@grätchen Die Berufsberatung vom Arbeitsamt würde ich an deiner Stelle in Anspruch nehmen. Aber, wie jemand schon schrieb, die werden dir garantiert wieder den Bereich "Pflege" versuchen, schmackhaft zu machen.
Ansonsten würde ich mich auch versuchen, zumindest ein wenig, daran zu orientieren, welche Verdienstmöglichkeiten in dem angestrebten Beruf vorhanden sind. Tiermedizinische Fachangestellte ist leider auch nicht besonders gut bezahlt.
Gerade der Bereich "Soziales" ist einfach grottenschlecht und absolut unterbezahlt für die Leistung, die die Leute da erbringen.
Darf ich fragen, welchen Schulabschluss du hast? Je nachdem, wie dieser ist, könntest du dich auch darum bemühen,evtl. das Abitur nachzuholen (seit der Einführung des Zentralabis mittlerweile fast noch einfacher als früher),dann vielleicht ein Studium ... es gibt auch Fördermöglichkeiten für so etwas, man muss nur ein bisschen recherchieren und Klinkenputzen. Eine Freundin von mir hat mit Ende dreißig noch einmal studiert, mit einem Stipendium, und dann später auch tatsächlich noch einen Job in dem Bereich gefunden.
Und vor ein paar Wochen habe ich mit einer Journalistin gesprochen, die ursprünglich auch aus einer völlig anderen Ecke kam, aber absolut top in ihrem Beruf ist.
Also, es gibt schon Möglichkeiten.
:) Intelligent bist du mit Sicherheit auch - außerdem kannst du dich gut ausdrücken. Denke schon, dass du viele Talente hast, die nur darauf warten, von dir entdeckt zu werden.
:) Im Übrigen finde ich es gut und couragiert von dir, mit deiner Entscheidung die Zustände in deiner Klinik nicht weiter mitzutragen.
Drücke dir die Daumen für eine oder mehrere gute Einfälle, was es noch so Interessantes an Herausforderungen gibt, die du dir vorstellen kannst.
:)