@allIch weiß. Die Aufmerksamkeit auf die aktuellen politischen Ereignisse in der Welt (US-Chinesischer Handelskonflikt, Brexit, CDU Vorsitz, Macrons innenpolitische Probleme in Frankreich, Italien-Haushalt, etc. pp.) zu richten ist aktuell verführerischer als der Markt 😉
Aber denjenigen die die ernsthafte Absicht haben in Aktien zu investieren, empfehle ich aktuell auch wenigstens mit einem Auge die Finanzmärkte zu beobachten. Denn da könnten sich meiner Meinung nach durch die politische Verunsicherung auch auf dem Deutschen Aktienmarkt derzeit verdammt gute Einstiegs-Möglichkeiten entwickeln.
Sprich: Für relativ günstigen Preis hat man die Möglichkeit Aktien von qualitativ hochwertigen Unternehmen zu erwerben.
Mein persönlicher Tip ist dabei auf die Dividendenrendite zu achten. Die Dividendenrendite sollte man betrachten wie z.B. den Zinssatz im Sparbuch oder von einer Festgeldanlage bei seiner Bank. Also so wie man z.B. 10.000 EUR bei der Bank für einen vereinbarten Zeitraum - sagen wir beispielsweise etwa 10 Jahre - anlegt. Wobei man auf diese Geldanlage dann z.B. 5% Zinsen pro Jahr (also 0,05 x 10.000 EUR =
500 EUR p.a.) bekommt.
Im Vergleich gilt bei Aktien: Man erwirbt für 10.000 EUR Anteile einer ausgewählten Aktiengesellschaft. Vorausgesetzt es handelt sich dabei um ein Unternehmen das Dividenden an seine Aktionäre ausschüttet, erhält man für jede(n) dieser Anteile/Aktien eine regelmäßige Gewinn-Ausschüttung - die Dividende - durch die man als Miteigentümer des Unternehmens an den erwirtschafteten Unternehmens-Gewinnen beteiligt wird. Ist die jährliche Dividendenrendite also z.B. 6% des Aktienkurses dann entspricht dies einem
jährlichen Zinssatz von 6% bei der Festgeldanlage.
👉 Bei 10.000 EUR Anlagevermögen ergibt sich daraus eine absolute Rendite von
600 EUR/Jahr.
Wenn das Unternehmen dessen Aktien man besitzt nicht in den 10 Jahren nach Aktien-Kauf pleite geht, so sind die gesamten jährlichen Dividendenzahlungen (bei einer Dividendenrendite von 6%) die man erhalten hat so hoch wie die Summe der Zinsen die man bei einer Festgeldanlage mit dem Zinssatz von 6% p.a. innerhalb dieser 10 Jahre ausgezahlt bekommen hätte.
Hinzu kommt außerdem noch die Möglichkeit dass sich der Wert der Aktie innerhalb von 10 Jahren erhöht hat.
In diesem Fall kommt zu den 6% Zinsen auch noch der Gewinn der durch das Kurswachstum entstanden ist. Wäre im Bezug auf das Sparbuch etwa so als würde Dir die Bank nicht nur jährlich die 6% Zinsen gutschreiben sondern Dir nach 10 Jahren auch noch für die 10.000 Euro die Du mal angelegt hast 10.000 + x EUR zurück geben.
Wenn man diese Zusammenhänge versteht, kann man auch oder gerade in so einer Phase wie jetzt gute Investitionen machen.