Nun, das ist dann so. Und zwar genauso, als wenn Wölfe frei leben und sie rundum von anderen Wolfsrudeln umgeben sind (200 km2)Bone02943 schrieb:Es geht ja nicht nur um die genetische Verarmung von Wölfen sondern auch um deren Nahrung. Es würden ja dann auch keine Hirsche, Elche oder andere Tiere mehr in diese Reservate hinein kommen.
Das dürfte sehr schwierig werden. Der Truppenübungsplatz Oberlausitz ist ja schon groß. Und an dessen Grenzen liegen schon Dörfer. Mit einer Größe von 175km² ist er schon recht groß, zu mal ein Flächentausch ansteht, da ein nicht geringer Teil bald vom Tagebau Reichwalde in Anspruch genommen wird. So das der Truppenübungsplatz auf andwere Flächen ausweichechen muss. Und dort kann man auch nicht ohne weiteres vergrößern.Dawn schrieb:Reservatgröße 200-400 km2
stimmt. Kennt man von Romulus und Remus.
Kleintiere kriegen eigene Schlupflöcher, so wie beim belgischen Schweinezaun:
in der Natur hat ein Rudel 75km2. Wieviele könnten wir da reinquetschen?
Diese aber würden dann auch genetisch verarmen.Bishamon schrieb:und die großen Tiere müssen eh drin bleiben, denn Wölfchen braucht auch etwas zum Fressen
Im Monitoringjahr 2017/18 sah es so aus:
ja.
Irgendeinen Tod wird man sterben müssen. Mir ist klar, dass es nicht die ideale Lösung ist. Aber es ist auch nicht die ideale Lösung, die Grundstücke der Tierhalter quasi ungefragt zu benutzen plus den gerissenen Tieren.
Ja, aber das irrige ist ja, dass die Tierhalter angewiesen werden, wolfssicher einzuzäunen. Das bedeutet Deutschlands Landschaft würde von undurchdringlichen Zäunen zersiedelt, viel mehr als jetzt schon . Tödlich für das Niederwild. Der Wolf springt eh über 1,20 drüber.Pestsau schrieb:Auf der einen Seite werden von vielen Wolfsgegnern die horrenden Kosten angeprangert, auf der anderen sollen meterhohe Zäune errichtet werden.
Wer nicht will das auf seinem Grund und Boden kreucht und fleucht was da nicht hingehören soll, der muss eben selber dafür sorgen. Zaun bauen, oder gegen ungebetene Vögel auch eine Glaskuppel, hat den Vorteil im Winter kann man sie beheizen und hat einen riesen großen Wintergarten.
Passiert das nicht mehr oder weniger, und vor allem wenn der Wolf zahlenmäßig wieder vorne mit dabei ist wird das auch sowieso dazu führen, dass es zur Selbstregulation in Wäldern usw. kommt?
Wegen der genetischen Vielfalt lassen sich bestimmt noch einige Wissenschaftler gangbare Lösungen einfallen. Es ist eigentlich überall auf der Welt so- wer bestellt- muss bezahlen.
Darüber kann man unendlich spekulieren. Die Zukunft wird zeigen in welche Richtung sich das ganze entwickeln wird. Wichtig ist es das man sich damit arrangiert und das gute Lösungen für Probleme beider Seiten geschaffen werden.Venom schrieb:Passiert das nicht mehr oder weniger, und vor allem wenn der Wolf zahlenmäßig wieder vorne mit dabei ist wird das auch sowieso dazu führen, dass es zur Selbstregulation in Wäldern usw. kommt?
Jessas, wie wird das erst sein, wenn der Luchs vermehrt wieder da ist? Oder der Goldschakal Deutschland erreicht?
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) rechnet mit der Rückkehr von Bären nach Deutschland. "Angesichts der Bärenpopulationen zum Beispiel in Norditalien oder in Slowenien ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass irgendwann auch Braunbären wieder in Deutschland sesshaft werden"Und wenn es nicht ein 2. Bruno wird (Problembär), dann darf man ihn nicht mal erlegen.
Es gebe genügend Länder in Europa oder in Nordamerika, wo nicht nur Wölfe, sondern auch Bären bereits sehr lange neben dem Menschen existierten.
In Niederösterreich darf er uneingeschränkt und in Oberösterreich außerhalb der Schonzeit gejagt werden.
Ich hatte und habe das Glück,in mehreren Jagdrevieren in ganz Ungarn jagen zu dürfen und konnte mich daher mit einigen Revierleitern und Berufsjägern ausführlich über das Thema "Goldschakal" unterhalten.http://www.jagdwirt.at/DesktopModules/ContentList/Uploads/AA_Goldschakal_Nowak%20final.pdf
Was aus allen Gesprächen eindeutig hervorgeht ist, dass der Goldschakal absolut unerwünscht ist und bei jeder sich bietenden Gelegenheit bejagtwird. Jeder Goldschakal, egal zu welcher Tages-und Nachtzeit und ohne Rücksichtnahme auf die Jahreszeit, wird, wenn die Umstände es ermöglichen, sofort erlegt. Rücksicht auf führende Fähenwird nicht genommen.
Viele, oder praktisch alle, dieser privaten und staatlichen Reviere leben vom Verkauf ihrer Trophäenträger (Rehbock,Rothirsch, Damhirsch, Muffelwidder, Keiler) an heimische oder ausländische Jäger.
Über Jahrzehnte wurden die Schalenwildbestände in diesen Gebieten gehegt und gepflegt, um eine möglichst große Zahl an qualitativ hochwertigen und zugleich teuren Trophäen zu erreichen.
Ein Raubsäuger, der sich sukzessive auf die Erbeutung von Schalenwild der Kitz-, Kälber-und Lämmerklasse spezialisiert, kommt den Jagdleitern mehr als ungelegen und ist ihnen ein Dorn im Auge.
Den ungarischen Jägern wäre jedes Mittel recht, den ungebetenen Gast wieder zu vertreiben, doch erweist sich dies deutlich schwieriger als gedacht.
Geht's noch? Artenschutz. Die Tiere dürfen natürlich nicht gejagt werden. Gehören doch dort, in weiter Ferne, zum natürlichem Lebensraum.
Bitte was ? Wir haben in aus SEINEM Lebensraum verjagt. Wir haben wohl nicht das recht, uns wie wir wollen auszubreiten und andere Spezies dabei zu verjagen.Cachalot schrieb:Der Wolf hat hier nix verloren.
