Darf eine Grundschullehrerin sich so äußern?!

@BackToLife

was hat des gespräch in der schule denn nun ergeben?

@Tussinelda

Tussinelda schrieb am 06.02.2018:Das hat so was von gar nix mit in Watte packen zu tun! Das ist ganz normales menschliches, soziales Miteinander. Kennt wohl nicht jeder. Ist mir auch egal, wie es bei Dir war, ich muss mich doch nicht daran orientieren, oder? Ich kenne auch manche, die wurden von ihren Eltern und in der Schule geschlagen früher und denen geht es gut. Ist trotzdem kein pädagogisch sinnvoller Ansatz oder einer,den man deshalb empfehlen müsste, oder?

Man kann auch alles übertreiben und ganz einfach zerreden!

Und weißt Du was? Pädagogen haben auch nicht immer Recht u. sind somit für mich kaum ein Leitfaden.

Ich richte mich selten nach pädagogischen Ratschlägen, schon gar nicht von Leuten, die selbst keine Kinder haben.
Meine Eltern, die selbst Kinder großgezogen haben, waren die besten Ratgeber als irgendwelche fremden Leute.

@borabora
also meine Eltern sind froh, dass ich manches anders mache als sie, meine Eltern sind auch froh, dass man heute viel mehr Informationen hat, sich besser informieren kann und man in manchen Dingen dazu gelernt hat. Man will ja nicht stagnieren, oder?

@Tussinelda

Neue, andere Erkenntnisse müssen nicht unbedingt besser sein für ein Kind.

Wie gesagt, hab in den Ratschlägen meiner Eltern mehr Vertrauen gehabt, als mit denen, die in irgwelchen Ratgebern standen.

@borabora
ja, das ist schön für Dich und wenn es für Dich und Deine Kinder funktioniert hat, umso besser. Aber Du kannst Stillstand nicht von jedem und in jeder Situation erwarten. Zum Glück gibt es neue Erkenntnisse in Erziehung und Pädagogik, würde ich meinen, denn vieles, was früher als "normal" galt wäre heutzutage gesundheitsschädlich und vieles, was als richtig galt, hat sich nun einmal auch als falsch erwiesen. nicht alles, natürlich nicht. Aber ich will nicht mit Rohrstock gezüchtigt werden, ich will auch nicht das unterrichtet bekommen, was vor 50/70/100 Jahren unterrichtet wurde. Die Welt wandelt sich, das Leben jedes Einzelnen wandelt sich, alles andere eben auch.

@Tussinelda
@borabora
auch wenn es sehr interessant ist,es geht aber hier nunmal nicht darum wie des jeder für sich handhaben möchte.
eigentlich geht es darum was eine grundschullehrerin geäussert haben soll u. ob dies so angebracht gewesen wäre.

mich würde dann doch eher interessieren was nun daraus geworden ist.

@Tussinelda

Ich glaub, wir sind mittlerweile so gut entwickelt, das fast nichts mehr optimiert werden kann, wenn es überhaupt eine Verbesserung (teilweise) ist. Man muss es von dem Kind selbst abhängig machen, was ihm gut tut u. nicht denken, was sich Pädagogen "ausdenken" oder zusammenstellen, wäre auf jeden Fall richtig und/oder besser als alles Andere.

Ich könnte Dir Beispiele nennen, wo es besser gewesen wäre, mich nicht nach deren Rat zu richten.
Wäre hier OT.

@fauchi

Du hast recht, sind vom Thema abgekommen..

Ui, ui ui.


Es tut mir mega leid, ich war persönlich schon lange nicht mehr hier. Ich hatte viel um die Ohren,
ich muss ja selber für die Schule büffeln. Und noch dazu eine danach schmerzhafte Weisheitzahn-Op,
und mega kaputt dadurch. Also, ich und die Lehrerin was soll ich sagen? Sie hat es runtergespielt.
Ich glaube aber schon meinen Sohn. Und es ist immer das Gleiche mit den Lehrern...
Schade das ich nichts gutes berichten kann. Ich danke euch aber, für eure Mühe.

@BackToLife

hast du in erfahrung bringen können ob des andere kinder zu hause auch so erzählt haben.
ich meine noch weitere als des vin dem einen vater.

p.s. viel erfolg beim büffeln u. gute genesung

@fauchi


Leider noch nicht... Danke dir.

BackToLife schrieb am 13.02.2018:Also, ich und die Lehrerin was soll ich sagen? Sie hat es runtergespielt.

Dann teile uns doch mal ihre Version mit.

BackToLife schrieb am 13.02.2018:Ich glaube aber schon meinen Sohn.

Das tun die Eltern meistens. Das ist nicht immer hilfreich, auch nicht für die Kinder.

BackToLife schrieb am 13.02.2018:Und es ist immer das Gleiche mit den Lehrern...

Was genau?


Es ist oft so, dass Kinder die Zusammenhänge nicht oder falsch darstellen. Dabei will ich weder Lüge noch Böswilligkeit unterstellen. Es hat auch nichts damit zutun, dass Lehrer sich nicht klar ausdrücken können.
Natürlich gibt es unter Lehrern einige schwarze Schafe. Aber alle in einen Topf zu werfen ist auch daneben.
Wenn sie es genau so gesagt hat, war das echt eine harte Nummer und nicht vertretbar.
Aber: wenn ein Kind sagt, "der Kevin aus der 6a hat mich geschubst!" wird das ungefähr der Rest der Klasse bestätigen. Wenn sie dann die Situation beschreiben sollen, hat es keiner gesehen.
Ich erlebe es fast täglich (und nicht nur bei den jüngeren Schülern) , dass meine Kollegen oder ich oder andere Schüler was gemacht oder gesagt haben sollen, was auch ganz viele andere bestätigen können. Forscht man nach, war es meist ganz anders.
Aber schimpf mal nur auf alle Lehrer.

Übrigens:

Ich habe mal zu einem Schüler wortwörtlich gesagt: "dein Verhalten gerade war nicht sozial."
Was machte er daheim draus?

"Mama, die Frau XXX hat gesagt, ich sei asozial."
Vorher hatte das aber schon in der Schule die Runde gemacht und einige Mitschüler waren darüber ganz empört und hatten das genau SO gehört, wie er sagte.
Als die Eltern antanzen und ich mich rechtfertigen musste, hatten die anderen Schüler plötzlich "nicht sozial" verstanden.

Manche Formulierungen von Lehrern sind nicht immer "zielgruppengerecht". Als ich in der dritten Klasse war, fand gerade der zweite Golfkrieg statt. Saddam Hussein hatte damit gedroht, die Ölquellen anzünden zu lassen. Unsere Klassenlehrerin hat uns damals erklärt, wenn er diesen Schritt gehen würde, hätten wir nie wieder einen blauen Himmel. Man kann sich bestimmt die Panik vorstellen, die ich hatee, als ich am nächsten Tag im Fernsehen gesehen habe, dass die erste nquellen brennen

@Antioch
Da geb ich dir völlig recht. Ich hab selbst als Schülerin einige schlechte Erfahrungen mit meinen Lehrern gemacht, auch nachhaltig. Ich war z.B. im Grundschulalter noch recht pummelig und wurde von meiner Lehrerin in Sport erniedrigt oder "fettes faules Vieh" genannt. Zeit meines Lebens hatte ich Panik vorm Schulsport

Über manche Kollegen schütteln ich auch heute den Kopf. Ich mache sicher auch nicht alles richtig.
Aber Lehrer sind nicht allwissend und nicjt unfehlbar. Ärzten passieren Fehler, da hängen Menschenleben dran. Das heißt nicht, dass das mit Absicht geschieht.
Klar gibt es solche, die einfach ihren Dienst nach Vorschrift (mehr oder weniger) leisten und nicht wirklich gute pädagogische Vorbilder sind. Es gibt aber auch die, die ihren Beruf lieben und dennoch nicht alles richtig machen. Wenn mir das passiert und mir wird das bewusst, entschuldige ich mich dafür.
Manchmal merkt man es aber vielleicht auch nicht. Und manchmal gibt es eben auch die Eltern, die nur die Schuld bei den Lehrern suchen.

Jetzt habe ich nicht alle Kommentare überfliegen können, aber ich gehe mit den anfänglichen Kommentatoren darin konform, dass es leider keine im Nachhinein eindeutig zu klärende Ausgangssituation gibt und Kinder nunmal vieles anders einschätzen und interpretieren (ich denke da rückwirkend an mich).

Meine kleine Schwester (8) hat auch Mal etwas für sie Verstörendes erlebt. Sie geht nachmittags oft mit ihren Freundinnen in einen Kinder-und Jugendtreff. Einer der Pädagogen hatte bei einem Ausflug in einen Streichelzoo wohl zu meiner Schwester gesagt, als sie ein Zwergschwein strejchelte: "Guck Mal, diese Schweine werden später geschlachtet und gegessen".

Seit da an isst meine Schwester kein Fleisch, kein Hähnchen und nur seeeehr selten Eier und fragt meine Mutter ständig beim Kochen, ob Tiere in den Himmel kommen. Am Anfang hat meine Schwester geweint, wenn sie meine andere Schwester eine Hähnchenkeule hat essen sehen.

Mittlerweile geht es, aber sie fragt nach wie vor, wenn sie Koteletts und Schnitzel sieht, ob dies ein totes Tier sei und verneint vehement, wenn meine Mutter sie gewohnheitsmäßig fragt, ob sie auch etwas mitisst.

ob die lehrerin des nun genau so gesagt hat o. nicht ist nich mehr eindeutig herauszubekommen.
aber sie hat sich auf jeden fall so unglücklich ausgedrückt des es wieder geradegerückt werden muss.

Ich denke, dass dieses Thema, besonders in einer Grundschulklasse nicht einfach mal eben nebenbei erwähnt werden sollte. Wenn da Klärungsbedarf ist, muss das wohlüberlegt sein.

Trotzdem hätte mich die Version der Lehrerin interessiert

@BackToLife
Was hat die Lehrerin denn nun genau gesagt? Was ist ihre Version?
Du hattest ja einen aufgeregten Eingangspost verfasst und jetzt kommt nach 2 Wochen leider nur ein ganz kurzes Statement. Ich glaube, viele hier möchten nacg deinem Eingangspost schon wissen, was die Version der Lehrerin ist, nachdem du mit ihr sprachst.

@Nevis30
Stimme dir voll und ganz zu.
Auch wäre der Zusammenhang interessant, aus dem heraus dieses Thema überhaupt angesprochen wurde.

Rotkäppchen schrieb:Auch wäre der Zusammenhang interessant, aus dem heraus dieses Thema überhaupt angesprochen wurde.

Ja, das wäre eine Hilfe, die Lage sinnvoll beurteilen zu können. Den Zusammenhang werden wir aber nur vielfach gefiltert wenn überhaupt hier bekommen.

Ich habe mit Kindern zu tun, die zwischen 16 und 20 sind und selbst die haben die Gabe, Dinge völlig falsch zu verstehen. Bei den meisten ist es keine Bosheit oder Lüge (bei einem kleinen Teil hingegen schon). Das pubertierende Gehirn besitzt die Gabe, Dinge immer zu den eigenen Gunsten aufzufassen, notfalls mit eigenen Ergänzungen, die es in der Realität gar nicht gab ;)