Häresie schrieb:Es geht doch darum dass sich Jemand beleidigt gefühlt hat weil die TE in dessen Beisein angemerkt hat, dass sie sich zu dick fühlt. Sie fühlte sich zu dick, das war keine Anspielung auf das Gegenüber, so habe ich das jedenfalls aufgefasst. Also weshalb war das jetzt beleidigend für den anderen? Hätte sie gesagt: mensch iss mal ne Stulle weniger wäre das uU beleidigend gewesen, aber so war es ja nicht.
Es geht einfach nur um die eine Aussage von dir.
Wyrdo schrieb:häresie schrieb:
Wenn die beleidigte Person mit ihrem Gewicht unzufrieden ist dann soll sie das Problem eben angehen und etwas ändern, was gibts denn da beleidigt zu sein?
Wyrdo schrieb:
Das ist immer ein bequemer Standpunkt, die Erfahrung lehrt uns aber, dass viele Übergewichtige es nicht so einfach können. Egal ob aus psychischen, oder körperlichen Gründen. Der einfachere Umgang mit sowas ist, meiner Meinung nach, das Thema einfach nicht anzuschneiden, wenn solche Leute zugegen sind (oder es eben sein könnten, soll ja auch Leute geben die sich mit ihrem Thicc-Faktor ganz wohl fühlen).
Häresie schrieb:Das seh ich nicht so. Eher ist es ein bequemer Standpunkt ein Problem zu haben mit dem man sich nicht auseinandersetzen will und auch noch Rücksichtnahme darauf einfordern möchte.
So, diese Aussage ist aber sowas von verallgemeinernd, dass man da schon zwischenhaken muss.
Häresie schrieb:Vergleichsweise zum Übergewicht durch falsche Lebensweise oder falsche Ernährung fällt Übergewicht als Symptom von Krankheiten nicht so ins Gewicht wollte ich sagen, ich will auch gar nicht alle über einen Kamm scheren.
Es fällt nicht ins Gewicht?
Es gibt nicht die große Anzahl derer, die sich falsch ernähren und darunter den kleinen Teil, der es anderen Ursachen verdankt.
Allein die Seite schreibt schon, dass es ein Vorurteil ist.
Häresie schrieb:Allerdings höre ich mir nicht gerne Gejammer an, das geb ich zu.
Musst du auch nicht, das heißt aber nicht, dass jemand nicht das Recht dazu hat.
Und bevor man sich anmaßt, zu sagen, dass es immer nur an jemanden selbst liegt, kann man auch mal versuchen, sich vorzustellen, wie es für jemanden sein muss, sich so zu fühlen.
Vielleicht tut ja jemand ja was dagegen? Vielleicht macht er Sport, vielleicht ernährt er sich gut?
Aber selbst wenn es keine Krankheiten gibt, gibt es immer noch die Gene. Und außerdem nimmt man nicht eben mal so in zwei Wochen alles ab, was zu viel ist.
Häresie schrieb:Bei Schilddrüsenunterfunktion wird man medikamentös eingestellt und dann regelt sich das, man muss die Unterfunktion natürlich feststellen lassen.
Ja, die Hormonbehandlung ist da ziemlich einfach.
Bleiben aber noch eine Menge anderer Ursachen.
Ich werfe dir übrigens nichts vor, nur ist halt alles oftmals nicht so wie es scheint und ich finde, ein Mensch hat immer das Recht, seine Unzufriedenheit auszudrücken, was von anderen meist abwertend als “Gejammer“ bezeichnet wird.
Man selbst hat auch dieses Recht, warum also nicht andere?