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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

355 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Lehrerin, TAT ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 02:16
Zitat von boraboraborabora schrieb:Also rufen dann die Lehrer an, die das Kind unterrichtet haben, die Klassenkameraden und deren Eltern usw...
Es ruft ein Klassenlehrer an (oder der Lieblingslehrer, das kann man sicher absprechen), denn die Schüler wissen ja noch gar nicht Bescheid.

Bei allen Trauerfällen die wir hatten, haben uns Anteilnahme und Gespräche sehr geholfen, gerade als meine Schwester sich das Leben nahm.
Ich kenne auch Familien, die ein Kind verloren (Suizid, Sportunfall) und es gab einen sehr jungen User, der an Leukämie starb, dessen Vater sich dann hier meldete. Alle waren froh, wenn man ein Ohr, eine Schulter, ein Taschentuch anbot, zur Beerdigung kam, Anteilnahme zeigte. Karten sind auch ok, aber man geht einfach nicht auf einen Lehrer zu und bittet um ein Gespräch.

Und man kann nicht wissen, wie viele Schüler dem Kind nahe standen oder trotz Differenzen gerne Abschied nehmen würden, etwas nettes sagen möchten oder etwas erzählen. Dafür sollte ein Lehrer der Klasse Gelegenheit bieten.
Darum geht es hier eigentlich und wenn der Lehrer nichts weiter erfahren hat, sollte er das den Schülern auch sagen.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 02:28
Zitat von FFFF schrieb:Bei allen Trauerfällen die wir hatten, haben uns Anteilnahme und Gespräche sehr geholfen, gerade als meine Schwester sich das Leben nahm.
Das ist schön zu lesen, das ihr Hilfe hattet.
Jedoch sollte man nicht von sich auf Andere schließen und denken, das es jeder andere auch braucht oder möchte.

Einige Leute brauchen Ruhe, einige Gespräche, einige wieder was Anderes.
Zitat von FFFF schrieb:Ich kenne auch Familien, die ein Kind verloren (Suizid, Sportunfall) und es gab einen sehr jungen User, der an Leukämie starb, dessen Vater sich dann hier meldete. Alle waren froh, wenn man ein Ohr, eine Schulter, ein Taschentuch anbot,
Wenn es einigen Leuten gut tut, was ich keinesfalls bestreiten möchte, "muss" es dann für alle Anderen auch so sein?

Gibt Leute, die in der Zeit keine Nähe möchten oder ertragen können.
Zitat von FFFF schrieb:Und man kann nicht wissen, wie viele Schüler dem Kind nahe standen oder trotz Differenzen gerne Abschied nehmen würden, etwas nettes sagen möchten oder etwas erzählen. Dafür sollte ein Lehrer der Klasse Gelegenheit bieten.
Das wird in der Regel wohl auch so gemacht.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 02:31
Zitat von boraboraborabora schrieb:Einige Leute brauchen Ruhe, einige Gespräche, einige wieder was Anderes.
Darum schrieb ich von Angebot.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Das wird in der Regel wohl auch so gemacht.
Die Diskussion dreht sich aber gerade darum, dass das eine Lehrerin nicht machte.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 02:31
Zitat von FFFF schrieb:Und man kann nicht wissen, wie viele Schüler dem Kind nahe standen oder trotz Differenzen gerne Abschied nehmen würden, etwas nettes sagen möchten oder etwas erzählen. Dafür sollte ein Lehrer der Klasse Gelegenheit bieten.
Hat da irgendjemand ansatzweise etwas dagegen gesagt?
Oder wie ich schon schrieb, die gesamte Klasse hat an der Beerdigung teilzunehmen.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 02:40
Zitat von FFFF schrieb:Darum schrieb ich von Angebot.
Empfinde ich als aufdringlich. Mit der Frage erreiche ich, das sie sich mit mir unterhalten u. das sie mir quasi Rede und Antwort stehen.
Zitat von FFFF schrieb:Die Diskussion dreht sich aber gerade darum, dass das eine Lehrerin nicht machte.
Dazu kann man stehen, wie man möchte. Wer weiß, welche Gründe die Lehrerin hatte, es nicht zu tun.
Kann sie sicher erklären.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 02:44
@emz
Worum geht es denn auf den letzten Seiten, wenn das klar ist, dass Lehrer die Schüler so gut wie möglich informieren,Fragen beantworten und Gelegenheit um Trauern lassen sollen?
Warum dann der Hinweis auf Datenschutz, dass die Schüler kein Recht auf Information haben, Datenschutz, nochmal Datenschutz und dann das:
Zitat von emzemz schrieb:Möchtest du dann die Kinder nach Hause schicken oder sollen sie den Rest des Schultages in Trauer verbringen?
Ich denke, Ablenkung durch einen normalen Tagesablauf da angebrachter.
@borabora meint immer noch das Jugendliche den Tod wie einen Verwaltungsakt hinnehmen müssen und Beileidsbekundungen aufdringlich sind, wenn sie über eine Karte hinaus gehen... und weißt Du, wenn die Lehrerin erklärt hätte, warum sie nichts erklärt hat, dann hätte sie´s ja erklärt. Hat sie aber nicht.

Ich beende das hiermit, wir drehen uns nur noch im Kreis.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 02:55
Zitat von boraboraborabora schrieb:Dazu kann man stehen, wie man möchte. Wer weiß, welche Gründe die Lehrerin hatte, es nicht zu tun.
Kann sie sicher erklären.
Mal ganz abgesehen davon, dass das ihre reine Privatsache ist, was sie als Lehrerin tut und was sie nicht macht. Das gehört nun mal nicht zu ihrem Job, zumal sie hierfür auch nicht ausgebildet ist, bei den Angehörigen Trauerarbeit zu leisten.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 03:21
Zitat von BackToLifeBackToLife schrieb am 26.01.2018:In den Nachrichten kam ja, dass ein Schüler,
einen anderen Mitschüler getötet hat. Und gestern kam mein Sohn traurig zu mir, er ist (9).
Und berichtigte mir, das seine Lehrerin, geäußert haben soll, dass die Kinder auch so enden werden!
Das Thema war weder Trauerarbeit noch Trauerbegleitung.
Die Nachrichten berichteten über eine Tötung eines Schülers. Das kann an einer Schule in der Umgebung gewesen sein und die Schüler mussten keinen persönlichen Bezug zum Opfer haben.
Zitat von BackToLifeBackToLife schrieb am 26.01.2018:Und als ich fragte, ob sich vorher was abgespielt hätte, verneinte mein Sohn, Zitat:"Sie fing einfach so damit an"
Die Lehrperson nannte einen aktuellen Fall, der sich nicht in unmittelbarer Nähe der Klasse abspielte.

So zumindest habe ich es verstanden.

Dafür wollte @BackToLife hier Unterstützung un Ratschläge haben.


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06.02.2018 um 03:31
@wolke7

In der Tat, da waren wir vom ursprüngen Vorfall weit abgewichen und bei dem Fall von @josie321 gelandet.

So wie es aussieht, hat aber die TE kein Interesse mehr, ihren Thread zu beobachten bzw. auf unsere Fragen zu antworten, auch wenn sie zwischendurch online war. Somit sei unser OT verziehen, denke ich mal.


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06.02.2018 um 09:31
Zitat von emzemz schrieb:Einwohnermeldeamt, Beerdigungsinstitut, aber bestimmt marschieren die Eltern nicht mit der Sterbeurkunde in die Schule.
Nur noch kurz dazu: in den Fällen, die ich erlebt habe, lief es genauso, wie man es im bürokratischen Deutschland so kennt. Die Eltern (oder Großeltern in einem Fall) haben telefonisch mitgeteilt, dass das Kind verstorben ist und haben dann zeitnah eine Kopie der Sterbeurkunde hingebracht oder geschickt. Mit den geliehenen Schulbüchern wurde ebenso verfahren.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 12:27
@emz
Es ging darum, dass es der Job der Lehrerin wäre, den Mitschülern zu helfen, mit dem Todesfall umzugehen. Unter anderem, indem sie sie so weit wie möglich informiert, das wird für den Umgang mit Kindern in einem Todesfall immer empfohlen (ohne dass man auf medizinische Details eingehen muss).
Dann wurde gesagt, die Lehrerin könne gar nicht wissen, was vorgefallen ist, dürfe das nicht mitteilen, solle auf keinen Fall den Eltern ein Gespräch anbieten, habe sich unbedingt an den Datenschutz zu halten (als hätte jemand verlangt, die Krankenakte zu veröffentlichen), solle sofort mit dem Unterricht weiter machen und die Mitschüler "ablenken", dann wird die Geschichte an sich in Frage gestellt und jetzt ist es auch keine Lehrerin mehr, sondern eine Privatperson ....

@emz
@borabora
Nichts davon entspricht heutigen pädagogischen und psychologischen Standards und Empfehlungen. Ich dachte,ihr googelt vielleicht selbst mal danach, aber es scheint viel wichtiger, die Lehrerin mit ihrem falschen Verhalten in Schutz zunehmen und die Geschichte in Frage zu stellen.
Hoffentlich geht ihr mit Kindern in eurem Umfeld in solchen Situationen nicht genauso um.

Also habe ich mal nachgeschaut und meine Ansichten bestätigt gefunden.
Hier die Empfehlungen:
Hier ist es besonders wichtig, auf diese Leere einzugehen, die Mitschüler so früh wie möglich zu informieren und ihnen so genau wie möglich zu erklären, was passiert ist. Der Tod wird ohnehin Gesprächsthema Nummer eins unter den Schülern sein, doch sollte die Trauer im Vordergrund stehen und nicht das Rätseln über die Art des Todes. Daher ist es wichtig, dass die ganze Schulgemeinschaft über den Tod informiert wird und zwar, wenn eben möglich, zeitgleich und auf jeden Fall persönlich, damit keine Unsicherheiten entstehen.
(...)
Um die genaue Information zu gewährleisten, sollte der Klassenlehrer, möglicherweise begleitet von einem Kollegen, den schweren Gang zu den Eltern antreten und sich aus erster Hand informieren lassen oder zumindest mit ihnen telefonieren, damit keine falschen Informationen gestreut werden. Auch wenn die Zeit für die Eltern besonders schwer ist, werden sie in der Regel froh über die Anteilnahme sein, da ihr Kind einen Großteil der Zeit in der Schule verbracht hat. Sowohl bei den Eltern als auch bei der Information in der Klasse ist es erlaubt, ja sogar wichtig, als Lehrer authentisch zu bleiben und seine Betroffenheit zu zeigen.
(...)
Schüler dürfen erleben, dass es Situationen gibt, die ihre Lehrer belasten. Sie müssen jedoch auch erfahren, dass Lehrer sich diesen Situationen stellen, indem sie z. B. über das Geschehene sprechen, indem sie auch ihre unklaren Gedanken formulieren.
(...)
An einem der nächsten Tage sollte mit den Schülern geklärt werden, wie die Klasse sich an der Beerdigung beteiligt, ob sie etwas vorträgt, ob sie als Gruppe oder jeder einzeln dort hingeht. Das ist davon abhängig, was die Eltern wünschen, ob der verstorbene Mitschüler einer Religionsgemeinschaft angehörte und welche Rituale dort vorgesehen sind, wie weit der Beerdigungsort entfernt ist, wann der Termin ist.
https://www.lernando.de/magazin/281 (Archiv-Version vom 05.08.2020)
Lehrer machen natürlich auch mal Fehler, gerade unter Schock. Aber das nimmt der Geschichte, wie sie passiert ist, nicht den Schrecken für die Schüler. Man könnte da einfach zustimmen und sagen: "Ja, das war falsch, sich so zu verhalten."

Und falls jetzt wieder der Einwand kommt, dass das möglicherweise ganz anders war ... es war für die Kinder so. Man sollte Kindern das Vertrauen entgegen bringen, ihre Geschichte ernst zu nehmen, sonst erzählen sie einem das nächste mal gar nichts mehr.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 12:31
@FF

Aus der Praxis meiner Freundin, die Lehrerin ist:

Ja, so wird das gehandhabt. Und zwar auch zum Schutz von Geschwistern, Eltern etc.

Die Kinder sollen im Klassenverband aufgeklärt werden und dort bei den betreuuenden Pädagogen möglichst auch Ansprechpartner haben, damit nicht die Geschwister/Eltern von den Kindern/Kindeseltern angesprochen werden.

Auch die ganzen "organisatorischen" Dinge werden dann bei ihr an der Schule über Schulleitung und Klassenlehrer als Kanal geklärt (wie ja dein Zitat beschreibt)

Auch und vor allem wenn Geschwister an der Schule sind sollte der Lehrer den Kindern auch erklären, dass diese eben nicht mit Fragen gelöchert werden sollen.

Einfach zu sagen "Der X ist tot" und dann weiterzumachen als wäre nichts passiert ist unverantwortlich, und zwar allen gegenüber.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 12:34
@NeonMouse
Ich bin auch beruhigt, dass meine Idee, die Eltern möglichst persönlich anzusprechen, richtig war.


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06.02.2018 um 12:41
@FF

Bei meiner Freundin an der Schule wird zugeschaut, dass es einen (und zwar nur einen) Ansprechpartner für die Eltern gibt, damit die auch betreut werden können was die ganze schulische Seite angeht. Da werden ja auch organisatorische Dinge geklärt, auch eben Sachen wie "dürfen Mitschüler zur Beerdigung" etc.

Dieser Ansprechpartner klärt dann auch, wie das im Klassenverband/den Klassenverbänden abgehen soll.

So ein Todesfall ist zwar schlimm aber auch nicht extrem selten. Bei meiner Freundin direkt in der Klasse bisher 2, und einmal hat sie für einen Kollegen übernommen (in einer Klasse wo sie zwar unterrichtet hat, aber nicht Klassenlehrerin war) weil der damit nicht so gut klar gekommen ist.

Das setzt halt voraus, dass man sich abspricht und in solchen Fällen auch als Lehrer Unterstützung hat und nicht alleine dasteht mit "was mach ich denn jetzt?!".

An sich sollte das aber normal sein an Schulen da es, wie gesagt, durchaus mal vorkommt.

Dass es dann so völlig unprofessionell abläuft da gibts hier auch Kopfschütteln drüber....


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06.02.2018 um 12:45
@NeonMouse
So hätte ich mir das auch gedacht, dass man möglichst mit einander abspricht, wer welche Aufgaben übernimmt.
Zitat von emzemz schrieb:Üblicherweise gibt es einen Kranz von der Schule und die Mitschüler gehen samt Lehrkraft geschlossen zur Beerdigung.
... auch das stimmt nicht, wie oben nachzulesen und von @NeonMouse beschrieben.
.
Du setzt Dich sonst so sehr für Kinder ein, aber hier schlägst Du lauter extrem autoritäre Maßnahmen vor, die gar nicht auf die Bedürfnisse von irgendwem eingehen.


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06.02.2018 um 13:21
@NeonMouse
Genau so sollte es laufen. Schön, dass dabei auch auf die Gefühle von etwaigen Geschwistern, die dieselbe Schule besuchen, Rücksicht genommen wird!


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06.02.2018 um 14:17
Zitat von FFFF schrieb: meint immer noch das Jugendliche den Tod wie einen Verwaltungsakt hinnehmen müssen und Beileidsbekundungen aufdringlich sind, wenn sie über eine Karte hinaus gehen.
Der Hintergrund ist viel zu Ernst, als das ich das Thema so abtun würde!

Vielleicht solltest Du mal nachlesen, was ich dazu geschrieben habe.
Zitat von FFFF schrieb:Nichts davon entspricht heutigen pädagogischen und psychologischen Standards und Empfehlungen. Ich dachte,ihr googelt vielleicht selbst mal danach, aber es scheint viel wichtiger, die Lehrerin mit ihrem falschen Verhalten in Schutz zunehmen und die Geschichte in Frage zu stellen.
Hoffentlich geht ihr mit Kindern in eurem Umfeld in solchen Situationen nicht genauso um.

Also habe ich mal nachgeschaut und meine Ansichten bestätigt gefunden.
Hier die Empfehlungen:
Es mag dem Thema nicht ganz gerecht werden, doch ich glaub, generell gesehen wird ein viel zu großes Bumhei gemacht, was dann auch nicht immer förderlich ist... oder sein kann.
Mich hat noch nie interessiert, was in irgendwelchen "schlauen" Büchern zur Kindererziehung steht oder wo geschrieben steht, was Kindern gut tut.

Das kann ich wohl selbst am Besten beurteilen, wenn es sich um meine Kinder handelt.


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06.02.2018 um 14:25
Zitat von boraboraborabora schrieb:Mich hat noch nie interessiert, was in irgendwelchen "schlauen" Büchern zur Kindererziehung steht oder wo geschrieben steht, was Kindern gut tut.
Bist Du denn Lehrerin und kommst möglicherweise mal in die Situation, der Klasse den Tod eines Mitschülers mitzuteilen, oder über einen Amoklauf zu sprechen, einen Terroranschlag oder den Tod eines Elternteils?
Zitat von boraboraborabora schrieb:Das kann ich wohl selbst am Besten beurteilen, wenn es sich um meine Kinder handelt.
Ja, aber für einen Lehrer gelten pädagogische Richtlinien und nicht, wie sich einzelne Eltern verhalten möchten.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 14:29
Zitat von FFFF schrieb:Bist Du denn Lehrerin und kommst möglicherweise mal in die Situation, der Klasse den Tod eines Mitschülers mitzuteilen, oder über einen Amoklauf zu sprechen, einen Terroranschlag oder den Tod eines Elternteils?
Was hat diese Frage mit dem Thema zu tun?
Zitat von FFFF schrieb: aber für einen Lehrer gelten pädagogische Richtlinien und nicht, wie sich einzelne Eltern verhalten möchten.
Eben, Richtlinien, und da fließt auch das eigene Ermessen, wie man mit verschiedensten Situationen umgeht, mit ein.


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Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

06.02.2018 um 14:43
Zitat von boraboraborabora schrieb:Was hat diese Frage mit dem Thema zu tun?
Hier geht es um das Verhalten einer Lehrerin im Job, nicht um jemandes persönlichen Umgang mit Tod.
@borabora
Die Empfehlungen lauten jedoch genau so, wie ich vermutete und eben genau nicht so, wie Du es halten würdest.

Lehrer können nach eigenem Ermessen handeln, aber wenn sie es so ganz gegen heute übliche Richtlinien tun, und die Schüler verstört zurücklässt, dann kann man das zu Recht "falsch" nennen und muss nicht tausend Gründe finden, warum der Lehrer vielleicht doch richtig handelte. Sonst bräuchte es Richtlinien nicht, wenn jeder sich das selbst aussuchen könnte, wie er reagiert oder ob überhaupt.

Nicht zuletzt bleibt bei Deinen Argumenten die Situation der Geschwister, die vielleicht auf die gleiche Schule gehen, auch ganz unberücksichtigt. Sollen die sich selbst darum kümmern, die garantiert folgenden Fragen zu beantworten und Gerüchten entgegen zu wirken, weil ein Lehrer sich nicht imstande sieht, adäquat zu reagieren?

Es interessiert auch nicht, ob Du ein Gesprächsangebot an die Eltern für pietätlos hältst: Es gehört nunmal dazu, wie an Schulen mit so einer Situation umgegangen wird. Wie auch @NeonMouse beschrieb.
Würde man damit schlechte Erfahrungen machen, gäbe es diese Empfehlung nicht mehr.


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