Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks

Wunschfee schrieb:Und das die Produktion von quälerischer Tierhaltung weniger wird(schön wäre es) ist wohl auch ein Ammenmärchen.

Ja, in diesem Punkt gebe ich dir sogar Recht. Solange Menschen noch Fleisch kaufen wird sich daran nichts ändern. Tiere werden gemästet und ausgebeutet sowie anschließend getötet. Nur für mein Essen muss das halt nicht passieren, also davon spreche ich mich gerne frei.

Wunschfee schrieb:Allein die Inhaltestoffe von veganen Ferigprodukten, ( bis zu 16-18 Stoffe, darunter zum Beispiel auch Tapetenkleister, damit vegan hergestellte Burger zusammenhalten und beim Zubereiten nicht auseinander fallen, läßt mich erschaudern.

Nur weil etwas viele Zutaten hat muss es nicht gleich ungesund sein. Ich gebe dir recht, dass einige Produkte nicht besonders gesund sind, aber da ist das fleischhaltige Gegenstück auch nicht gesund.
Das vegan einfach nur Fertigprodukte essen heißt und ungesund ist, ist einfach nur Schwachsinn.

Wunschfee schrieb:Man sollte sich mal die Zutatenliste anschauen, aber dass tun wohl die Wenigsten.

Sprich bitte nicht solche Verallgemeinerungen aus. Die Zutatenlisten sollte sich jeder Mensch anschauen der Wert darauf legt was in seinen Körper kommt. Auch wieder egal ob Fleischesser oder Veganer.

Wunschfee schrieb:Hautsache man folgt einer mainstream.

Wie kommst du darauf, dass man das nur macht weil es mainstream ist?

Wunschfee schrieb:Ein normaler Hamburger aus welchem Fleisch auch immer braucht in der Regel nur 2 Zutaten. Salz und Pfeffer.

Blödsinn, da gehört schon mehr rein, das wird niemandem schmecken.

Wunschfee schrieb:Untersuchungen haben ergeben, dass es weder für Veganer noch Fleischesser gesundheitliche Vor oder Nachteile gibt.

Quelle???

Wunschfee schrieb:Die Leute haben wohl eher nur ein besseres Gewissen und mehr Geld in den Taschen.

Auch wieder Schwachsinn. Du suggerierst hier, dass Veganer zur Oberschicht gehören (=mehr Geld in den Taschen). Das ist einfach nur falsch. Vegan sein bedeutet nicht, dass man besonders privilegiert ist und man kann durchaus mit wenig Geld vegan leben.
Es braucht nicht immer teure Produkte um hochwertig zu leben. Mit Linsen, Kichererbsen, Reis, Nudeln, Couscous und Co kann man super leben. Das kann man alles in der Großpackung kaufen bei zB Koro, in Supermärkten Aktionen ausnutzen, im türkischen Supermarkt einkaufen, etc etc etc.
Auch zB ein halbes Kilo Sojafaschiertes kostet nicht viel, ist hochwertig, verdirbt nicht (bei guter Lagerung) und ist günstiger wie Fleisch.
Deine Argumente sind wirklich haltlos. Vielleicht kannst du da noch mehr ausführen. Ich hoffe du verstehst meine Antworten obwohl sie nicht fett sind.

janedoe95 schrieb:Vegan sein bedeutet nicht, dass man besonders privilegiert ist und man kann durchaus mit wenig Geld vegan leben.
Es braucht nicht immer teure Produkte um hochwertig zu leben. Mit Linsen, Kichererbsen, Reis, Nudeln, Couscous und Co kann man super leben. Das kann man alles in der Großpackung kaufen bei zB Koro, in Supermärkten Aktionen ausnutzen, im türkischen Supermarkt einkaufen, etc etc etc.

Was mir auch immer mal wieder begegnet, ist die Kombi aus Veganismus, Minimalismus und Frugalismus.

Hab da ne Seite entdeckt (Minimalismus, Frugalismus), die ich interessant finde. https://frugalesglück.de/minimalistisch-leben-frugalismus/ (Archiv-Version vom 02.06.2022)

Warum soll ich mein Leben verschwenden an einen Job, den ich nicht mag, um Dinge zu kaufen, die ich nicht brauche und die mich nicht glücklich machen?

Quelle (s.o.)

Snart schrieb:Hab da ne Seite entdeckt (Minimalismus, Frugalismus), die ich interessant finde. https://frugalesglück.de/minimalistisch-leben-frugalismus/ (Archiv-Version vom 02.06.2022)

Sehr spannende Website! Gibt sehr viele Denkanstöße! Das von dir verlinkte Zitat finde ich sehr treffend!

Was ich mal beim Querlesen herausgepickt habe:

Das trifft auf das TK-Hühnchen für 1,99 € sicher zu. Anstatt aber teueres Fleisch in Bioqualität zu kaufen, können ein paar vegane Tage in der Woche bares Geld sparen. Wie du dich günstig und vegan ernähren kannst, habe ich hier und hier beschrieben.

Quelle: https://xn--frugalesglck-mlb.de/minimalistisch-leben-frugalismus/

Fünf Tipps für günstige Pflanzenkost

Ich beginne gleich mit ein paar grundlegenden Tipps, die Dir dabei helfen, gut und günstig vegan einzukaufen und zu kochen.


Kaufe Grundnahrungsmittel. Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Samen und Kerne kosten nicht viel und sind vielseitig einsetzbar. Dann sind selbst Bio-Lebensmittel im Unverpacktladen nicht wesentlich teurer als beim Discounter.
Entscheide Dich für regionales und saisonales Obst und Gemüse. Das ist nicht nur besser für Deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt, da lange Transportwege und Lagerung im beheizten Gewächshaus entfallen.
Sorge für Abwechslung. Gewürze und Zutaten wie Sojasoße, Hefeflocken, Senf und Öle peppen ein Gericht auf und sorgen für Abwechslung.
Koche vor. Vorkochen spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Vorkochen kann man einzelne Komponenten, aber auch ganze Gerichte, wie z. B. Ofengemüse, Auflauf, Lasagne und Eintöpfe.
Verwende „multifunktionale“ Lebensmittel. Unverarbeitete Lebensmittel haben den Vorteil, dass sich aus ihnen viele verschiedene Dinge zubereiten lassen. So kannst Du Kichererbsen für eine Gemüsepfanne, eine Bowl, einen Salat, eine Suppe, Hummus oder Falafel verwenden.

Quelle: https://www.einfachbewusst.de/2020/10/guenstig-vegan-kochen/

https://xn--frugalesglck-mlb.de/umstellung-auf-vegane-ernahrung/

@janedoe95
Danke, dass Du das nochmal rauskopiert hast. Jo, Kichererbsen - habe le. erst ne Palette gekauft. Ich habe vorgestern z.B. Kichererbsen-Curry mit Spinat zubereitet.

Was ich auch gerne mag, ist pflanzl. Eiersalat. Dafür nehme ich Kichererbsen, Nudeln, …

Weshalb nicht gleich so ^^

https://hierkochtalex.de/wprm_print/496

Ich hol das mal hierüber, weil meine Anmerkung dazu nicht in "Krieg auf dem Teller" passt:

devil075 schrieb:
Wir essen eigentlich keine pflanzliche Butter wegen der Zusatzstoffe
(sooma schrieb):
Die kann man auch sehr einfach und schnell selber machen:

200 ml Pflanzenöl (z. B. Rapsöl, ich mag Leinöl :lv: )
70 g Kokosfett (wer es mag, Kokosöl)
3 EL Pflanzenmilch (optional, aber leckerer)
1 paar Tropfen Zitronensaft (wer gesäuerte Butter mag)
1 Prise Salz

Kokosöl im Topf sanft schmelzen, vom Herd nehmen, mit Rapsöl, Salz und der Pflanzenmilch (am besten im Mixer oder mit dem Handrührgerät) sehr gut verrühren und in ein Glas oder Förmchen geben, dann ab in den Kühlschrank. Am besten in kleinen Portionen einfrieren, da halt ohne Konservierungsstoffe.

Quelle: Krieg auf dem Teller (Seite 29) (Beitrag von sooma)

So ähnlich mach ich "Body Butter" - mir war auch bewusst, dass ich die eigentlich auch essen könnte, aber so richtig "klick" gemacht hat es erst bei diesem Rezept.

Zum Essen, bzw. der Haltbarkeit möchte ich sagen, dass dieses Rezept ohne die drei Eßl. Pflanzenmilch (u. den Zitronensaft)
ein halbes Jahr haltbar sein dürfte. (Während sie mit "richtiger" Milch wahrscheinlich noch etwas kürzer haltbar ist.)
(Weil es bei Body Butter auch so ist, bzw. die Haltbarkeit immer von der Zutat abhängt, die am schnellsten verdirbt.)

Und: dein Rezept, mit dem Wasser in der Pflanzenmilch plus der Zitrone und dem Salz als "einfache Emulgatoren",
macht aus dieser "Salbe" eine Creme.
(In Apotheken heißen "reine Fettverbindungen" halt Salbe und Verbindungen von Fett mit Wasser sind Cremes.)

Für den Sommer ist eine Körperpflege, die auch Wasser enthält schon schön (meine Body Butter trage ich sofort nach dem Duschen auf um diesen Unterschied auszugleichen) und ich werde mein Rezept mal entsprechend abwandeln.
(Bzw. darum mache ich "Body Butter", weil ich so Emulgatoren und Konservierungsstoffe vermeiden kann;
mit Zitrone/Salz und einer "haltbaren" Milch dürfte es aber (im Kühli) für ne gute Woche halten und nicht nur drei Tage.)

Ich schätze, man kann, solange man sich grob an das Mengenverhältnis von 3:1 (Öl zu Fett) hält,
auch andere Grundzutaten nehmen, andere Öle, bzw. Fette.
(Kakaobutter wird etwas härter als Kokosfett; mischen geht natürlich auch.)

Tipp: Nach dem Abkühlen lassen (wenn sie wieder weiß ist) nochmal aufschlagen, dann wird die Masse noch lockerer.

(Und, wo ich gerade dabei bin, Nussmus wäre auch ne interessante Zutat, hatte ich zumindest schon in meiner (Body) Butter,
weil es so genial duftet.)

@DalaiLotta

Ich mache Salben, Tinkturen, Badezeugs, Sheamousse und auch Bodybutter ebenfalls selbst (vegan und nicht vegan) - da lag nahe, eine vegane "Essbutter" zu versuchen. :)

Die nach dem einfachen Rezept oben hält sich gekühlt etwa eine Woche, gefroren natürlich länger.

(Das fehlt mir hier noch, ein Thread nur für solche DIY-Rezepte.)

pflanzliche Butter

Was ein Quatsch. :shot:

Butter ist genau definiert - die wird aus Milch gemacht. Alles andere nennt man Magarine.

Oder "pflanzlichen Brotaufstrich", von mir aus.

Nur Butter ist das halt nicht.

Yoshimitzu schrieb:Nur Butter ist das halt nicht.

Es gibt auch keine veganen Schnitzel und doch wird es so genannt. 🤷🏽‍♀️

sooma schrieb:Es gibt auch keine veganen Schnitzel und doch wird es so genannt. 🤷🏽‍♀️

Tsja, nun. Es gibt nichts richtiges im Falschen.

Schnitzel ist auch genau definiert. Guck, wiki sagt:

Schnitzel sind dünn geschnittene Stücke, die z. B. aus Fleisch ohne Knochen bestehen und die meist zusätzlich mit einem Fleischklopfer(Plattiereisen) platt geklopft oder mit einer Fleischwalze platt gepresst werden, was das Fleisch durch Aufbrechen der Muskelfasern zarter macht.

Gibts vegane Eier - und wenn ja wo?^^

sooma schrieb:und doch wird es so genannt. 🤷🏽‍♀️

Selbstbetrug nennt man sowas. Sry.

Yoshimitzu schrieb:Gibts vegane Eier - und wenn ja wo?^^

In der Schweiz! :D

https://www.falstaff.de/nd/veganes-ei-wer-braucht-schon-huehner


Herrjeh, wissen wir doch alle, dass das nur Produktbezeichnungen sind, die Produkte werden so verkauft und anscheinend ja auch von den Käufern so angenommen. ;)

sooma schrieb:(Das fehlt mir hier noch, ein Thread nur für solche DIY-Rezepte.)

Mir auch - ich mach aber jetzt keinen auf, sondern frage hier:

sooma schrieb:Sheamousse und auch Bodybutter

Was ist denn da der Unterschied?
Ist "Sheamousse" was anderes als ne gut aufgeschlagene Bodybutter?

@DalaiLotta

DalaiLotta schrieb:Ist "Sheamousse" was anderes als ne gut aufgeschlagene Bodybutter?

Nein, eigentlich nicht, sie hat dann eben mehr die Konsistenz einer steifen Creme - wie beim Backen auch.

Yoshimitzu schrieb:Schnitzel sind dünn geschnittene Stücke, die z. B. aus Fleisch ohne Knochen bestehen und die meist zusätzlich mit einem Fleischklopfer(Plattiereisen) platt geklopft oder mit einer Fleischwalze platt gepresst werden, was das Fleisch durch Aufbrechen der Muskelfasern zarter macht.

Da steht z.B. aus Fleisch. Was meinst Du, weshalb?


Ich ergänze:

Etymologie
schnitzen · Schnitz · Schnitzel · schnitzeln · schnetzeln · Geschnetzeltes · Schnitzer
schnitzen Vb. ‘(Figuren, Ornamente u. dgl.) aus Holz herausschneiden’, ahd. insnizzen (11. Jh.), mhd. snitzen ‘in Stücke schneiden, aus Holz herausschneiden, formen’, besonders ‘bildschnitzen’, ablautende Intensivbildung zu dem unter schneiden (s. d.) behandelten Verb. Schnitz m. ‘kleines abgeschnittenes Stück, Span’, mhd. sniz ‘Schnitt, abgeschnittenes Stück, Schnitte’, aus dem Verb rückgebildet. Südd. für getrocknete Obstscheiben, vgl. Apfel-, Birnenschnitze (Plur.). Schnitzel m. n. ‘kleines abgeschnittenes Stück, kleines Stück Papier’, snitzel, snytzel (15. Jh.), nur n. ‘Fleischscheibe (von Kalb oder Schwein) zum Braten’ (zuerst öst., Mitte 19. Jh.), Deminutivbildung zu Schnitz (s. oben). schnitzeln Vb. ‘in kleine Stücke reißen, schneiden, Holzspäne abschneiden’ (16. Jh.), älter in den Präfixkomposita mhd. zersnitzeln, spätmhd. versnitzeln. Dazu die gleichbed. Nebenform schnetzeln Vb. (16. Jh.), heute besonders ‘Fleisch fein zerkleinern’, Geschnetzeltes n. ‘Gericht aus feinen Fleischstückchen’ (20. Jh.). Schnitzer m. ‘Holzbildhauer’, ahd. snizzāri, snizzeri (11. Jh.), mhd. snitzære, snitzer ‘(Bild)schnitzer, Armbrustmacher’; auch ‘Schnitzmesser’ (16. Jh.) und ‘grober Fehler’ (17. Jh.), eigentlich wohl ‘falscher, fehlerhafter Schnitt’.

Quelle: https://narek.dwds.de/wb/Schnitzel

sooma schrieb:In der Schweiz! :D

O-ha! Interessant:

Verwendet wird für die Herstellung Soja-Protein und Calciumphosphat, die weiteren Zutaten und Aromastoffe werden nicht verraten.

Kann Spuren von Formaldehyd, Amoniumnitrat und weissen Phosphor enthalten!

Wer ist sowas freiwillig, bitte?^^

Ne, ich bleib bei meinem Hühnerei. Wachteleier sind auch lecker. Und vegetarisch! :)

sooma schrieb:Herrjeh, wissen wir doch alle, dass das nur Produktbezeichnungen sind, die Produkte werden so verkauft und anscheinend ja auch von den Käufern so angenommen. ;)

Also wenn ich Leitungswasser in Plastikflaschen abfülle, und "vegane Cola" aufs Etikett schreib, - dann ist es ja kein Betrug mehr, oder? - Wenn es von den Käufern so angenommen wird? :)

Kennst du das Märchen "Des Kaisers neue Kleider"?

Snart schrieb:Da steht z.B. aus Fleisch. Was meinst Du, weshalb?

Weil einmal mit und andermal ohne Knochen. Steht doch alles dort!

Wir gucken nochmal bei wiki:

Heute wird der Begriff Schnitzel vor allem in der im 19. Jahrhundert in Österreichgeprägten Bedeutung „von einemKalbsschlegel geschnittenes und gebratenes Stück Fleisch“ oder daraus verallgemeinert für „zum Braten bestimmte dünne Fleischscheibe“ verwendet. Schnitzel werden vor allem aus der Keule von Schwein und Kalbgewonnen, teilweise auch aus dem Rücken.

Der Begriff gilt sowohl für die rohe Fleischscheibe als auch für die Speisen daraus.

Was daran ist unklar?

Yoshimitzu schrieb:Weil einmal mit und andermal ohne Knochen. Steht doch alles dort!

Ich habe es ergänzt. Vielleicht wird Dir jetzt klarer, weshalb man durchaus von pflanzl. Schnitzel sprechen kann.


Siehe auch „Milch“ - auch diese muss nicht tierischen Ursprungs sein,

Milch (Deutsch)

Wortart: Substantiv, (weiblich)

Bedeutung/Definition
1) Nahrungsmittel, Zoologie: eine von weiblichen Säugetieren produzierte Nährflüssigkeit für Neugeborene, kann von verschiedenen Tieren auch als Lebensmittel durch Melken gewonnen werden
2) Molkereiprodukt, Nahrungsmittel: ein Mischgetränk mit Hauptbestandteil Milch1)
3) Molkereiprodukt, Nahrungsmittel: eine zur Verlängerung der Haltbarkeit oder für den Geschmack veränderte Milch1)
4) Botanik: ein weißer oder weißlicher Saft bestimmter Pflanzen und Pilze
5) eine weiße oder weißliche Flüssigkeit, die als solche ein Gemisch verschiedener Flüssigkeiten darstellt, wobei eine der Komponenten sehr fein verteilt ist
6) Zoologie: die weißliche Samenflüssigkeit des männlichen Fisches
Anmerkung zum Plural:
Die Pluralformen Milche und Milchen werden nur fachsprachlich verwendet.
Silbentrennung
Milch, Mehrzahl 1. Variante Mil|che, Mehrzahl 2. Variante Mil|chen
Aussprache/Betonung
IPA: [mɪlç]
Begriffsursprung
von mittelhochdeutsch milich und milch, von althochdeutsch miluh, Urgermanisch *meluks „Milch“, von Urindogermanisch *h₂melǵ-; zur Verwandtschaft des Wortes "Milch" mit anderen indogermanischen Sprachen, siehe *h₂melǵ-. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Sinnverwandte Begriffe
1) Produkte und Zwischenprodukte aus Milch oder aus bestimmten Milchbestandteilen: Bruch, Butter, Buttermilch, Frischkäse, Joghurt, Käse, Kefir, Molke, Quark, Sauermilch
Übergeordnete Begriffe
1) Flüssigkeit, Getränk
5) Emulsion
6) Sperma
Untergeordnete Begriffe
1) Biestmilch, Erstmilch, Eselsmilch, Frauenmilch, Frischmilch, Heumilch, Kamelmilch, Kolostralmilch, Kropfmilch, Kuhmilch, Mäusemilch, Muttermilch, Pferdemilch, Rohmilch, Schafmilch/Schafsmilch, Stutenmilch, Vormilch, Ziegenmilch
2) Bananenmilch, Eiermilch, Erdbeermilch, Kakaomilch
3) Alpenmilch, Babymilch, Biomilch, Büchsenmilch, Buttermilch, Dickmilch, Dosenmilch, ESL-Milch, Flaschenmilch, Haltbarmilch, H-Milch, Herbstmilch, Kondensmilch, Konsummilch, Landmilch, Magermilch, Pulvermilch, Sauermilch, Schlickermilch, Schulmilch, Trinkmilch, Trockenmilch, Tütenmilch, Vollmilch, Vorzugsmilch
4) Kautschukmilch, Kokosmilch, Latex, Löwenzahnmilch, Pflanzenmilch
5) Gesichtsmilch, Gletschermilch, Hautmilch, Hexenmilch, Kalbsmilch, Kalkmilch, Körpermilch, Liebfrauenmilch, Mandelmilch, Mondmilch, Reinigungsmilch, Scheuermilch, Schwefelmilch, Sojamilch, Sonnenmilch
6) Fischmilch, Heringsmilch

Quelle: https://www.wortbedeutung.info/Milch/

Yoshimitzu schrieb:Also wenn ich Leitungswasser in Plastikflaschen abfülle, und "vegane Cola" aufs Etikett schreib, - dann ist es ja kein Betrug mehr, oder? - Wenn es von den Käufern so angenommen wird? :)

Das langt als Kriterium nicht. Allerdings gibt es auch Cola, die vegan ist - sie besteht aus mehr als nur Wasser.


https://vegpool.de/magazin/ist-cola-vegan.html

@Snart

Och, bitte keine billige Etymologie mehr. Wenn jemand "saugeil" sagt, meint er nicht dass da grad ein Schwein ist, was dringend Geschlechtsverkehr haben will.

Aber für dich schon, ne? :)

Yoshimitzu schrieb:Och, bitte keine billige Etymologie mehr. Wenn jemand "saugeil" sagt, meint er nicht dass da grad ein Schwein ist, was dringend Geschlechtsverkehr haben will.

Aber für dich schon, ne? :)

Das ist ein Argument, das DAFÜR spricht, dass es bei Wurst, Milch,.. nicht um tierische Produkte gehen muss.

Genau - saugeil meint eben NICHT, dass da gerade ein Schwein ist, was dringend Geschlechtsverkehr haben will. :D :)

Milch bedeutet NICHT, dass sie tierischen Ursprungs sein muss.

Deutlich wird es, wenn man sagt: Kuhmilch, Kokosmilch, Scheuermilch - und eben auch Pflanzenmilch.