@filiz Ok, ich versuche es Dir zu erklären, da Du scheinbar noch keine eigenen hast.
Trennungen ohne Kinder sind defintiv anders, als mit Kind/ern. Da kommen ganz andere Gedanken auf.
Z.B. kommen da Ängste auf, dass das Kind/die Kinder den neuen Mann/die neue Frau cooler finden und überlaufen. Das gilt gleichermaßen für Frauen, wie für Männer.
Die neuen erziehen mit und nicht in meinem Sinne, sie könnten die Kinder/das Kind schlecht behandeln, je kleiner die Kinder, desto schlimmer...
Dann können auch Zweifel kommen, ob die Trennung richtig war. Ob es für die Kinder/ das Kind nicht besser gewesen wäre, wenn man härter dran gearbeitet hätte, weil die Originalfamilie doch am besten erscheint.
Dann kann der Gedanke kommen, ob der Vater sich noch richtig um die ersten Kinder kümmert, wenn 'neue' kommen. Die eigenen stehen ja in der Regel immer an erster Stelle. Usw usf...
Das ist jetzt nur ein kleiner Ausschnitt wohin sich die Gedanken verlagern, wenn Kinder mit im Spiel sind.
Ich verstehe, dass Du ihr momentanes Verhalten schei.e findest und das ist auch so nicht in Ordnung, aber ich will Dir nur helfen, auch die andere Seite zu sehen. Dass Du verstehst, dass sich halt nicht jeder immer im Griff hat und es eine Weile braucht, bis sich die Wogen glätten. Ich würde mich so auch nicht verhalten, aber die Gedanken sind halt trotzdem da.
Wenn Du Pech hast, bleibt das Verhalten für immer so bestehen, kenne da auch den ein, oder anderen Fall, aber in der Regel hört das irgendwann auf, das könnte Dir Mut machen, auszuhalten.. Der eine braucht halt länger als der andere. Da nutzt es auch nichts, tausende Erklärungen abzugeben, weil das erst mal nicht im Gehirn ankommt. Die Ängste und Befürchtungen hören erst auf, wenn die Zeit zeigt, dass man selbst übertrieben hat.
Dazu meine ich, braucht es Geduld. Von daher musst Du für Dich entscheiden, ob Du das so aushalten möchtest, oder nicht. Sie werden halt auch grundsätzlich die Eltern bleiben.
:-) <<< freundliches Gesicht