Die Zukunft der Menschheit
26.08.2018 um 13:49Threadkiller2 schrieb: Rao schrieb:das ist der knackpunkt!
denn es sind die Ärmsten, die sich am stärksten vermehren
Threadkiller2 schrieb: Rao schrieb:das ist der knackpunkt!
denn es sind die Ärmsten, die sich am stärksten vermehren
Threadkiller2 schrieb:Ich denke das liegt an der früheren denkweise eines menschen, mehr Kinder- mehr reichtum-mehr macht (siehe Potenz)Ich glaub nicht das dies in den Überlegungen eine Rolle spielt. Zum einen arbeiten Kinder in ärmeren Gegenden und auf dem Land wesentlich früher mit und sind daher eine Arbeitskraft, zum anderen gibt es dort auch keine andere Sicherung im Alter als die Familie. Dazu kommt soviel benötigen Menschen an Nahrung nicht und durch die zusätzliche Arbeitskraft ernähren sie sich wesentlich früher selbst oder tragen zumindest eine Unterstützungsrolle. Mal ein Beispiel wenn auch kein schönes... https://www.stern.de/familie/kinder/china--die-fuenfjaehrige-anna-versorgt-ihre-omas---ganz-allein-7367152.html
Wikipedia: Potenz
Heute ist das gegenteil der fall, mehr kinder - mehr armut-weniger macht
OpaKlaus schrieb:Die zukunftsweisende rasante Entwicklung des Industriezeitalters war nur durch Erfindung der Dampfmaschine zuzätzlich zu den bisherigen traditionellen Antrieben möglich. Der innovative Vorbereiter davon war aber der gemächliche Fortschritt in der Metallbearbeitung, insbesondere durch neue Werkzeugmaschinen (die noch durch Wasserkraft angetrieben wurden).Das letztere stimmt nicht ganz, der unmittelbare Auslöser des Dampfzeitalters war die Entdeckung und konsequente Nutzung der Kohlevorkommen in England. Die Engländer waren bekanntlich die ganz großen Pioniere in Sachen Dampfmaschinen, aber ohne den richtigen Treibstoff - Kohle! - hätte es sie nie geben können. Die ersten Dampfmaschinen waren rein stationäre Anlagen, um die sehr von der Umwelt abhängigen Wasser/Windmühlen, Hammerwerke etc. zu ersetzen, erst später hat man sie auf Räder gestellt.
OpaKlaus schrieb:Das 'Problem' heißt: "die Ursachen vom langen Leid+Elend der Menschheit analysieren"Deine Beiträge fallen mir da spontan ein. Denn wir so sehen. Keine Fragen beantworte, nix konkretes, geschweige denn vorbildliches Handeln.
OpaKlaus schrieb:Dagegen steht ein sehr großes Hindernis: Der Mangel an Selbsterkenntnis jedes Menschen und seine Vielfalt an Motiven und Zielen.Da wo Selbsterkenntnis vorhanden ist, gibt es keine Aktionen - sei es weil die Mittel nicht vorhanden sind, oder weil andere Gründe (oft ideologischer Art) dagegenstehen - in den armen Ländern selber dagegen gibt es oft keine Selbsterkenntnis, weil die Leute zu viel mit dem Überleben zu tun haben und zusätzlich keine Ahnung(Bildungsmangel), wie die (besseren) Zustände in anderen Ländern aussehen, denn wenn sie´s wüßten, würden sie es auch haben wollen und den Verantwortlichen für die Armutszustände (=einheimische Mächtige) mal ordentlich auf die Füße treten.
Rao schrieb am 06.09.2018:Die Zukunft der Menschheit 06.09.2018 um 17:34 Da wo Selbsterkenntnis vorhanden ist, gibt es keine Aktionen - sei es weil die Mittel nicht vorhanden sind, oder weil andere Gründe (oft ideologischer Art) dagegenstehenEin alter Spruch sagt: "Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung" > das gilt wohl nicht mehr? In wessen Hand liegt denn "die Zukunft der Menschheit"? Gilt etwa der Determinismus?
SawCleaver schrieb am 10.08.2018:Ich sehne mich nach dem Untergang und würde ihn gerne Popcorn essend verfolgen. Doch der Untergang ist wohl unseren Urenkeln vorbehalten, welche sich dann die Köpfe im letzten Krieg einschlagen werden.Du wirst nicht einen Menschen finden, der aus krisen- und kriegsgeschüttelten Gebieten der Erde kommt und der so einen Quark redet. Wenn man selber nicht schon so furchtbare Dinge erlebt hat (und die passieren genügend auf der Erde momentan), dann lässt sich leicht über den Untergang reden, wenn man zu Hause im warmen sitzt, überall und jeder Zeit in Sicherheit hingehen und abends gemütlich seinen Kakao schlürfen und dabei hinter dem Rechner toughe Reden schwingen kann.
knopper schrieb:Es gab bspw. im Mittelalter schlimme Krankheiten welche, wenn man sie bekam unweigerlich den Tod bedeuteten. Krankheiten welche heutzutage leicht behandelbar sind...oder operierbar. Die Situation erschien damals aussichtslos und heile Heilung pure Zukunftsmusik... Ja man sprach auch öfters davon das dies das nun das Ende ist… weit gefehlt!So gesehen kann uns jederzeit eine Krankheit heimsuchen und es nicht gesagt ob wir sofort eine Lösung finden oder bis wir diese haben gibt es Millionen Opfer. Es ist ja nicht so als würde dies permanent auftreten, es ist eher Glück und wenn wir genügend Zeit haben dürften wir dies auch irgendwann überbrückt haben aber aktuell kann uns jederzeit eine Krankheit dahinraffen und dank globaler Reisetätigkeit auch schnell die gesamten Erde überziehen.
Fedaykin schrieb:was hälst du eigentlich von den Lehren des j.krishnamurtiDen kenne ich nicht.
Rao schrieb:Das Problem ist eher, daß all die hübschen Phantasien regelmäßig an den Beschränkungen durch die schnöde Realität scheitern. Wie oft haben wir uns vielleicht schon vorgestellt, irgendwo was zu ändern, den Krieg in Syrien zu beenden oder Krebs zu heilen oder einen Unfall zu verhindern - aber dummerweise sind wir nicht Gott, nicht mal Superman, wir sind nicht mal reich genug, um durch Geld was großartiges bewegen zu können, und für irgendwelche Veränderungen sind wir meist auch gar nicht am richtigen Ort, wo Veränderungen möglich wären, denn um, metaphorisch gesprochen, eine Lawine zu erzeugen, muß man irgendwo am Berg sein und es muß Schnee liegen, im Flachland und ohne Schnee geht keine Lawine. So bleibt es eben bei billigen Wunschträumen.Das ist natürlich eine bequeme Ausrede: Nutzt ja eh alles nix. Kannste nix an tun. Bleibste lieber liegen.