KFB schrieb:Mobbing ist leider in weiten Teilen subjektiv (in der Empfindung). Wenn die Taten der einzelnen Personen ihn nun aber in der (mutmaßlichen) Selbstmord trieben, sind sie nicht unschuldig.
Das ist aber auch subjektiv.
taren schrieb:Vielleicht von der Beweglichkeit nicht aber umso höher umso höher die Sichtweite, von einem kleinen Motorboot wirst du nicht weit sehen und noch weniger bei Wellengang.
Klar sieht man von nem großen Schiff theoretisch weiter, aber leider VERURSACHT ein Pott in der Größe auch bereits "Seebewegung" die das Auffinden eines menschlichen Körpers nicht grade einfacher machen und das Abtreiben des Körpers nicht grad Verlangsamen.
Deswegen erfolgt diese "Übersicht" ja auch eher aus der Luft, aber mit Flugzeugen ist das nicht so leicht und Hubschrauber können nicht besonders weit weg von der Küste.
swinedog schrieb: Coquet schrieb:
Die Schauspielschule weist die Mobbingvorwürfe zurück.
Die sichern sich schon präventiv gegen zivilrechtliche Forderungen ab.
Das glaub ich nicht, wenn dann geht es denen eher darum ihren Ruf zu bewahren und verständlicherweise auch der Vermeidung so direkt und vor allem ungefiltert mit einem Suizid in Verbindung gebracht werden.
Ich wüsste nicht, dass es im deutschen Rechtssystem irgendwelche Möglichkeiten seitens Angehöriger oder gar Staatsanwaltschaft gibt die dazu führen würden, dass eine Schule, selbst wenn sie Mobbing aktiv fördern würde irgendwie für einen Selbstmord belangt werden können.
Photographer73 schrieb:Auf dem Video trägt er einen Pulli, auf dem ernsthaft - Be one with the Ocean steht. Meine Fresse, sowas muß ja wohl echt nicht sein. Hirn einschalten, Dieter ! :shot:
DESWEGEN bin ich nicht berühmt, weil genau SOWAS mir auch passieren würde.. vermutlich mindestens täglich.
KFB schrieb: gastric schrieb:
ich sehe keine möglichkeit den suizid zu belangen.
Was ist denn mit fahrlässiger Tötung? Sollte doch eine Option sein wenn es sich tatsächlich so abspielte.
Nein, das gibt das deutsche Strafrecht nicht her.
In den USA gibt es Bundesstaaten in denen das Gesetz gilt:
"Wenn jemand gegen geltendes Gesetz verstößt und in Folge dessen jemand zu Tode kommt, dann kann ein Tötungsdelikt angeklagt werden."
Aber sowas ist nach deutschem Gesetz meines Wissens völlig unmöglich.
Rechtlich haben die Mobber (so sie in der von Daniel empfundenen Form existieren) nichts zu befürchten, schon allein deswegen, weil die Straftaten wegen denen man Mobber überhaupt rechtlich belangt werden können (vornehmlich vermutlich Beleidigung, "Rufschädigung", ggf Sachbeschädigung im schwereren Fall Körperverletzung) eigentlich bis auf schwerere Formen der Körperverletzung, die hier ja nicht im Raum steht) ausnahmslos Antragsdelikte sind, also Straftaten die überhaupt nur auf Antrag des Geschädigten verfolgt werden und der Geschädigte hat sich ja scheinbar nie für rechtliche Schritte entschieden, aus welchen Gründen auch immer.
Also nicht falsch verstehen:
Ich möchte Mobbing keineswegs verharmlosen, aber die Täter, deren Schuld nicht einmal belegt ist für diesen Todesfall verantwortlich zu machen entspricht weder dem deutschen Recht noch der Fairness nicht aufgrund EINER Seite der Geschichte zu urteilen.
Da Daniel ja sehr daran interessiert war seine Fans wissen zu lassen, dass er das Verhalten Anderer als Mobbing empfand würde ich nun persönlich auch erwarten, dass er solche Gedanken in einem Abschiedsbrief fixiert hätte, gäbe es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Mobbing und seiner Entscheidung und sei es "nur" um dafür zu sorgen, dass sich auf der Welt die er nun "freiwillig" verlässt vielleicht irgendwas ändert das Anderen dieses Schicksal erspart.
Ich "kenne" ihn auch nur aus DSDS von vor gefühlten tausend Jahren, aber ich hatte schon den Eindruck als würde er in solch einem Fall etwas hinterlassen in der Hoffnung, dass es die Welt für andere vielleicht noch verbessert. Also durchaus "Dramaqueen" aber eben auch mit Interesse daran was um ihn herum passiert.