Tötung mit sechs Messerstichen - Freispruch aufgrund von Notwehr
24.01.2019 um 12:06Als juristischer Laie maße ich mir nicht an, das Urteil zu kritisieren, zumal es in Einklang steht mit dem, was mir ein befreundeter Strafverteidiger über Notwehr erläutert hat.
Bei diesem Fall bleibt jedoch ein schlechter Geschmack im Mund zurück, insbesondere weil der Täter (ohne in den Genuss einer fachanwaltlichen Beratung gekommen zu sein) offenbar davon ausging, seine Handlungen seien strafbar gewesen. So hat er anfangs bei der Polizei behauptet, mit einer abgebrochenen Flasche zugestochen zu haben, und hat das Tatmesser in einen Fluss geworfen. Wie das Wegwerfen des Messers in Einklang zu bringen sein soll mit seiner Version, er habe dem Geschädigten erste Hilfe geleistet und sei nicht vor der Polizei geflüchtet, ist mir nicht ganz klar.
Ich habe jedoch einen Verdacht, den ich allerdings nicht belegen kann: Er ist dort nicht allein erschienen, sondern mit ein paar Kumpels, ebenso wie der Geschädigte, der ja ebenfalls in Begleitung war. Jene Begleiter des Täters haben anschließend das Messer für ihn entsorgt. Dazu passt auch das in Medienberichten kolportierte Faktoid, der Täter sei von Dritten angestachelt worden, sich zum nächtlichen Showdown im Park einzufinden. Ich fände es seltsam, jemanden derart anzustacheln, ohne ihm Rückendeckung zu bieten.
Bei diesem Fall bleibt jedoch ein schlechter Geschmack im Mund zurück, insbesondere weil der Täter (ohne in den Genuss einer fachanwaltlichen Beratung gekommen zu sein) offenbar davon ausging, seine Handlungen seien strafbar gewesen. So hat er anfangs bei der Polizei behauptet, mit einer abgebrochenen Flasche zugestochen zu haben, und hat das Tatmesser in einen Fluss geworfen. Wie das Wegwerfen des Messers in Einklang zu bringen sein soll mit seiner Version, er habe dem Geschädigten erste Hilfe geleistet und sei nicht vor der Polizei geflüchtet, ist mir nicht ganz klar.
Ich habe jedoch einen Verdacht, den ich allerdings nicht belegen kann: Er ist dort nicht allein erschienen, sondern mit ein paar Kumpels, ebenso wie der Geschädigte, der ja ebenfalls in Begleitung war. Jene Begleiter des Täters haben anschließend das Messer für ihn entsorgt. Dazu passt auch das in Medienberichten kolportierte Faktoid, der Täter sei von Dritten angestachelt worden, sich zum nächtlichen Showdown im Park einzufinden. Ich fände es seltsam, jemanden derart anzustacheln, ohne ihm Rückendeckung zu bieten.