Suzanne schrieb:Hallo, bitte entschuldige dass ich erst jetzt antworte ... aber ich bin hier inzwischen nur selten... ich hoffe Du hast die Männergrippe einigermaßen "überlebt" ;o)
So ganz weg ist die Grippe noch nicht, aber nach der ersten Einheit Kniebeugen seit dem Ausbruch kann ich sagen: läuft wieder
;)Suzanne schrieb:allerdings sehen, die Bilder, die Du gepostet hast auch sehr, sehr bearbeitet aus ... live sieht sie nicht so heftig aus!
Live hab ich die noch nie gesehen, aber schon gut möglich das da was bearbeitet ist. Wenn nicht, dann ist das sicher nur ne Form die sie nicht lange halten kann
;)Suzanne schrieb:Ich persönlich finde Simone Rühl (-in ihrer aktiven Zeit) ganz gut und inzwischen Lil Monstar, seit sie mehr in die Bodybuildingrichtung geht ... aber wie gesagt, das ist Geschmackssache ... allerdings sollten auch bei der Sportart die Weiblichkeit nicht verloren gehen.
Simone war zu Ihrer besten Zeit sicher eine der massivsten Bodybuilderinnnen hier auf dem Kontinent. Lil Monstar kannte ich noch garnicht, sieht aber auch aus als wüsste Sie definitiv was Sie macht
;) Ich denke, das die Weiblichkeit die durch stark androgene Steroide bei manchen dauerhaft verloren gegangen ist, ein Step zu viel ist... muss natürlich aber jeder für sich entscheiden. Deswegen finde ich ja die Simone so faszinierend - scheinbar war in der Hinsicht vieles reversibel, nach Ihrer aktiven Hochphase war Sie auf jeden Fall wieder in der Kategorie muskulöseses Vollweib anzusiedeln. Die Stimme und die Gesichtszüge waren nicht beeinträchtigt was ich bei einer Frau mit so viel Muskelmasse zuvor nicht kannte - geht also auch ohne Testo
;)Suzanne schrieb: Natürlich verliert man seine Titten,aber im Gesicht sollte man noch fraulich wirken!
Titten? Wer braucht Titten, total unpraktisch, die Teile
;)PStanisLove schrieb:Ich finde sie jetzt nicht sonderlich schön und ihren ex mann Markus Rühl nur gnadenlos übertrieben. Ich hab zwar respekt davor wenn man es so weit schafft, aber schön ist doch was anderes.
Ich finde die Ästetik bei denen lag ja gerade in dem übertriebenen... bei den zwei ging es ja um gnadenlos viel Muskelmasse. Und die Simone sah außerhalb ihrer massivsten Zeit doch ganz gut aus für ne Extrembodybuilderin - gibt doch viele "Nichtsportlerinnen" in der Altersklasse die lange nicht so gut aussehen..
Suzanne schrieb:Ich betreibe Bodybuilding, dass heißt übernatürliche Muskulatur... alles andere ist Fitness!
Seh ich auch so, echte Bodybuilder sollten sich schon durch übernatürliche Muskulatur auszeichen. Aber mehr als die Fitnessklasse gibt es schon auch noch
;) Buakaw sieht für nen Thaiboxer Top aus finde ich - klar ist er für Leute wie die Rühl`s nur ein "Hautständer", aber dafür kann er Bananenpalmen so wie andere Thaiboxer durchtreten
;)oder der Oleksandr Kutcher, ehem. Leichtgewichtschampion im Kraftdreikampf, den fand ich auch immer super. Pfund für Pfund im Kraftdreikampf sicher einer der stärksten Menschen aller Zeiten: Kniebeuge 395Kg, Bankdrücken 250Kg & Kreuzheben 360Kg bei 75Kg Körpergewicht - das war schon krank
;)agonist schrieb:Ich finde, dass Leute die sich Substanzen als Hilfsmittel nehmen kein adäquates Vorbild sein können, weils für mich irgendwie wie cheaten ist.
Aus dem Gesundheitsaspekt raus sicher keine bessere Vorbildfunktion als der Lemmy von Motörhead, möge er in frieden ruhen... aber wenn es darum geht das eigentlich unmögliche zu vollbringen, dann hat es seine Berechtigung, finde ich. Ist wie bei einem Viertelmeile-Rennen, wenn man die 5 sek. - Marke auf dem Drag-Strip unterbieten will weiß man vorher das man dabei locker sterben kann und die Maschine danach im Eimer ist, darauf kommt es aber nicht an, sondern nur auf den Augenblick wo man an der Spitze ist - das einzige, was für solche Menschen zählt. Einmal das unmögliche vollbringen.
Oder im Kampf gegen Kranheiten, wenn man z.B. Krebs hat und nicht mit 45Kg Lebendgewicht vor sich hin vegetieren möchte, warum keine SARM`s (
Wikipedia: Selektiver Androgenrezeptor-Modulator), dafür wurden sie erfunden. Das man sein Erbgut schädigt ist dann in meinen Augen unwichtig. Oder der Konsum leistungssteigernder Mittel in einem Lebensumfeld, wo man stark sein muß um zu überleben - da tritt der Gesundheitsaspekt in den Hintergrund. Ist für mich ein Unterschied ob ein Soldat an der Front zu Amphetaminen greift, ein Bolivianer der Koks nimmt um den Weg über die Anden zu überleben, oder irgendein Wohlstandskind durch den Missbrauch solcher Substanzen krank wird - die Intention ist halt eine ganz andere.
In meinen Augen lächerlich sind allerdings die Konsumenten, die nicht mal annähernd ihr natürliches Potential ausgeschöpft haben, aber meinen durch Doping den Step mit der harten unnachgiebigen Arbeit und Disziplin überspringen zu können. Ich sah früher 18-jährige Bübchen, seit drei Monaten an der Hantel mit dem entsprechend lachhafter Kraftleistung, die dann zu Thai`s ("Dianabol") griffen in einer Dosierung die ein Schwarzenegger nicht genommen hätte um dann 5-6 Kg Wasser zu zunehmen, nach der Kur wieder 8Kg verloren und dünner waren als vorher. Im besten Alter die Hypothalamus-Hypophysen-Hoden-Achse zerschossen und Leberwerte wie ein Alkie um einen Schritt vor und dann zwei zurück zu gehen... das ist quasi Blödheit zur Kunstform entwickelt.
agonist schrieb:natürlich - härter als ich je könnte. Wurden nicht eh hier schon mögliche Folgen diskutiert? Hoden in der Größe von Erdnüssen, eine Leber mit der Konsistenz von Styropor, etc.
Wer anabole Steriode nimmt sollte bereit sein das Risiko zu tragen ein Fall für den Edokrinologen zu werden und ein Leben lang auf Hormonersatztherapie angewiesen zu sein. Es gibt die Leute bei denen es so läuft und die sich die Achse schon nach einer Kur irreversibel zerschiessen, das ist nicht der Durchschnitt, aber es kann passieren. Über Haarausfall und Bitchtits brauchen wir uns ja nicht unterhalten, ist ja Pillepalle in Anbetracht der potentiellen heftigen Nebenwirkungen. Gilt natürlich auch für andere leistungssteigernde Mittel, keine Wirkung ohne Nebenwirkung, auch wenn die Bandbreite an Nebenwirkungen sehr individuell sein kann. Manche können lange viel nehmen ohne krank zu werden, bekommen manchmal die Rechnung nach Jahrzehnten aber auch komplett auf einmal zurück und krepieren dann. Aber so lange man in etwa weiß was man sich antut, bereit ist die Konsequenzen zu tragen und mit sich selbst im reinen ist... wir sind alle erwachsene Leute, das gehört zur Eigenverantwortung.