@all@Tussinelda, aus deinem Link:
. Auf jeden Fall braucht es Experten, die schon mal Wölfe bejagt haben, weil es dieses Mal schwieriger wird, die Wölfe zu bejagen. Denn die Abschusserlaubnis gilt nur für die Wölfin und ihren Nachwuchs.
Der männliche Wolf auf dem Übungsplatz Ohrdruf darf auf keinen Fall erlegt werden.
man wie traurig ist denn das für den übrigbleibenden Rüden.
Ob man sich das bei solchen Entscheidungen mal durch den Kopf gehen lässt, dass diese Tiere auch Gefühle haben?
:( Schon das alleine:
Außerdem ist die Wölfin - durch die Jagd auf ihren Nachwuchs seit 2017 - vermutlich die vorsichtigste Wölfin Deutschlands und mit jedem Schuss auf ihr Rudel wird sie sich noch mehr verstecken. ....
da muss diese Wolfsfamilie solch ein gehetztes Leben führen, nur weil die Menschen die Wolfsproblematik nicht anders in den Griff bekommen?
Weil seelenruhig zugesehen wird, wie sich der Wolf ungehindert vermehrt und dann heißt es, er muss geschossen werden und dann nicht mal die gesamte Familie (Rudel), nein, die werden auseinander gerissen.
Und weiter aus dem Link:
Was passiert mit dem Nachwuchs, wenn die Wölfin erlegt wird?
Die sind einfach nur zu bedauern. Ich wäre dafür: etweder Alle oder keinen.
Alle ist natürlich eben sehr schwierig. Nach wie vor plädiere ich - im Interesse solch einer Wolfsfamilie - für Einfangen und woanders hinbringen. Und wenn es in Tiergehegen wäre.
Notfalls neue anlegen für solch einen Zweck.
Die Jungtiere sollen ja möglichst auch erlegt werden. Passiert das nicht, sind sie auf jeden Fall auch ohne Mutter überlebensfähig. Möglicherweise wandern sie in Folge des Jagddrucks ab, möglicherweise produzieren sie mit dem zugewanderten Wolf oder Haushunden neue Hybriden...
Alles "möglicherweise".
Einfangen und in ein großes Gehege wäre sicher für alle Beteiligten das beste - meine bescheidene Meinung.
Sinsunlimited schrieb:Ich meine nur, bei der ganzen Diskussion sollten wir unsere Emotionen nicht zu sehr überkochen lassen.
Überkpchen nicht, aber ganz ohne Emotionen sollte es auch nicht sein, weil, es sind keine Sachen, sondern Tiere.
Sinsunlimited schrieb:Doch: so etwas ist schon passiert.
Und ja: auch ich kann mich in Menschen hineinversetzen, denen etwas genommen wurde, an dem sie hängen.Und doch: ich halte es für Panikmache, für eine regelrechte Wolfshysterie.
Das liegt alles im Auge des Betrachters.
Du hättest ja nicht mal Angst, wenn du einem ganzen Rudel begegnen würdest.
Sinsunlimited schrieb:Ich wäre froh, einmal einem Wolfsrudel in freier Wildbahn bei einem Spaziergang zu begegnen!
Nicht weil ich lebensmüde wäre.Sondern weil ich denke, nichts von diesen Tieren befürchten zu müssen.
Mir wäre schon mulmig, wenn ein Rudel Schäferhunde auf mich zu kämen. Nicht, weil ich sicher wäre, dass die mir was tun, sondern weil sie mir (zumindest vielleicht Einer) etwas tun
könnten.
Sinsunlimited schrieb:Die etwas älteren unter den Foristen hier dürften sich noch an die "Fuchstollwut-Hysterie" erinnern.
Dank entsprechender Gegenmaßnahmen heute "yesterdays papers
Du vergeichst hier Äpfel mit Birnen.
Kybela hatte es schon angesprochen. Gegen die Tollwut kann man impfen, gegen die Schweinepest nicht.
Und es ist keine Hysteryie, wenn man Epedemien vermeiden will.