Seine Ex lässt uns nicht in Ruhe

filiz schrieb:ich und mein freund tun alles, um es den Jungen nicht anmerken zu lassen, wie ich schon geschrieben habe, sie ist eine super mutter, aber sie versteht halt nicht, wenn sie den Terror macht, dass sie vieles damit kaputt macht.

Na, wie schon oft hier erwähnt wer erzieht denn nun das kind?

Ihr und nehmt Ihr es dann logischer weise mit nach USA?
Nannys die mit Kind in Paris bleiben?
Die Mutter? Wohl kaum, denn das Kind ist ja mit Nanny unterstützung bei Euch.
Würde die Mutter das Kind erziehen wäre es bei der Mutter und nicht bei Euch "bis es ihr besser geht".

filiz schrieb:Problem ist auch, dass sie denkt, mein freund hätte damals nicht genug energie aufgewandet, um deren beziehung stabil zu halten, aber

irrelevant.
Es geht
1. darum dem Kind ein stabiles Umfeld zu bieten
2. die sache aus Grund 1 klar zu regeln

Und Eure Beziehung ist, auch wenn das zunächst so aussieht oder für Dich anders erscheint, nur eine kleine Randnote. Irrelevant für das eigentliche Problem.
Ob das Kind bei Vatern, Muttern, Nanny ist und egal wo der Vater lebt er kann da natürlich auch eine Beziehung führen.
Und die Ex steht ob mit oder ohne Beziehung des Vaters nicht nachts vorm Haus und dreht durch.

EDIT: sehe gerade becky hat den Aspekt gut beleuchtet.
Man bindet sich natürlich nicht an den Partner aber an ein Kind lebenslänglich.

d.fense schrieb:Es geht
1. darum dem Kind ein stabiles Umfeld zu bieten
2. die sache aus Grund 1 klar zu regeln

d.fense schrieb:EDIT: sehe gerade becky hat den Aspekt gut beleuchtet.
Man bindet sich natürlich nicht an den Partner aber an ein Kind lebenslänglich.

Eben genau das. Noch schwieriger wird das ganze hier, weil das Kind momentan beim Vater seinen Lebensmittelpunkt hat, der in einem Jahr weg ist. Ich würde mir da als Kind rumgereicht und abgeschoben vorkommen.

Mein Freund ist auch weiter von Ex samt Kind weggezogen, aber der Kontakt zum Kind hat da nicht drunter gelitten. Das geht, wenn nur halb Deutschland dazwischen liegt, aber USA und Frankreich ist da ne ganz andere Hausnummer. Der Kontakt wird Leiden. Besuche werden sehr viel weniger, telefonieren geht wegen der Zeitverschiebung mit nem Kind auch nicht soooo wahnsinnig einfach. Kann gewährleistet sein, dass man zu (für das Kind) wichtigen Terminen (Geburtstage, Einschulung usw) vor Ort ist? Wäre man im Notfall greifbar? Ist man bei wichtigen Entscheidungen jederzeit greifbar, wenn die Zustimmung beider Elternteile erforderlich ist? usw usf.

Und dann stellt sich die Frage: weiß das Kind von den konkreten Plänen? Und wenn ja, was sagts dazu? Bzw versteht es, was das bedeutet?

Sollte das Kind da auch nur das geringste Anzeichen machen, nen Problem mit diesen Plänen zu haben, wären die für mich sofort vom Tisch. Wobei ich nichtmal auf die Idee käme, in ein anderes Land zu ziehen als mein Kind. Job und neue Beziehung hin oder her, mein Kind steht an erster Stelle.

sunshinelight schrieb:Du verlangst von mir, dass ich Beispiele aus eurer Beziehung darstelle, wenn ich euch beide nicht kenne und eure Beziehung ebenso wenig? Ernsthaft?

Ehrm... okay. Nein, verlangen tu ich erstmal gar nichts, schon gar nicht aus unserer Beziehung, sage ich auch mit keinem Wort.
Mir gehts generell um Beispiele, die so im Alltag rauskommen könnten und Menschen dazu veranlassen ihren Partner zu verlassen. Die in dem Artikel genannten Punkte waren, meiner Meinung nach, übertrieben lächerlich.
Allein dieser Abschnitt mit dem "Morgenmuffel-Sein". Angenommen man schafft es wirklich, seinen Partner so wenig kennen zu lernen bevor man zusammenzieht und er ist wirklich ein Morgenmuffel. So what? Dann isses eben so und fertig.
Ich möchte nur weitere Beispiele hören um für mich abstecken zu können, wie wahr oder ernst ich solche Probleme nehmen kann, denn die bis jetzt genannten waren ein Witz.

Fracturner schrieb:Mir gehts generell um Beispiele, die so im Alltag rauskommen könnten und Menschen dazu veranlassen ihren Partner zu verlassen.

Les doch mal die Artikel. Oder die Zitate... :nerv:
Und ich möchte dich auch noch was anderes fragen:
Auch wenn ich 500 km als zu weit halte, als fern, so sind hier doch noch mal andere Dimensionen im Spiel.
Paris ist nicht mal so um die Ecke.

sunshinelight schrieb:Les doch mal die Artikel. Oder die Zitate... :nerv:

Les doch mal meinen Beitrag oder eben nich... :nerv:
Die kann ich von morgens bis abends lesen wenn du magst, ändert Nichts dran, dass ich dir bereits sagte: die dort genannten Gründe sind ein Witz für mich.

Und ich möchte dich auch noch was anderes fragen:
Auch wenn ich 500 km als zu weit halte, als fern, so sind hier doch noch mal andere Dimensionen im Spiel.
Paris ist nicht mal so um die Ecke.

Und wo ist die Frage? :troll:
Da ich keine wirklich diskutablen Beispiele kriege, was Trennungsgründe im Alltag wären, möchte ich auch nicht weiter über die Distanz urteilen, da irrelevant.

@sunshinelight
Also von uns aus bis nach Paris sind es 422 km, also näher dran als Berlin oder München.

Und wenn man sich keine Gedanken über die Kosten Nachen muss, denke ich einfach mal, dass das kein Problem ist.

Ihr seid alle OT!

Darum geht es in diesem Thread nicht. Macht doch einen auf, wo es um Fernbeziehungen und das Für und Wider geht.^^

@filiz hat klare Probleme mit der Exfrau ihres Freundes benannt, die es nur gibt, weil es ein gemeinsames Kind gibt - wem hier was zu weit und zu teuer ist, wo das Kind tatsächlich leben wird und bei wem, steht bisher gar nicht zur Debatte.

sunshinelight schrieb: wenn ich auch die Macken, die eine Person hat, liebe und wo bekommt man sie besser mit? Im Alltag.
Liebe erkennt man daran, dass Beziehungen halten, wenn der Alltag einkehrt.

Da möchte ich Dir unbedingt zustimmen und kann die heftigen Reaktionen hierzu nicht nachvollziehen.

Natürlich gibt es sowohl in einer Fernbeziehung als auch, wenn man "richtig" zusammen lebt, keinerlei Garantie für irgendwas.

@borabora
In einer Partnerschaft, in der man sich schon länger kennt, sei es, man war jahrelang befreundet, hat es eine ganz andere Basis, als wenn man weit weg wohnt und sich nicht so richtig kennenlernt.
Wenn man sich mal trifft und intensiv Zeit verbringt, so ist die eigene Persönlichkeit immer noch nicht voll zur Geltung gekommen. 
Aber ja, auch dass man sich trennt, wenn man sich kennt, ist möglich. Man kann sich auseinander leben und ansonsten kann man sich auch zerstreiten.
Es passt dann einfach nicht mehr.
Wenn man jemanden kennenlernt im Supermarkt und sich datet, so wird die Nähe immer mehr und lernt sich immer mehr kennen.
Irgendwann, wenn der Alltag da ist, kommen zwei Möglichkeiten: passt es oder passt es nicht?
Da kann man auch noch nicht von Liebe sprechen, das zeigt sich dann erst.
Wieso sollte man dann von Liebe sprechen können, wenn man jedes Mal sich zu Hoch-Zeiten trifft, in jeweils anderen Ländern wohnt (oder weit entfernten Städten) und sich eigentlich nicht voll und ganz kennt, erlebt und das auch noch mit zwei Persönlichkeiten zusammen? 
Ich halte das schlicht nicht für möglich.

Etwas anderes wäre es, wenn jemand, den man bereits gut kennt und sich schon zusammen in allen möglichen Situationen, Verhaltensweisen gut kennt und man eine Beziehung eingeht, auch wenn jemand weit weg zieht.
Aber da ist das Fundament auch schon ganz anders.

@sunshinelight

Ich finde auch, das sich im Alltag eine Partnerschaft (nicht alle, ist klar) besser bewährt/bewähren kann, als wenn man sich nur unregelmässig sieht und getrennte Wohnungen hat.

Hier muss man weniger bis gar keine Rücksicht auf den Partner nehmen, ist weitläufig sein "eigener Herr".

Ein Modell, was nicht Jedem zusagt.

Beides kann funktionieren.

@Becky

mal ganz ehrlich, ich wollte eigentlich morgen antworten, aber ich konnte nicht warten. du vermutest tatsächlich, dass die ex  sich so verhält (ja du meintest ihr verhalten ist falsch), weil sie angst hat mit dem kind alleine in paris zu sitzen.

So ich mach mal hier einiges klar :

1.) diese Frau könnte genauso in  die USA ziehen,  ihren Job könnte sie dort problemlos  ausüben, sogar ihre mutter lebt dort
2.) diese Frau weiß von unserem Plan nicht seit 1 Monat, sondern als ihr letzter Freund noch in ihrem Leben, schon da wusste sie es
3.) Ich finde es (sorry) es unter aller sau, einem Vater unterschwellig verantwortungslosigkeit vorzuwerfen, weil er in eine anderes Land zieht
außerdem ist sein sohn im moment 4 tage beim vater und 3 tage bei mutter, also gar nicht nur beim vater, er war nur mal eine woche lang bei ihm, weil die mutter beruflich weg musste. mein vater war immer zuhause, aber irgendwie für mich nie da, ihm war ich egal, ist es etwa besser? mein partner ist für sein kind, er hat die finanziellen möglichkeiten  bzw keiner von uns drei hat geldsorgen, wenn es sein muss setzt er sich ins flieger und fertig.

Wie hier jemand das schon gesagt hat, dass ist gar nicht das thema, ist immer wieder toll, wie leute im internet gegenüber menschen, die sie gar nicht kennen mit dem moralischen zeigefinger kommen.

@borabora
Ich mache meine Unterschiede halt fest und ich bin nicht der Typ für Fernbeziehungen.
Für mich zählt Nähe genauso viel wie Unternehmungen und ich will nicht ständig nach Afrika gurken oder jedes Mal 200 km oder gar 500 km in Kauf nehmen.
Besonders, wenn man sich kennenlernt. Also persönlich. Und nicht über eine lange Zeit am Telefon.

Hier mal ein Beispiel, dass etwas abgeschwächt daherkommt:
Du lernst Leute kennen, ihr fühlt euch vertraut und seid euch sympathisch und kamt klar, als ihr euch kennengelernt habt. Die sechs Wochen Zeltlager sind vorbei, der anfängliche rege Kontakt wird immer weniger und schläft ein.

In solchen Gefühlen können diese zwei unterschiedliche Leben und Alltage genauso zum Bruch führen.
Man kann nichts spontan machen, oft ist man am eigenen Leben gefesselt...
Irgendwann merkst du, es fehlt was.
Obwohl man es scheinbar hat.
Irgendwann werden deine Gefühle nicht mehr richtig gefüttert, die Distanz baut Gefühle ab, der andere wird unwichtiger und so flaut das Ganze ab.
Nun kommen finanzielle Aspekte hinzu und auch eigene Bedürfnisse.
Im Leben lernt man auch neue Leute kennen, die Konkurrenz ist da, Gefühle können sich ändern, aber wer ist dann da, um Gefühle zu stärken?
Naja, so nimmt alles seinen Lauf und irgendwann bricht es.

Hier sind zusätzlich noch mal Probleme im Spiel. Eine Ex, ein Kind. Drama.
Tja, jetzt haben wir hier einen Thread.

Wer von uns will eigentlich wissen, dass irgendwer nichts mehr fühlt? Kennt man die Ex, kennt man ihr Innenleben, ihre Motivation? Kennen wir den Typen?

Wir haben hier emotionsbeladene Buchstaben einer Frau, die irgendwas fühlt und wahrscheinlich selber Angst hat.
Wäre diese Angst nicht da, gäbe es keinen Thread.
Der ist aber da.
Verständlich, denn wenn man in eine geschiedene Ehe tritt, die mal auf Liebe und nach einem Wunsch auf Familie basierte, so kommt es nicht von ungefähr, darauf zu kommen, dass da unvergangene Gefühle bestehen.
Die Mutter verhält sich nämlich laut Schilderungen so.
Und sind wir alle so einbezogen, zu sagen, mit allergrößter Gewissheit, es ist so und so?
Ich kann es nicht.
Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, was da los ist anhand was wir haben.
Die Mutter könnte auf die Neue scheißen, ihr Mann wäre ihr egal. Da spielt man kein Drama, selbst, wenn es bei ihr nicht gut laufen würde.
Wir alle wissen, dass es uns einen Scheiß kümmern würde, wenn unser Ex was neues hat, wenn der Ex uns egal ist.
Die ist aber hochmotiviert.
Und wie ich schon sagte: eine Scheidung kommt nicht, weil es super war, sondern weil es Probleme gab.
Die müssen aber heutzutage nicht groß oder unüberbrückbar sein. Emotionen können manchmal grausam sein, besonders, wenn man tief empfindet.
Hat die TE keine Angst, könnte ich mich dem anschließen, aber das hat sie. Das zeigt dieser Thread.

filiz schrieb:Wie hier jemand das schon gesagt hat, dass ist gar nicht das thema, ist immer wieder toll, wie leute im internet gegenüber menschen, die sie gar nicht kennen mit dem moralischen zeigefinger kommen.

Auch immer wieder toll, wenn im Internet nach Rat gefragt wird und wenn sich dann jemand Gedanken macht (vollkommen ohne pampig zu werden!), wird rumgepampt, wenn einem die Ideen nicht passen. Ich habe nichts als Fakt hingestellt, sondern meinen Eindruck geschildert, den ich habe, ausgehend von dem, was du hier schriebst.

Ich bin hier raus, schönen Abend noch.

@Becky
pampig? ich bin nicht pampig, mich nervt nur, dass Menschen andere verurteilen, ohne diese Person zu kenne :"er ist eine schlechter vater" , "das arme kind, bei so einem vater" usw , hast du nicht direkt gesagt ja ich weiß, aber das meintest du und du hast sogar geschrieben, dass du selber auch ein problem hättest, wenn der vater deines kindes wegziehen würde, tja aber nicht überall ist die situation das gleiche. mein freund wird öfters sein sohn sehen können, ja nicht jede woche. habe eine freundin gehabt die hat ihren vater 2 * mal im jahr gesehen, weil er im ausland tätig war und nicht öfters die familie besuchen konnte und weißt du was?? sie hat heute ein tausend mal bessers verhältnis zu ihrem vater als ich zu mein vater .
Wie ich schon geschrieben habe, es ist von situaiton zu situation anders

filiz schrieb:du hast sogar geschrieben, dass du selber auch ein problem hättest, wenn der vater deines kindes wegziehen würde,

Hätte ich nicht, das war allgemein gehalten. Zum Vater hat mein Kind keinen Kontakt, weil der Vater nicht will. Von daher wäre es schnurz, wo der lebt, weil ich nicht auf ihn angewiesen bin, wenn es um Entscheidungen geht.

Aber schön, dass du gar nicht auf Fragen eingehst.

Was sagt der Sohn zu der Sache? (Bevor mir jetzt wieder was unterstellt wird: könnte es sein, dass er seiner Mutter gesagt hat, dass er eure Pläne nicht gut findet und sie deshalb am Rad dreht?)

@Becky
der sohn? der versteht es und der freut sich sogar, dass er ofters in den staaten sein darf, er war da schon zwei mal, er kann nun auch öfters seine verwandten besuchen, ein opa und die zwei omas, tanten, onkels und cousins.
Als die Luft noch nicht so dick war mit seinem ex, war sogar die rede davon, dass sie vielleicht auch da hinziehen wird, da sie ihre alte heimat vermisst, ihr damaliger freund war sogar einverstanden, aber er wollte nichts überstürzen.
becky ich wollte dich nicht angreifen oder ähnliches, aber ohne die situation genau zu wissen, kann man nicht berurteilen, ob eine handlung böse oder gut ist

@sunshinelight

Jeder gestaltet eine Beziehung nach seinen Vorstellungen und Wünschen und kann gegen Deine nichts einwenden, ist doch okay.

Auch fliessen in Kommentaren sogut wie immer eigene Erfahrungen mit ein, die nicht allgemeingültig sind.

Ich würde mit dem Partner auch lieber gemeinsam leben als es Andere tun. Doch jeder so, wie er mag.

@sunshinelight
meinst du ich würde anders fühlen, wenn mein freund in der nähe wohnen würde?
ja ich hatte tatsächlich befürchtungen mich von ihm trennen zu müssen, aber nachdem ich dieses WE den abstand hatte, konnte ich klare gedanken fassen und siehe es auch nicht mehr so, da ich weiß, dass es sich lohnt mit ihm zusammen zu bleiben, auch wenn eine verrückte meint uns terrorisieren zu müssen. aber ich hätte nicht anders gefühlt, wenn er in meiner stadt wohnen würde

@filiz
Schön, dass du eine Entscheidung für die Liebe getroffen hast und dich nicht unterkriegen lässt!
Klar nervt die Ex, aber ich denke, dass es aufhört, wenn sie selbst auch wieder verliebt ist.

borabora schrieb:Auch fliessen in Kommentaren sogut wie immer eigene Erfahrungen mit ein, die nicht allgemeingültig sind.

Naja, in dem Fall auch welche, die man ständig mitbekommt.
Aber mir geht es auch nicht darum, dass jetzt jeden schlucken zu lassen, es diente nur meiner Ansicht.

filiz schrieb:auch wenn eine verrückte meint uns terrorisieren zu müssen.

Naja, eine ziemlich starke Wertung für eine Person.