich denke es ist vor allem notwendig sich Zeit füreinander zunehmen und miteinander eine Gesprächskultur zu pflegen. Verbote und Regeln sind nur ein Ersatz für freiwilliges Verständnis. Das ist meine Meinung.

Namen sind Schall und Rauch