Sicherheitshalber hab ich mir eine mobile Notbeheizung inklusive Reserve besorgt, falls diese ausfällt, da es nachts teilweise sehr kalt wird. Es gab gerade eine Aktion, da griff ich zu und erwischte die 2 letzten. Ich sag bewusst Notbeheizung, weil ich sie nur in Kältespitzenzeiten einsetze und nur kurzzeitig, wenn sonst nicht oder zu wenig geheizt wird. Es dient auch meiner Beruhigung, nun kann der Winter kommen. Abgesehen davon hab ich eine supermoderne ultradicke, warme Winterjacke mit Kapuze (Schlafsackstoff).
:DZur Ausrüstung eines digitalen Nomaden: leichtgewichtig, vielseitig verwendbar, für den mobilen Transport optimiert, wetterfest, handlich, platzsparend, verkleinerbar. So kaufte ich mir kürzlich die Hälfte eines zweiteiligen Rucksacks, nämlich nur das Traggerüst, statt des dazu passenden teuren Rucksacks mehrere Rucksackgurte, die genau zu den Schlaufen des Traggerüsts passten. Als Sack dient eine zusammenfaltbare Tasche, wobei es im Prinzip auch ohne Sack geht. So kann ich alles Mögliche und Unmögliche transportieren, so wie früher meinen Neffen als Baby.
:DWeiter kaufte ich günstig schöne Sportbeutel mit Lederimitat als Polster.
Mein Rat an jemanden, der es mit dem Digitalen Nomadenleben versuchen will:
Am besten fängst Du einfach an, Dein Leben zuerst im Kleinen umzustrukturieren und die Voraussetzungen für ein digitales Nomadenleben zu schaffen, indem Du erstmal abbaust (unnötigen Besitz) und beweglicher wirst, d. h. vereinfache Dein Leben, dann merkst Du auf einmal, wohin es Dich zieht und erhältst mehr Überblick über Deine Situation. Außerdem kann ich nur empfehlen, an Wochenenden zu reisen, das Generalabo zu lösen. So kommt man rein ins Feeling und merkt, wo die eigenen Grenzen liegen. Es darf nicht eine romantische Vorstellung bleiben, denn das Nomadenleben hat auch seine anstrengenden Seiten, gerade im Winter, die man nur auf sich nimmt, wenn man es erfolgreich ausprobiert hat.
Hier ein paar Links:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Ein-Buero-im-Reisfeld-Bali-wird-zum-Ziel-digitaler-Nomaden-3790020.htmlhttps://www.srf.ch/play/radio/rendez-vous/audio/co-working-unterstuetzt-lokales-gewerbe?id=0d35a0e4-34b3-419b-a12d-c8bff25904ea&station=69e8ac16-4327-4af4-b873-fd5cd6e895a7https://www.techtag.de/business/buero-unter-palmen-startups-setzen-auf-remote-working/https://www.techtag.de/business/buero-unter-palmen-startups-setzen-auf-remote-working/https://www.facebook.com/GlobalDegreeTV/videos/1277220152374703/http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/reportagen/die-bahn-als-obdach-der-zugnomade-1580277.htmlIch sehe da sogar gewisse Parallelen zu mir, bei ihm ein Keller, ich hab meinen Lagerraum auch im Keller, rund um die Uhr zugänglich. Ich muss also nicht alles mitschleppen. Ich pendle zwischen meinem familiären Schlafplatz und meinem Lagerraum in der Stadt. Auch ich bin ein intellektueller Bücherwurm, deshalb ist mir die Unibibliothek so wichtig. Und auch ich bin zwanghaft gewissenhaft in allem, ich mag die klaren Strukturen der Bahn. Und auch mich zog es schon in der Jugend zum Bahn-Bus-Nomadenleben auf der Flucht vor den familiären Problemen. Das war mein Freiraum. Als ich ihn aufgab, begann die Schmerzkrankheit. Ich hätte das mobile Nomadenleben nie aufgeben dürfen, denn ich brauche das einfach als persönlichen Freiraum, um gesund zu bleiben, als Gegengewicht zu meinen Geschwistern, die mich stark vereinnahmen mit ihren Problemen und mich einspannen. Endlich kommt nun wieder Freiraum. Das Haus ist auch bald verkauft.
:)