Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

Für die Helfer ist das alles keine einfache Situation. Wer hat schon Erfahrung ein Kind aus so einem kleinen Loch zu bergen?

Wer rechnet denn damit...
Traurig für alle Betroffenen. Ob Helfer oder Angehöriger... :(

andromeda187 schrieb:Sie graben wieder.

Soll die wirklich, wirklich, wirklich letzte Stunde sein

Vielen Dank und Gott sei Dank. Ich hoffe sie schaffen es noch heute. Es wäre vielleicht gar nicht so schlecht ihn in der Dunkelheit zu bergen. Wäre nicht das erste Mal dass auch von internen Quellen Fotos rausgehen.

andromeda187 schrieb:Soll die wirklich, wirklich, wirklich letzte Stunde sein

wenn er wirklich bei 70 m stecken geblieben ist, dann geht die Bergung dem Ende entgegen.

Ich frage mich, was ist, wenn er nicht auf 70 m ist, sondern tiefer. Und wie tief?
Wird dann weoter gegraben oder was passiert dann?

Machen sich Leute hier auch mal Gedanken bevor sie einen Text hier abschicken?

Wie will man ein Loch mit losen Steinen (Mehrzahl!) sichern? Wenn ich einen losen Stein auf das Loch leg, dann fällt der nach unten. Und niemand macht sich die Mühe da eine komplizierte Pyramide zu basteln die sich selber trägt und bei der kleinsten Berührung wieder zusammenbricht. Wäre auch sehr unlogisch...

Entweder es war eine Platte drüber oder sie war komplett ungesichert.

@wolke7
So sagte es der Leiter ganz am Anfang im Interview.

Er wurde gefragt was passiert und er meinte "dann graben wir auf 107 Meter".

Blöd nur, dass die keinen Bohrer dafür haben. Dann schlägt es da 13.

@wolke7
So, wie ich das verstanden habe, ist man absolut entschlossen, Julen zu bergen. Notfalls graben sie den gesamten Schacht auf, aber man wird da nicht abrücken und ihn im Berg zurücklassen. Auch, um das Gesicht zu wahren, denke ich.

Ich hoffe und bete eigentlich für die Eltern, weil ich denke, das der kleine Knopf tot ist.

Leider habe ich noch nirgends wirklich durchschaut, ob die Eltern jetzt von diesem Erdloch wußten oder nicht.
Die Tante sah das Kind stürzen, aber kann das Kind gleich ohne Umwege so tief fallen?

Was mich noch mehr fertig macht, was passiert, wenn das Kind nicht an der "vermuteten" Stelle gefunden wird?

Ich hoffe sehr, daß die Eltern Kraft haben, um diesen Schicksalsschlag zu verkraften.

andromeda187 schrieb:Er wurde gefragt was passiert und er meinte "dann graben wir auf 107 Meter".

Sicher ist ja auch nicht, ob der Punkt bei 107 m ist oder irgendwo dazwischen bei z. 95 1/2 m.

Da müssen die sich eine entsprechende Strategie ausdenken.

@Havendale Steine die größer als 25cm sind, sind jetzt nicht unglaublich schwer aufzutreiben. Wenn ich da zwei aneinander lege die von der Länge lang genug sind ohne direkt reinzufallen dann ist es abgedeckt. Sehr sporadisch aber optisch abgedeckt. Stellst du dich da drauf besteht dennoch die Gefahr, dass sie einfach wegrutschen.

@aero

Das passt zu den verschiedenen Aussagen, aber der Brunnenbohrer hat wohl keine Beweisfotos gemacht.

Aber da das Gelände umgegraben ist, kann man auch überhaupt nichts mehr finden was dafür oder dagegen spräche

Also sobald die ein Loch haben um eine Kamera durchzulassen, können die den Jungen doch orten. Von meiner Logik aus betrachtet.

Woher die Vermutung, dass der Junge genau an dieser Stelle ist... Und wie kann es möglich sein diese Verstopfung nicht absaugen zu können oder Ähnliches?? Fragen über Fragen

DeepThought schrieb:Also sobald die ein Loch haben um eine Kamera durchzulassen, können die den Jungen doch orten. Von meiner Logik aus betrachtet.

Nur wenn die restlichen Meter nach unten nicht voll mit Steinen sind. Was ich vermute ....

@wolke7
Deswegen kritisieren alle diesen Leiter.

Er hat nach wie vor nicht das Gerät angefordert für diese Art der Bohrung.
Wenn da kein Kind ist, müssen die diese ganze Farce mit bohren und nachbohren und ummanteln mit dem unbrauchbaren Gerät weiter machen.

https://www.wr.de/panorama/spanien-kind-in-brunnenschacht-helfer-muessen-gestein-sprengen-finden-sie-julen-id216212677.html

Zitat:

„22.27
Julens Vater, José Rosselló, hat am Freitagabend medizinische Hilfe beantragt, offenbar wegen einer Angstkrise, so Quellen, die in dieser Zeitung konsultiert wurden. Ein Krankenwagen wurde um 21.00 Uhr an die Adresse verlegt, wo sich die Eltern des Kindes aufhalten, von einem Nachbarn von Totalán zugewiesen, und ist weniger als eine Stunde vor der Tür geblieben. Das Personal des Katastrophenschutzes hat laut Diario Sur in dieser Zeit den Zugang zu diesem Bereich geschützt .“

Quelle: https://www.abc.es/sociedad/abci-julen-ultima-hora-rescate-nino-totalan-directo-201901252006_directo.html#DD

hoptimistin schrieb:Nur wenn die restlichen Meter nach unten nicht voll mit Steinen sind. Was ich vermute ....

Ich hab da auch so große Sorgen und Ängste... einfach dass er viel weiter unten ist :( und dieses "dann graben wir weiter", ja aber könnte der Tunnel dann nicht einbrechen wenn er so instabil ist?

Ich deck aber kein Loch ab mit zwei Steinen die jeweils zur Hälfte übers Loch ragen und und bei einem Tritt in die Mitte beide nach unten fallen, das ist unlogisch.

Und ein Stein der größer als das Loch ist, also mehr als 25cm im Durchmesser würde ich nicht als lösen Stein beschreiben. Vor allem aber könnte ein 2 jähriger mit 11 kg diesen großen Stein nicht verschieben

Havendale schrieb:Wie will man ein Loch mit losen Steinen (Mehrzahl!) sichern?

Die nehmen da einfach 5-6 Findlinge und fertig. Das Loch hat 25 cm das ist schmaler als ein dinA4 Blatt. Paar große Brocken reichen da für einige Leute aus. Das das keine wirkliche Sicherung darstellt sollte klar sein. Ist in Ländern wie Italien oder Spanien (gerade in Ländlichen Regionen) aber normale Vorgehensweise. Ich hab da auch schonmal solche Löcher gesehen.

@Mia345
Die Vermutung ist, dass sich der Junge direkt unter der Verstopfung befindet. Zum Absaugen empfehle ich dir das Video, das hier verlinkt wurde.
Generell wird Einlesen in dem Thread empfohlen, nicht, weil keiner Bock hat, es zu erklären, sondern weil sich der Thread sonst alle 3 bis 5 Seiten wiederholt.

CoraL schrieb:Julens Vater, José Rosselló, hat am Freitagabend medizinische Hilfe beantragt, offenbar wegen einer Angstkrise, so Quellen, die in dieser Zeitung konsultiert wurden. Ein Krankenwagen wurde um 21.00 Uhr an die Adresse verlegt, wo sich die Eltern des Kindes aufhalten, von einem Nachbarn von Totalán zugewiesen, und ist weniger als eine Stunde vor der Tür geblieben. Das Personal des Katastrophenschutzes hat laut Diario Sur in dieser Zeit den Zugang zu diesem Bereich geschützt .“

Oh Gott :( . Stellt euch mal vor wie viele hier ernsthaft mitfiebern... Wie muss es denen gehen. Könnte weinen. Die Gewissheit sie werden jetzt vermutlich gleich erfahren ihr Kind ist tot. 😢