@VenomNaja wenn es zum Rollenbild dazugehört, dass man seine Frau als Sklavin halten kann und sie jederzeit verprügeln und vergewaltigen darf ohne dafür bestraft zu werden dann hat die Natur mächtig was falsch gemacht mit uns Männern und die Gesellschaft sowieso.
Man sieht ja auch heute einen Teil der zurückgebliebenen Männer die immer noch ein ganz falsches Frauenbild haben.
Dass Männer damals "diskriminiert" wurden hatte aber nix mit Frauen zu tun. Meistens waren die Männer selbst verantwortlich, dass die anderen Männer zu leiden hatten.
Mutter Natur "denkt" nicht in Kategorien richtig und falsch. Und ich schrieb ja auch, dass es immer ein Wechselspiel zwischen Sozialistation und Biologie (sexuelle Selektion sollte nicht unterschätzt werden..seit jeher gilt bei den Menschen "Damenwahl") ist, welche häufig auch den Männern zum Nachteil gereichte. Beispiel: Ich wäre 1914 lieber eine Frau ohne Wahlrecht gewesen als ein Mann. Oder im Mittelalter lieber adelige Frau als männlicher Bauer.
Dass Frauen in der Vergangenheit unter Nachteilen zu leiden hatten und vielleicht auch heute noch haben, stelle ich überhaupt nicht in Abrede. Das Ziel sollte ja gerade sein, eine faire Gesellschaft und Chancengleichheit zu schaffen. Nur muss man eben sehen, dass es hier kein Schwarz und Weiß gibt. Es sind nicht die Bösen Männer (Täter) und die guten Frauen (Opfer), die hier gegeneinander spielen, sondern wir sitzen alle im selben Boot (wie oben geschrieben). Das bedeutet, dass man auch mit "positiver Diskriminierung" vorsichtig sein sollte.
Warren Farrell (man kann von ihm halten, was man will), hat mal etwas cleveres gesagt:
Frauen sind die einzige Minderheit, die eine Mehrheit ist, die einzige Gruppe, die sich als 'unterdrückt' bezeichnet, dabei aber darüber bestimmen kann, wer in ein Amt gewählt wird, und zwar in buchstäblich jeder einzelnen Gemeinde des Landes. Ist das nicht interessant? Es zeigt zumindest auf, wie "mächtig" Rollenbilder (auf beiden Seiten) sind. Wieso wählen z.B. Frauen einen Trump oder Berlusconi?
@TussineldaMan kann von Frauenquoten halten, was man will. Zumindest sollte man aber anerkennen, dass man damit auch Menschen benachteiligt, die am "Leid" überhaupt keine Verantwortung tragen. Aber wir hatten diese Diskussion bereits in diesem Thread. Ich muss es daher nicht wiederholen.