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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben Retten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schon mal jemandem das Leben gerettet?

05.02.2019 um 23:01
es war nicht meine entscheidung das zu tun

mein vater war der auffassung ich sollte mehr disziplin lernen

also musste ich ...


ich durfe mir von manchen leuten schon tolle sprüche anhören

weil ich beim militär war.


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

05.02.2019 um 23:12
@sarevok
Zitat von sarevoksarevok schrieb:hunger ? ist relativ alles eine frage der gewohnheit

ich kann damit leben mal 1-2 tage nichts zu essen
irgendwann kommt doch der Punkt ein wo rationales Denken aussetzt. Wenn es dann darum geht, du oder dein hungernder Kamerad... ich denke das wir Menschen instinktiv das eigene Überleben sichern würden.

Ich habe eine Bekannte die war bei der us army, mittlerweile im Personenschutz einer NGO. Sie hat mir erzählt, natürlich nie im Detail, dass Sie in Extremsituationen instinktiv das richtige machen muss, darauf trainiert, es wird nicht viel nachgedacht, nicht ob es richtig oder falsch ist, nicht ob es richtig ist, dass sie gerade in diesem Land ist (die Beweggründe weshalb Sie überhaupt erst diese Laufbahn genommen hat waren auch vollkommen andere, finanzielle Sicherheit etc.), oder ob die Person die Sie beschützt schon seinen Grund haben wird weshalb er diesen Schutz benötigt. Ich glaube wenn wir uns in solchen Situationen zu sehr von Gefühlen leiten lassen machen wir Menschen Fehler. Sie sieht es aus rein professionellem Aspekt. Blendet ihr eigenes Risiko vollkommen aus weil Sie auf ihre Ausbildung vertraut. Da hat das Berufsfeld selbstverständlich viel mit Ärzten und Sanitätern gemein.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:jeden tag stehen lebensretter auf man nennt sie ärzte und sanitäter
Mir geht es nicht um die Glorifizierung von Helden.. sondern darum wie es diese menschen oder eben die geretteten verändert hat.. oder auch nicht.. wie sie heute darüber denken... ob sie, falls es eben nicht gut ausgegangen ist z.B. heute anders gehandelt hätten.. Gewissensbisse, Schuldgefühle, Dankbarkeit etc.


ps. ich Danke jedem für seine Offenheit


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

05.02.2019 um 23:19
Zitat von UNKNOWNbrotherUNKNOWNbrother schrieb:sondern darum wie es diese menschen oder eben die geretteten verändert hat..
ich habe auch einge leute damals gesehen die sagen wir mal eher lebensverachtend waren

ich weiß was mit ihnen passiert ist, die hocken nun in der klapse, ich denke das wird schon seinen grund haben



ich habe es nie bereut andern geholfen zu haben

ich denke wenn mehr menschen so handeln würden hätten wir weniger probleme

ich müsste nun meine lebensgeschichte erzählen um das verständlich klar zu machen

aber sagen wir mal ich habe schon sehr früh gedult und ruhe gefunden und das hat mir immer geholfen


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Mila_ ehemaliges Mitglied

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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 00:18
Zitat von UNKNOWNbrotherUNKNOWNbrother schrieb:Wie alt ist Sie jetzt? Habt Ihr schon mal darüber reden können?
Sie müsste jetzt 40 sein, nö haben nie drüber geredet. Sie erinnert sich nicht dran und ich ehrlich gesagt auch nur an das plötzliche schreien meiner Mutter, die Hektik und die Männer(Rettungsdienst) die auf einmal kamen.


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 07:59
ich war noch nicht in so einer Situation.
Lediglich mein Bruder hat mir mal als Kind das Leben gerettet, war als ich noch ziemlich klein war und wir in der "Wildnis" auf Entdeckungstour waren... bin auf einem zugefrorenen See eingebrochen.
Hilfe zu holen hätte zu lange gedauert also hat er sich auf den Bauch gelegt und sich zu mir gerobbt - mich beruhigt und somit langsam rausgezogen. Auf dem Heimweg bin ich 1-2 ohnmächtig geworden vor Kälte ^^


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 09:03
Habe mal eine Freundin zur Seite geschubst, vor einem heranrasenden Besoffenen, der im Winter die Kontrolle übers Auto verloren hat. Bin selbst noch zur Seite gesprungen, der besoffene Trottel ist dann 50 Meter weiter in eine Hausmauer gekracht.
Der ist dann unverletzt ausgestiegen und ich bin auf ihn zu gerannt um, was weiß ich zu tun.
Habe ihn dann umgestoßen, glaube ich.
Habe das Mädchen dann noch heimgeschleppt - sie hatte sich irgendwo beim Sturz weh getan und eine halbe Stunde später hab ich dann gereihert - da hat wohl der Schock ausgesetzt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 10:06
Zitat von UNKNOWNbrotherUNKNOWNbrother schrieb:Wie bist du grundsätzlich damit umgegangen? Sowas muss einen doch schwer belasten? Bist du da so hart im nehmen? Oder hast du dir Hilfe geholt?
@Mila_
@Jordy80


Bei meinen Reisen in Kriegsgebiete war mir schon vorher klar, was mich erwarten würde. Ebenso klar war mir, dass es mich unter Umständen Gesundheit oder Leben kosten könnte. Natürlich stellt man sich die Frage, was man da eigentlich auf sich nimmt und wägt das Risiko ab. Als freier Journalist versichert Dich Dein Arbeitgeber nicht. Keine Unfall- oder Lebensversicherung kommt dafür auf, wenn Du freiwillig in ein Kriegsgebiet reist und dort zu Schaden kommst.

Natürlich habe vorher versucht, mich "mental" auf das einzustellen, was mich möglicherweise erwarten würde. Eine wichtige Rolle spielte auch eine Mischung aus politischer Überzeugung, Einsicht in die Notwendigkeit und Abenteuerlust. Wer jung ist, gibt sich gern mal der Illusion der Unsterblichkeit hin. Schwierig, das aus meiner heutigen Sicht umfassend zu beurteilen.

Natürlich belasten einen solche Erlebnisse. Man ist ja schliesslich kein gefühlloser Eisklotz. Aber im Laufe der Jahre bzw. Jahrzehnte habe ich gelernt, mit diesen Schatten der Vergangenheit umzugehen. Manchmal kommen diese Bilder wieder hoch, gern auch mal vollkommen unerwartet. Aber dann weiss ich: Das ist Vergangenheit. Das tut Dir nichts mehr. Wieder rein in die Kiste des Unterbewusstseins und Deckel zu. Vielleicht hängt es auch von der Persönlichkeit, von den Lebenserfahrungen ab, welches Mass an Resilienz* man schon in frühen Jahren entwickelt hat bzw. entwickeln musste.

Hilfe für das, was man heute als "posttraumatische Belastungsstörung" o.ä. bezeichnet, gab es damals nicht. Auch die TeilnehmerInnen der Weltkriege, die Opfer von Verfolgung, Haft und Folter mussten damals ohne auskommen. Hierzulande und erst recht in anderen Ländern mit einem weniger ausgeprägten Hilfesystem.



*"Resilienz (von lateinisch resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘) oder psychische Widerstandsfähigkeit ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Mit Resilienz verwandt sind Entstehung von Gesundheit (Salutogenese), Widerstandsfähigkeit (Hardiness), Bewältigungsstrategie (Coping) und Selbsterhaltung (Autopoiesis).

Das Gegenteil von Resilienz ist Verwundbarkeit (Vulnerabilität)." (Wikipedia)


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 10:42
Habe ich noch nicht .

Ich hatte aber mal ein Erlebnis , wo jemandem glaube ich das Leben gerettet wurde .

Das war 2010.


Ich glaube es nur, weiß aber nicht ganz genau wie die Geschichte für den Radfahrer der im Tunnel vor meinen Augen gestürzt ist , und das Bewusstsein verloren hat, ausgegangen ist.


Da waren mindestens noch fünf andere Menschen darunter auch Fahrradfahrer, die näher an ihm dran waren als ich.

Die sind dann schnell zu ihm gelaufen und haben sich um ihn gekümmert.


Als ich das gesehen habe, bin ich weiter durch den Park zu meinen Eltern gegangen . Ich hätte gerne geholfen, hab aber gesehen, das da schon genug Leute waren die geholfen haben.




Ich weiß nicht wie die Geschichte, für den Mann ausgegangen ist, weil ich bin dann weitergergangen bin zu meinen Eltern. Ich wollte nicht weiter als Gaffer/darstehen .


Ich glaube gestorben ist der Radfahrer nicht.

Jedenfalls habe ich nach dem Unfall der in der WE war, in den Zeitungen , keinen Artikel ( weder Online noch gedruckt)zu dem Unfall am Sielpark gefunden .Auch nicht als der Unfall , schon Tage und WE her war.


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aero ehemaliges Mitglied

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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 10:47
Ich hab das schon mal als aero geschrieben in dem thread "Mutterinstinkt"

Mutterinstinkt (Seite 2) (Beitrag von aero)
08.04.2017

Ich habe in den 60er jahren als kleinstkind mal einen groschen verschluckt und lief blau an...

Meine mutter packte mich an beiden füßen kopf nach unten hängend und schüttelte mich durch das der groschen herausfiel.

Zu dieser zeit wurde man da noch nicht in jeder tv-info sendung darauf hingewiesen was in solch einem fall zu tun ist.

Und meine mutter bekam mich 1962, da war sie 17 jahre alt.



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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 11:07
Ich war mal Betreuerin bei einem Zeltlager für Kinder an der Ostsee.
An einem etwas windigerem Tag schlichen sich 2 Mädchen (etwas 7 oder 8 Jahre alt) davon um "schwimmen" zu gehen. An dem Tag stand die Flagge auf "Badeverbot", da die Wellen ganz schön hoch waren. Dazu waren die zwei auch noch Nichtschwimmerinnen.

Die sind dann von einem kleine Steg aus ins Wasser gesprungen. Was die geritten hat - ich weiß es nicht. Zufällig war ich gerade in der Nähe - dafür bin ich noch heute dankbar.
Ich bin hinterher - die eine konnte ich so packen, die zweite habe ich an den Haaren wieder an die Oberfläche gezogen. Zum Glück kamen mir dann andere "Erwachsene" zur Hilfe. Die zwei haben es zum Glück unbeschadet überstanden.


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 11:51
Als ich mein Führerschein machte und meine erste Autobahnfahrt hatte, wollte ich zu früh aus der Ausfahrt einscheren. Ich habe den LKW von hinten nicht gesehen und war auch ziemlich aufgeregt. Mein Fahrlehrer griff rechtzeitig in den Lenker und zog uns zurück. Konnte danach nicht mehr weiterfahren...

Ich selber habe noch nie jemanden das Leben gerettet, also mir ist da auf jedenfall nichts bewusst.


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 12:53
@Doors
Ich habe aufmerksam Deine Berichte gelesen und muss meinen Hut vor Dir ziehen, jetzt verstehe ich Deine ruppige ehrliche Art zum Thema Schönheit...... auch ich bin bestens vertraut mit der Presse, auch wenn ich nur einen kleinen Verlag habe, Redakteure und Journalisten gehören bei mir zum Alltag, aber keiner war bisher dabei, Auslandseinsätze in Kriegsgebiete Job-mäßig zu übernehmen...... Du musst sehr viel Mut haben, meinen Respekt, ohne Männer wie Dich würde die Welt niemals erfahren, wie grauenvoll und riskant das Leben zwischen Minenfeldern und täglichem Beschuss abläuft, diese schrecklichen Bilder trägt man sein Leben lang mit sich.......


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 13:46
Zitat von s.Olivers.Oliver schrieb:Jedenfalls habe ich nach dem Unfall der in der WE war, in den Zeitungen , keinen Artikel ( weder Online noch gedruckt)zu dem Unfall am Sielpark gefunden .Auch nicht als der Unfall , schon Tage und WE her war.
Das WE sollte Woche heißen. Schuldigung, Flüchtigkeitsfehler von mir. Hach, Mist ey.


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

06.02.2019 um 21:40
Zitat von DoorsDoors schrieb:Bei meinen Reisen in Kriegsgebiete war mir schon vorher klar, was mich erwarten würde. Ebenso klar war mir, dass es mich unter Umständen Gesundheit oder Leben kosten könnte. Natürlich stellt man sich die Frage, was man da eigentlich auf sich nimmt und wägt das Risiko ab.
Das glaube ich dir, aber es sind wirklich nur ganz wenige Menschen in der Lage in solchen Ausnahmesituationen rational zu handeln, einfach nur um zu überleben. Viele würden bei diesen Bildern im Kopf innerlich zerbrechen...vor allem ohne spätere psychologische Unterstützung.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Hilfe für das, was man heute als "posttraumatische Belastungsstörung" o.ä. bezeichnet, gab es damals nicht.
Zitat von fantesy88fantesy88 schrieb:Du musst sehr viel Mut haben, meinen Respekt, ohne Männer wie Dich würde die Welt niemals erfahren, wie grauenvoll und riskant das Leben zwischen Minenfeldern und täglichem Beschuss abläuft, diese schrecklichen Bilder trägt man sein Leben lang mit sich.......
Ich habe vor ein paar Jahren eine Doku gesehen "Im Reich der Finsternis".

Eine britische Journalistin, selbst afghanischer Abstammung, bereiste Afghanistan, als dort noch das Taliban-Regime an der Macht war. Sie drehte mit versteckter Kamera und findet beispielsweise eine Schule, in der Mädchen unterrichtet werden (gleichzusetzen mit Todesstrafe) oder drehte in der Halbzeitpause eines Fußballspieles die Hinrichtungen zur Belustigung der Zuschauer - absolut schockierende Bilder und doch so wichtig.

Wäre sie nur im geringsten aufgefallen, wäre das auch ihr Todesurteil gewesen.


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

07.02.2019 um 00:20
Jau, kommt vor.
Bei mir 3×- Potenziellen Tablettenselbstmoerder ins Krankenhaus gefahren, Moppedfahrer gefunden der aus ner Kurve durch die Leit(d) planken geknallt war, geschlitzte Oberschenkelarterie mit Gaffatape gedichtet und K.wagen gerufen, haette da stundenlang verwesen koennen bis mal wieder jemand lang kam und ein Infarkter Jogger im Wald gefunden, als ich mit meinem Huftier da lang kam.



:mlp:


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

07.02.2019 um 01:21
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Nein.
Ich hab mal bei einem Verletzten im Skiurlaub (15 Jahre) eine halbe Stunde die Vitalfunktionen aufrecht erhalten bis der Hubschrauber mit dem Notarzt kam. Hab ihn noch mit eingeladen und bin dann mit Bauchschmerzen abgefahren. Atmung war da stabil.
Habe dann drei Tage später im Dorf erfahren, dass er nicht mehr wach geworden ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich selbst nach so einer Situation Vorwürfe macht, nicht gut genug geholfen zu haben. Aber leider überleben nur ca. 10% der Reanimierten so etwas, davon die ungefähr die Hälfte ohne bleibende Schäden.

Bei der Feuerwehr kommen wir auch immer wieder in solche Situationen, bei denen es um Menschenleben geht. Oft kann man helfen, manchmal leider auch nicht. Was ich schade finde, wir von der Feuerwehr erfahren oft nicht, wie es den Verletzten im weiteren Verlauf ergangen ist. Sind sie wieder gesund geworden, haben sie bleibende Schäden erlitten oder sind sie verstorben?

BTT: Ich selbst habe noch nicht persönlich ein Menschenleben gerettet. Mein schlimmstes Erlebnis war ein Verkehrsunfall, bei dem ich alleine als Ersthelfer vor Ort war. Drei bewustlose Personen lagen neben und teilweise unter einem Auto, zum Glück war bei allen Dreien Puls und Atmung vorhanden. Nachdem ich den Notruf abgesetzt hatte sind sie auch von alleine wieder zu Bewustsein gekommen.


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

07.02.2019 um 11:31
Ich selbst habe keinem das Leben gerettet. Aber mein Vater.
Wir waren vor ca. 26 Jahren auf Menorca im Urlaub. Ich (damals ca. 6 Jahre) habe gerade schwimmen gelernt, es war der erste Tag ohne Schwimmflügel. Ich also im Pool ganz stolz immer vom Beckenrand ins Wasser und wieder zurück, meine Eltern direkt daneben auf Liegen am Pool. Ich weiss noch ganz genau, dass ich meinen Vater immer angebettelt habe, zu mir in den Pool zu kommen.
Auf einmal sehe ich, wie mein Vater mit einem Köpper in den Pool springt und freu mich schon, als ich sehe, das er beim Auftauchen einen kleinen Jungen in den Armen hat. Der kleine hat ein paar mal gehustet, grosse Augen gemacht und ist dann abgedackelt. Die Eltern haben wir nicht gesehen.


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

07.02.2019 um 20:15
Zitat von UNKNOWNbrotherUNKNOWNbrother schrieb:Bin zwar auch überhaupt nicht religiös, aber gerade die Hilfe deiner Mutter und dein Überleben würden so manche Gläubige wohl als "göttliche Fügung" interpretieren :)
Ich habe es hingegen so interpretiert, daß ein ,,gnädiger Gott" niemals einem kleinen Kind das Leben nehmen dürfte. Meine Oma hatte mir immer mal christliche Lieder vorgesungen, daher hatte ich die Gottes-Nummer bis dahin als möglich betrachtet. Nach dem Vorfall war die Sache durch...


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Schon mal jemandem das Leben gerettet?

07.02.2019 um 20:23
Ich denke, ja. Ist zwar nicht ganz dasselbe, aber ich hab mal verhindert, dass jemand Selbstmord begeht. So richtig begeistert war der von meinem Eingreifen allerdings nicht.


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