filiz schrieb:mir tun nur Studenten/ Geringverdiener etc leid, die die Welt gar nicht mehr sehen können.
Ich kenne etliche Studenten, die durch Förderprogramme/Stipendien etc. sogar recht viel von der Welt sehen können. Man darf halt kein fauler Studien-Dauerbummler sein und sich nebenbei arbeitstechnisch mit einbringen. Eine junge Dame aus meinem Bekanntenkreis, die seitens ihrer Familie keine finanzielle Unterstützung erhielt, ist diesen Weg gegangen. Dank Arbeits- und Studienfleiß hat sich ihr Traum verwirklicht. Sie konnte mehrere Länder in Europa und in Südamerika kennenlernen, ist jetzt Managerin für einen weltweit größten Industriekonzern und lebt und arbeitet aktuell in Südamerika. Alles ist möglich bei Eigeninitiative.
Geringverdiener mögen zunächst eine wenig günstige Ausgangslage haben, das liegt auf der Hand. Nicht alle Reichen und auch nicht alle Geringverdiener haben überhaupt Ambitionen, Fernreisen, Bildungsreisen oder generell Reisen zu unternehmen. Das ist interessensabhängig. Die Geringverdiener, die gerne eine Reise unternehmen möchten, müssen einfach ihre Wünsche an ihre finanziellen Möglichkeiten anpassen. So war das schon immer. Natürlich haben sie jederzeit die Möglichkeit, sich Geld zu verdienen und zu ersparen, um sich ebenfalls einen Traum erfüllen zu können. Sicher schwierig, aber nicht gänzlich unmöglich. Es gibt bestimmt reiche Menschen, die reich sterben, weil sie keinen Wert auf Reisen und Ausschöpfung ihrer finanziellen Möglichkeiten legten. Das sind dann die, die vielleicht 5 Millionen einem Tierschutzverein spenden über ihren Nachlass oder sonst jemand mit ihrem Vermögen bedenken.
Im Grunde genommen ist doch alles eine Sache des persönlichen Anspruchs, egal wieviel Geld man in der Tasche hat. Die Ansprüche der heutigen Menschen in Deutschland sind in den meisten Fällen zu hoch gesteckt, weil es uns im Prinzip im Durchschnitt viel zu gut geht. Alle deutschen Auswanderer, die in fremden Ländern Fuß fassen wollen, stellen doch in Kürze fest, dass sie 1. mehr als in Deutschland arbeiten müssen, 2. es keine so gute soziale Absicherung gibt und sie 3. ihre Staatsbürgerschaft dazu nutzen, um im Fall des Scheiterns wieder angekrochen kommen.
sacredheart schrieb:Kandidierst Du zufällig für die Grünen irgendwo?
Ich kandidiere für gar keine Partei, da ich keine Politikerin bin.
sacredheart schrieb:Pech gehabt ihr Blöden die an eine offene Gesellschaft und multikulturelle Beziehungen oder auch nur daran geglaubt habt man könne in Deutschland leben und dennoch seine Familie wo auch immer nicht aufgeben.
Es muss keiner seine Familie aufgeben. Je nach eigenem Geschick und finanziellen Möglichkeiten, wird er diese auch wiedersehen können. Das weiß doch jeder vorher, der sich woandershin begibt, dass das kein Zuckerschlecken ist. Und wenn er sich falsche Vorstellungen vom neuen Land gemacht hat, muss er das für sich korrigieren und versuchen, mit diesen Widrigkeiten fertig zu werden. Ich wüsste auch nicht, ob ich in einem anderen Land auf Anhieb klar käme. Bestimmt nicht.