Kc schrieb:In gewisser Weise entschuldigst du mit deiner Argumentation Straftaten, auch schwerer Straftaten, nimmst die Täter in Schutz und haust den Opfern sowie potenziellen Opfern ins Gesicht, dass diese sich mal nicht so anstellen mögen. Die Tat ist halt passiert, tja, Strafe bringt ja auch nichts, kümmern wir uns lieber gut um den armen Täter in der Hoffnung, ihn wieder auf den rechten Weg zurückzubringen.
An sich nicht so schlecht, aber anders formuliert:
“
Die Tat ist passiert, inwieweit ist eine Strafe sinnvoll? Kümmern wir uns um den Täter in der Hoffnung, ihn wieder auf den rechten Weg zurückzubringen.“
Strafen haben durchaus einen Sinn, aber wenn eine Strafe Drehtürinsassen fördert, wäre das weniger sinnvoll.
Ich meine, wir leben in einem Land der Pädagogen und Jugendämter. Wenn man Jugendliche, die mit sich nichts anzufangen wissen, wegsperrt, ist das eine Spriale, die sich ewig weiterdreht.
Guck mal, Täter sind immer noch Menschen und auch sie könnten die Spur bekommen, wenn man sie mal fördern würde.
Ich denke mal, dass eine Verwahrlosung nicht dadurch kompensiert wird, würde man sie weiter ins Abseits drängen.
Ich denke, dass Deutschland alle Möglichkeiten hat, diese Gruppierung besser zu behandeln als ihr Schicksal dann endgültig durchs Wegsperren zu besiegeln.
Nämlich mal andere Seiten kennenlernen. Wie dass sich um sie gekümmert wird.
Das hat schon echt viel geholfen.
Natürlich immer wieder davon abhängig, welchen Hintergrund sie aufweisen, denn wird ihnen bereits was anständiges als Lebensstil geboten, muss eine Strafe unabdingbar sein.
Alles mal außen vor der Opfer, denn es heißt ja nicht, dass man ihnen in die Fresse schlägt.
Aber das ist wohl einzig mein Traum einer fast perfekten Welt...