Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

@Nussknacker13
Sie haben inzwischen alle Zeit der Welt. Julen ist inzwischen seit 11 Tagen ohne Wasser, ohne Essen und vor allem ohne frischen Sauerstoff. So hart das klingt, aber es gibt keinen Grund zur Eile mehr.

@Nussknacker13

auf der life Schalte sieht man aber nichts von weiteren Rohren. Man kann die Rampe erkennen, die schräg ausgerichtet ist.

Ein Bagger gräbt und 3 Lkws fahren hin und her.

Wozu das 12 Meter Rohr? Das dauert 12 Stunden? Dann sind die vor morgen nicht bei ihm. Er hätte schon draussen sein können: https://www.waz.de/panorama/spanien-kind-2-im-brunnen-julen-soll-heute-gefunden-werden-brunnen-wohl-illegal-gebaut-id216212677.html. Gibt es ein Video wie die den Schacht absaugen? Wenn ja wo?

@wolke7
Bei dem Chaos würde es mich nicht wundern, wenn die Rohre erst noch rangeschafft werden müssen.

@chuchu87
Das Video habe ich vor ein paar Seiten rein gestellt. Oben kann man auch auf "videos" klicken.
In dem Video sieht man ganz am Ende, wie kurz abgesaugt wird.

@chuchu87
Gestern um 13:13 hat @Marounes das entsprechende Video eingesetzt.

Ilvareth schrieb:Sie haben inzwischen alle Zeit der Welt. Julen ist inzwischen seit 11 Tagen ohne Wasser, ohne Essen und vor allem ohne frischen Sauerstoff. So hart das klingt, aber es gibt keinen Grund zur Eile mehr.

Ach und "nur" weil er vermutlich tot ist, eventuell deshalb weil sie sich zu viel Zeit gelassen haben, kann man sich jetzt alle Zeit der Welt lassen und ihn dort (sorry) verrotten lassen und den Eltern keine Chance auf endliche Gewissheit und Abschied geben?

@Marounes
@Nussknacker13

den Absaugevorgang sehe ich zum 1. Mal. Ich frage mich, warum die Retter nicht weiter, tiefer abgesaugt haben, bis zum Kind, um Gewissheit zu erhalten, dass er sich wirklich in der Tiefe von 76 m befindet?

Wenn der Schacht über 100 m tief ist, besteht die Möglichkeit, dass er weiter abgerutscht ist und die jetzige Standortfestlegung falsch ist.

@Winterella
es ist tatsächlich so, dass man sich bei toten Körpern Zeit lässt mit der Bergung. Und wenn man den Bergungsverlauf beobachtet ensteht die Vermutung, dass angenommen wird, dass Julen nicht mehr am Leben ist.

Die Drogengeschichte war wohl ein schlechter Whatsapp-Scherz...

Es ist ein Scherz! Der Brunnen, in den Julen fiel, war kein Drogenversteck
Die Geschichte begann sich durch WhatsApp zu verbreiten.

In den letzten Stunden durch WhatsApp und verschiedene Websites wurde eine Theorie darüber verbreitet, was in Totalán passiert ist. Es gibt viele Spanier, die glauben, dass das, was mit dem kleinen Julen passiert ist, etwas Seltsames ist, aber in den letzten Stunden wurden die Schergen abgefeuert, da sie einer der lautesten waren, der behauptet, dass "die Civil Guard Journalisten verboten hat das Fernsehen, das sie veröffentlichen ".

Erstens kann die Civil Guard Journalisten und dem Fernsehen nicht verbieten, über das Geschehene Bericht zu erstatten, und zweitens berücksichtigen die Agenten der Civil Guard nicht die Möglichkeit, dass der Brunnen als Drogerie genutzt wurde.

Die Civil Guard behandelt verschiedene Theorien, aber keine davon ist diejenige, die in den letzten Stunden im Umlauf war.

Quelle: https://diariopatriota.com/es-un-bulo-el-pozo-donde-cayo-julen-no-era-un-escondite-de-droga/

@wolke7
Das mit dem Absaugen hat nur bedingt geklappt, sie kamen nicht weiter.

@Winterella
Nein, das habe ich so nicht gemeint und auch nicht geschrieben. Solange der Junge noch lebt, werden gewisse Risiken in Kauf genommen, ein bestimmter Grad der Gefährung für die Retter zum Beispiel. Wenn es kein Leben mehr zu retten gilt, wird man das von offizieller Seite keinesfalls zulassen und die Bergung unter Ausschluss jeglicher Gefährdung der Retter vornehmen.

Winterella schrieb:Ach und "nur" weil er vermutlich tot ist,

Er ist nicht „vermutlich“ tot. Er hat seit 11 Tagen einen sehr begrenzten Vorrat an Sauerstoff zum Atmen, und das auch nur vorausgesetzt, dass er tatsächlich noch Luft unter sich hat. Selbst unter günstigsten Bedingungen ist seine letzte theoretische Überlebenswahrscheinlichkeit gestern abgelaufen.

Spukulatius schrieb:Dann können wir ja auch noch nach Daniel Küblböck suchen oder endlich die aberdutzenden Leichen bergen die immernoch rund um den Gipfel des Mount Everest herumliegen... Macht man aber nicht, weil es eben ein sinnloses Unterfangen ist. Und stell Dir mal vor der kleine Junge hat den Sturz nicht überlebt (oder nicht lange) ... da hat dann schon längst der Verwesungsprozess eingesetzt, ob man diesen Anblick den Eltern zumuten sollte?

Eben nicht. Völlig unterschiedliche Begebenheiten.
Bei dem Kübelböck handelt es sich nicht um einen Unfall und es ist nicht bekannt wo man die Leiche suchen sollte.

Bei den Bergsteigern die du ansprichst ist es ebenfalls anders. Keiner kommt für die Bergungskosten auf, außer die Verwandten.
Vor einiger Zeit hat ein Mann die Leiche seines Bruders geborgen, welcher am Berg verstorben war.

Bei Julen ist das alles aus einem großen Unglück heraus passiert. Ein Unglück welches aus purer Fahrlässigkeit passiert ist und über das Risiko der arme Junge nichts wusste.

Das mit dem Absaugen wurde doch weiter oben schonmal angesprochen und hängt meiner Meinung nach auch damit zusammen, dass man damit unter dem Propfen vermutlich den Becher gefunden hat.

Demnach hätte man eventuell auch Julen dort entdeckt, weshalb man auch die Mineure in genau diese Tiefe schickt. Wie soll man sonst auf die Annahme kommen

wolke7 schrieb:Ich frage mich, warum die Retter nicht weiter, tiefer abgesaugt haben, bis zum Kind, um Gewissheit zu erhalten, dass er sich wirklich in der Tiefe von 76 m befindet?

Wichtig wäre vor allem gewesen, von oben einen Zugang zu ihm zu haben, um ihn zumindest mit Sauerstoff und Wasser von oben versorgen zu können.

Danke hab das Video gefunden, kannte das Ende davon gar nicht. Wenn da kein Sauerstoffaustausch statt gefunden hat, hat er eh nur ein paar Stunden überleben können! Ich denke eh, dass er von dem Geröll eingegraben und erstickt ist :( Wie ist es möglich, dass man es nicht absaugen kann??? Dann muss es großes Gestein sein :/ Für mich war von Anfang an klar, wenn die ihm von oben jein Sauerstoff oder Wasser zukommen lassen können, wird es zu spät sein :( Wieso haben die nicht den Schacht gesichert mit Rohren und den halben Berg weggesprengt von der Seite... eingegraben war er doch eh und nach 3-4 Tagen als immer noch nix fertig war, war klar dass er es bis zur Rettung nicht schafft :/

Irgendwie habe ich ein ganz blödes Gefühl bei der Sache. Niemand weiß ja genau, WO Julen sich wirklich befindet bzw. in welcher Höhe. Es ist nur eine Vermutung, dass er in der genannten Höhe hinter diesem Pfopfen stecken könnte. Theoretisch ist es aber auch denkbar, dass er ganz unten am Ende des Schachtes ist und der Rest darüber komplett mit Geröll abgedichtet. Nicht auszudenken, wie lange die dann noch graben und bohren müssen. Ich hoffe, er ist wirklich in der vermuteten Höhe und das ganze kommt jetzt zu einem Ende (wenn auch ein trauriges)...

Niemand weiß, wo das Baby ist. Retter haben vorgeschlagen, dass es sich auf dieser Ebene unter der Erde befindet, weil sich im Brunnen Felsen und Erde befanden, die das Kind hinter sich hergezogen hätte. "Julen sollte unter dieser Gesteinsschicht sein", kommunizieren die spanischen Medien. Und deshalb etwa 60 Meter tief. Wenn das Kind nach allen Operationen der Minenarbeiter nicht gefunden wird, wird weiter gegraben. Julens Brunnen ist 107 Meter tief. Die Hoffnung ist jetzt, dass wir das Baby so schnell wie möglich wiederfinden und es den Eltern zurückgeben können,

Quelle: https://www.quotidiano.net/esteri/bambino-caduto-pozzo-ultima-ora-1.4406589

Und selbst wenn man ihm Wasser zukommen lassen hätte können..

Der arme Junge hängt entweder kopfüber oder mit Füßen voran und nach oben gestreckten Armen in einem 25cm Loch. Da gibt es nichtmal die kleinste Möglichkeit sich in irgendeiner Form zu bewegen.

An trinken oder Essen ist da nicht zu denken

@chuchu87
Man kann nicht mal eben den halben Berg wegsprengen, wenn er aus teilweise instabilem Schiefergestein und auch massiven Felsblöcken besteht. Da wäre mit Sicherheit auch der Schacht komplett eingestürzt und das Geschrei dann groß. Das Risiko nimmt doch keiner in Kauf. Ziel war es ja, den Jungen lebend zu finden.

@Havendale
Es wurde faktisch schon belegt, dass er mit den Füßen voran (und mit erhobenen Armen) in den Schacht gefallen ist.

https://m.ariva.de/forum/18-tage-im-knast-vergessen-363786 Hier hat ein Mann 18 Tage mit Kondenswasser überlebt... Ein Kleinkind hat nach nem Erdbeben 7 Tage unter dem Schutt überlebt, aber 10/12 Tage niemals.

Bleibt die Frage wie so viel Geröll in dieses Loch kommt, nachdem der Junge da reingefallen ist..

Auf dem Video ist die relativ glatte Wand der Bohrung zu sehen, ohne dass da irgendwelche größerer Brocken rausgebrochen sind..

Dass ein paar kleinere Krümel mitgerissen werden ist geschenkt, aber doch nicht solche Massen aus denen der Propfen bestehen soll