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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eltern, Wohnen, Ausziehen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

30.05.2018 um 02:04
Ich glaub schon, das liegt bei uns auch etwas in der Familie, meine Großeltern waren auch gut bekannte Eigenbrödler.
Mit 45 geheiratet, bekannte Spökenkieker und ich hab davon am meisten ab bekommen. :cry: :D
Einige Anektode von den:
"Tanzen?"
"Teufelszeug! Lächerlich." :D

"Was soll das noch werden, wenn alle Menschen sterben?" :D

"Den Turm, werden wir nach den zweiten Weltkrieg aufbauen müssen."
Turm wird gesprengt und wieder aufgebaut :D
Die Wehrmacht wollte ihn erst gar nicht haben - auch ne Leistung. :D

Ich denke das Unverständnis gegenüber bei den Eltern leben, hat eher was mit bumsen zu tun.
Seine Eltern und seine Kinder kann man nunmal nicht bumsen.
Wenn die Frau den Kaffee kocht ist das okay, die kann man ja auch bumsen.
Aber die Mutter, ne geht nicht.
Ich versuche es halt zu verstehen. :D


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nain ehemaliges Mitglied

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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

30.05.2018 um 05:13
Ich muss sagen, dass ich von meiner Mutter sehr gut finanzielle Selbstständigkeit vorbereitet wurde. Als ich mit 16 angefangen habe zu lernen, war ich sofort "fällig". Ich musste Kostegeld abgeben und meinen Teil zur Miete beitragen. Im ersten Lehrjahr blieben dadurch gerade mal 100€ für mich selbst. Doch ich bin gut damit klar gekommen und habe gelernt mir mein Geld gut einzuteilen (etwas, dass ich heute nicht mehr gerne mache).
Als ich dann mit 19 und abgeschlossener Berufsausbildung und festem Job ausgezogen bin, stellte sich mir nicht mehr die Frage wie "die Erwachsenen" das alles so hinbekommen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 09:46
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 29.05.2018:Mit 18 ist doch ein bisschen viel verlangt, dies ist längst noch nicht bei allen Menschen der Fall! Einige brauchen einfach noch viel länger bis sie selbstständig werden und sind mit 18 noch nicht reif um selbstständig zu leben!
Gilt vor allem für Schwaben. Der Schwab' wird bekanntlich erst mit 40 g'scheid. Erst dann kann er/sie ausziehen.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 09:51
Zitat von DoorsDoors schrieb am 29.05.2018:Grundsätzlich galt und gilt für mich in der Erziehung meiner Kinder und der Beziehung zu ihnen: Sie sind eigenständige Menschen, die ich nur temporär begleite, nämlich so lange, bis sie fit sind, selbst ihr Leben zu managen. Dieser Prozess sollte spätestens mit 18 abgeschlossen sein, bzw. nach Schulabschluss.Ich hatte nie ein Problem damit, Menschen loszulassen. Ich bin doch kein Klammeraffe.
So wurde ich auch erzogen und meine Eltern waren sichtlich erleichtert. Bei uns ist das irgendwie so, das die Mädels schneller eigenständiger geworden sind und die Jungs noch eher an Mama und Papa hängen. Großes Gestöhne meiner Eltern :D
Auch als sie anfingen 30% vom Gehalt einzufordern, hat es nichts gebracht. Die Jungs leben immer noch Zuhause, obwohl auch die Ausbildung abgeschlossen ist und sie im Berufsleben entlassen wurden.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 10:13
@Eleonore

Die faulen Säcke hätte ich rausgeschmissen!


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 12:55
@Doors
@Eleonore

Mit 18 sind doch auch noch längst nicht alle finanziell unabhängig!

Was ist zbsp. mit Studenten? Bei denen dauert dies meist wesentlich länger bis sie einen festen Beruf haben, oder es gibt auch solche die mit 18 noch keine Ausbildung gefunden haben oder gar noch an einer höheren Fachhochschule dran sind und noch nichts verdienen!


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 13:02
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Was ist zbsp. mit Studenten?
Die Studenten die ich kenne arbeiten alle für ihren Lebensunterhalt.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 13:04
@Eleonore

Reicht das denn aus um sich schon selbst ganz alleine zu finanzieren?

Und alle finden da auch nicht einen Job!


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 13:08
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Reicht das denn aus um sich schon selbst ganz alleine zu finanzieren? Und alle finden da auch nicht einen Job!
Es gibt WGs und denen die ich kenne reicht das. Meine Freundin hat sogar neben ihrer Ausbildung gearbeitet. Jedes Wochenende und ab und zu noch nachts in der Woche. Sie hat alles komplett alleine bezahlt, ihr stand kein Bafög zu. Sie hat in einem Wirtshaus gearbeitet.
Und sie konnte ihre Miniwohnung bezahlen und sogar ihr Auto. Mehr brauchte sie nicht.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 13:28
Hm. ich bin mit 18 ausgezogen, nein eher sind meine eltern ausgezogen und ich bin mit meinem damaligen freund geblieben. ;)
ich bin aber auch mit 21 mutter geworden und hab mit 22 geheiratet. (zuvor hab ich maturiert und auch 2 jahre gearbeitet)

meine tochter wird bald 20. sie wohnt zuhause bzw jetzt grad für 10 wochen im berufsschulinternat. sie macht eine lehre mit matura nach schulabbruch. eine eigene wohnung könnte sie sich kaum finanzieren, obwohl sie schon ganz gern ausziehn und auf eigenen beinen stehen würd. ein jahr noch, dann sehn wir weiter. ;)

generell find ich nichts dabei, solang sich die erwachsenen kinder nicht aushalten und bedienen lassen.
meine tochter wäscht sich ihre wäsche selbst und ihr zimmer ist für mich (putztechnisch ;)) völlig tabu.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 13:47
Zitat von FordFord schrieb am 02.04.2018:Als junger Erwachsener bei den Eltern leben
Ist nichts Verwerfliches.
Solange man Wäsche selber macht, sich um sein eigenes Essen kümmert, seine Scheiße wegputzt, Miete zahlt und auch zusätzlich noch was für das Haus springen lässt und Gartenarbeit erledigt, ist man ein wertvolles Mitglied in einer Wohngemeinschaft.
Selbst wenn es die eigenen Eltern sind mit denen man in einer solchen Gemeinschaft lebt.

Bei mir ist es die Mutter.

Wir kommen gut miteinander aus, noch dazu ist das Haus viel zu groß für nur eine Person.

Und natürlich möchte ich es irgendwann mal erben. Da bringt es mir nicht viel irgendwohin auszuziehen. Bei den Mietpreisen könnte ich mir grad mal eine kleine Wohnung leisten.
Da bleib ich lieber im Haus, das auch von unserer Familie selbst gebaut wurde.

Hängen viel Erinnerungen und Liebe dran. Seh keinen Grund das aufzugeben.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 14:30
@Wolkenleserin

Meine Kinder haben Studium durch Arbeit finanziert.

Studiert, wenn ihr wollt und was ihr wollt - aber verdient Euch Euren Lebensunterhalt selber. Erst wenn ich selst etwas bezahle, weiss ich es zu schätzen. Die Älteste hat u. a. als Messehostess gearbeitet, als Komparsin, als Model, als Kellnerin, als Übersetzerin. Mein Sohn arbeitet in einer Buchhandlung und schreibt bzw. macht, schon seit Schulzeiten, Auftragsfilme bzw. Webdesign.

Man lernt den Wert des Geldes nicht schätzen, wenn man von den Eltern von hinten und vorn mit Euros gepampert wird.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 14:34
Zitat von DoorsDoors schrieb:Man lernt den Wert des Geldes nicht schätzen, wenn man von den Eltern von hinten und vorn mit Euros gepampert wird.
Ich denke auch das es son erziehungsding ist.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 14:39
@Eleonore

Das ist "son Erziehungsding". Ich bin unter ärmlichen Verhältnissen in einer Unterschichtsfamilie in einem Problemstadtteil aufgewachsen. Die Mutter meiner Ältesten in einem Flüchtlingscamp im Libanon, die Mutter der beiden "Kleinen" in einem Slum in Derry/Nord-Irland. Das prägt.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 14:42
@Doors
Ja, das glaube ich gerne. Ich bin in einer Großfamilie aufgewachsen, auch hier musste man hart umkämpfen, um alles was man haben wollte. Nur bei den jüngeren lässt das bei meinen Eltern nach und das Resultat sieht man nun.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 15:00
Zitat von DoorsDoors schrieb:Man lernt den Wert des Geldes nicht schätzen, wenn man von den Eltern von hinten und vorn mit Euros gepampert wird
Kann ich nicht unterschreiben. Meine Schwester und ich haben immer Geld bekommen, es blieben nicht wirklich Wünsche offen und auch ein Studium wäre finanziert worden.

Trotzdem haben wir aus eigenem Antrieb Zeitungen ausgetragen und schmeißen auch nun unser eigenes Geld nicht zum Fenster raus, man lebt nicht über seine Bedürfnisse und ich behaupte, wir beide haben eine gesunde Beziehung zu Geld.


SpoilerAuch wenn mein eigen Fleisch und Blut mir vorwirft, ein Geizkragen zu sein


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 15:34
Man sollte da irgendwie einen Mittelweg finden.

In meiner Familie war immer genügend Geld da. Es kam durchaus vor, dass mir auch mal außerhalb von Weihnachten und Geburtstag Dinge bekommen haben, die auch mal etwas mehr gekostet haben. Aber zu sehr verwöhnt wurden wir auch nicht.

Ich musste mir viele Dinge auch selber zusammensparen. So Sachen wie Führerschein und Auto, oder auch mal ne Spielekonsole habe ich komplett von meinem Ersparten bezahlt.

Als ich selber Geld verdient habe, habe ich meinen Eltern auch was abgegeben, solange ich noch bei ihnen gewohnt habe.

Ob sie mir ein Studium finanziert hätten, weiß ich nicht. Ich kann mich daran erinnern, dass sich meine Eltern mal darüber beschwert haben, dass die Realschule, die ich besuchte, plötzlich Geld kostete. Und meine Mutter meinte mal, dass sie mich aus dieser Schule genommen hätten, wenn ich nicht kurz vorm Abschluss gestanden hätte. :D


Denke, ich kann ganz gut mit Geld umgehen. Habe keine Schulden und ein schönes Polster angespart.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 15:54
...also ich machs lieber andersrum... Arbeit durch Studium finanzieren (angestellt an Uni) :D

soll wohl doch stressfreier sein das Ganze :D :popcorn:


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 17:00
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Was ist zbsp. mit Studenten?
Auch ich habe mein Studium komplett alleine finanziert. Ich habe monatlich mindestens 87 Stunden in einer Behinderteneinrichtung gearbeitet, meistens sogar um die 100 Stunden.
Besonders Nachtdienste haben sich wegen der Zuschläge gelohnt.

Das Studium habe ich nicht in Regelstudienzeit gemacht aber das war auch nie der Plan.

Ich habe in WG's gelebt und das Geld hat relativ gut gerreicht. Die einzige Herausforderung war der halbjährige Semesterbeitrag aber auch das war irgendwie zu stemmen.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

05.06.2018 um 17:10
Man sagt zwar, wer mit 30 noch bei den Eltern wohnt, der ist verkorkst - aber es kommt auch auf die Umstände an. Meine Geschwister sind jeweils Mitte 40 bzw. Anfang 40 und ich bin Ende 20. Keiner von uns Dreien ist je ernsthaft ausgezogen. Auch wenn es bei allen Dreien mal Thema war. Doch letztendlich hat es Keinen von uns hier weggekriegt und mein Bruder hält sich noch eisern seine Bude unterm Dach. obwohl er eigentlich mehr bei seiner Freundin wohnt als bei uns.
Also wir leben in einem Haus mit drei Haushalten. Für mich ist sozusagen bloß keine weitere Eigenwohnung frei, daher bleibt es beim "Kinderzimmer".
Ist das seltsam? Je nach Perspektive sicherlich, aber andererseits weiß ich auch, dass ich Vieles hätte nicht tun können, wäre ich ausgezogen und hätte die elterliche Unterstützung abgelehnt. Wenn daraus resultiert, dass ich in Ruhe und Frieden mein Leben gestalten kann, ohne mich um meine Existenz kümmern zu müssen, finde ich das besser.


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