Nie mehr arbeiten?

@Sasorii

Ich versteh dein Problem ehrlichgesagt nicht so ganz.
Du könntest auf deinen Wunschberuf hinarbeiten und, nach abgeschlossener Ausbildung, darauf aufbauen.


Familie Gründen gut und schön, aber wie wäre es denn ersteinmal damit auf eigenen Beinen zu stehen?

So scheiße ist das halt heutzutage. Man wird ggelenkt vom Staat. Man muss sinnlose Arbeit machen damit es weiter so bleibt. Wir haben leider nichts mehr zu entscheiden:/

Aber an besten ist das du dir erstmal das sucht was dich an glücklichsten macht. Arbeitest du gern mit Tieren dann such eine Ausbildung die was damit zu tun hat. Oder vielleicht mit Computer? Dann etwas in die richtung. Das du eine scheiß Chefin hattest war wohl Pech.  Das passende arbeitsumfeld macht so viel aus. Wenn man super Kollegen hat dann kann die Arbeit auch Spaß machen ^^

Sorry falls ich verwirrend schreibe. Bin gerade aufgestanden :D 

Sasorii schrieb:Habt ihr vielleicht Ideen?

Pack nen Rucksack, plünder dein Konto und steig in den nächsten Zug. Bereise die Welt, schlag dich als Tagelöhner durch, bleib dort, wo es dir gefällt umd reise dann weiter. 
Vielleicht sehnst du dich irgendwann nach dem kalten und bösen Deutschland zurück mit seiner relativen Sicherheit, vielleicht findest du irgendwo anders dein Glück.

Wenn dir das System hier nicht gefällt kannst du versuchen, es zu ändern oder aus diesem System fliehen.
Jedoch sollte man nicht vergessen, dass man immer irgendetwas tun muss, um was zu essen und trinken zu haben. Für nix gibts nix. Nirgendwo auf der Welt.

@fireflash
Und wie genau stell ich das an? 😅

@Serpens
Das Problem ist, wie gesagt dass ich keinen Job in der Richtung kriege

@suicidecat
Ja am computer arbeiten ist eigentlich auch nicht schlecht.. Aber mit meinem Abschluss gibt's in der Richtung nicht so viel.. Höchstens Bürokaufmann oder so und das finde ich todeslangweilig :D

Sasorii schrieb:Und wie genau stell ich das an?

Grundeinkommen Partei wählen. Dafür gibt es eine eigene Partei ;)

Sasorii schrieb:Ich verstehe zwar das ganze System und weiß dass nichts funktionieren würde, wenn keiner arbeitet.

Eben. Du bürdest mit dieser Einstellung anderen auf, für Dich mitzuarbeiten. Das ist nicht gerade fair. Sieh es mal aus dem Blickwinkel anderer, die dann nicht nur arbeiten, um ihre Familie zu ernähren, sondern ihre Familie und Dich und Deine Familie.

Daraus kannst Du ggf. Motivation schöpfen, auch eine Tätigkeit auszuführen, die nicht Deine Lieblingsbeschäftigung ist. Und wenn Du mit Tieren arbeiten möchtest, dann versuche das doch. Das Einstiegsgehalt ändert sich ggf., z.B. kannst Du durch Weiterbildung Deine Situation verbessern.

suicidecat schrieb:Aber an besten ist das du dir erstmal das sucht was dich an glücklichsten

Das Leben ist nun mal kein ponyhof.
Machmal muss man eben seine wünsche und Träume hinten anstellen .

So geht nun mal vielen wenn nicht den meisten.
Irgendwie beschleicht mich der Eindruck das die Jugendlichen heutzutage immer weniger belastbar werden als die älteren.
Also Bauch rein Brust raus und ran an die Arbeit.

@Sasorii

Und warum bekommst du keinen Job in "der Richtung"?
Man kann sich ja dennoch für den Wunschjob qualifizieren.
Werd doch mal ein bisschen konkreter.
Was GENAU schwebt dir vor und dann überlegst du einfach welche Qualifikationen/Abschlüsse du so hast.


Dieses "mit Tieren arbeiten" ist so richtiges Larifarigerede und lässt verdammt viel Raum für Spekulationen.
Das kann alles Mögliche sein. Vom Tierarzt bis zum einfachen Helfer auf einem Bauernhof.


Mal aus meiner privaten Ecke:

Ich habe am Monatsanfang in einem Kindergarten angefangen zu putzen.
Eigentlich nicht gerade das worauf ich Lust habe.

Mittlerweile merke ich aber wie zufrieden mich die Arbeit dort macht.
Kein Vollzeit (leider), dafür aber sein sehr angenehmes Arbeitsklima und pünktliche Bezahlung.
Derzeit überlege ich mir noch am Wochenende für alte Leute putzen zu gehen.
Hab ich kein Problem damit und es kommt zusätzlich etwas Geld herein.

So kann es eben auch manchmal gehen im Leben.

Vielleicht würde dir Arbeit im Tierheim Spaß machen

Sasorii schrieb:Also in Behandlung war ich, hat mir aber nichts gebracht. Hab von allein gelernt, meine Depressionen in den Griff zu kriegen ☺️

Ja, das scheint öfter vorzukommen. Hängt auch immer sehr stark davon ab, wen man als Therapeut*in erwischt. Eine Freundin von mir musste viele ausprobieren, bis es geklappt hat. Aber es ist schön, dass du selbst damit zurecht kommst.

Sasorii schrieb:Und zur Frage die öfter kam, was mir denn Spaß macht.. Naja ich wollte schon immer mit Tieren arbeiten aber der Gehalt dafür ist ein Witz..

Ja, das stimmt leider. Hast du mal überlegt es trotzdem zu tun (Arbeit im Tierheim, beim Tierarzt, etc.)? Ein Job der Spaß macht hat ein paar Vorteile gegenüber der Arbeitslosigkeit -- selbst wenn man nicht viel mehr Geld hat.

Ich wünsche dir alles Gute!

Heide_witzka schrieb:Die sinnvolle Alternative wäre es mal ein wenig Energie und Initiative aufzubringen und sich schlau zu machen welche Berufe es gibt. Das sind mehrere hundert,

Ich hätte ja schwören können, dass der Herr @Heide_witzka auf dem Holzweg ist, aber das allwissende Internet kennt tatsächlich nur ein paar hundert Ausbildungsberufe.
Auf der Startseite gibt es einen Berufscheck, der nach 12 Fragen einen Beruf empfiehlt. Die fünf Vorschläge (duales) Studium der (technischen / Wirtschafts- / Verwaltungs-) Informatik treffen es beim Stielz ganz gut. :)


https://www.ausbildung.de/berufe/glossar/

Wie weltfremd muss man sein um auf die Idee zu kommen solch einen Thread zu eröffnen? O.o

Die Menschen mussten schon immer arbeiten um zu überleben. In der heutigen Zeit wird es nur jeden leicht gemacht -dank unserer Solidaritätsgesellschaft- es nicht zu tun. Ich kann es nachvollziehen, das man Phasen hat, wo man denkt "keine Lust mehr, ihr könnt mich mal", aber dann denke ich auch wieder, das es mir auch viel schlechter gehen könnte. 
Dadurch das ich arbeite, kann ich viel tun. Ich kann reisen und mir die Welt ansehen. Das war bei meinen Eltern damals nicht so. Sie mussten 24 h auf dem Bauernhof arbeiten, damit sie nicht verhungern. 
Letztendlich musst du selbst für dein Leben entscheiden was du möchtest und welchen Weg du einschlägst...

Eleonore schrieb:welchen Weg du einschlägst...

Leider ist es so das jeder Weg unweigerlich Einfluss hat auf die Gemeinschaft.
Wenn also jemand entscheidet auf hartz 4 zu leben hat das zur Folge das die Gemeinschaft dafür aufkommen muss..Ich persönlich habe keine Lust für jemanden mitzuackern der gesund ist und arbeiten kann,auch wenn einem die Arbeit nicht immer "schmeckt".
Daher sollte jeder Weg sehr gut durchdacht sein.

@KAALAEL
Ja, das sollte es. Leider kann man als einzelne Person nichts dagegen unternehmen, wenn jemand diesen Weg bewusst einschlägt. Ich sage hier extra bewusst, weil ich nicht alle in einem Topf werfen möchte...

suicidecat schrieb:Man wird ggelenkt vom Staat. Man muss sinnlose Arbeit machen damit es weiter so bleibt. Wir haben leider nichts mehr zu entscheiden:/

Schwachsinn. In Dtl. gibt es die freie Berusfwahl. Für manche Berufe muss man mehr tun, für Andere weniger, um diese auszuüben.
Vom Nichts-Tun kommt man jedenfalls nicht an seinen Traumjob.

@Sasorii
Wenn du gerne was mit Tieren machst, dann versuch doch was in dieser Richtung. Die Finanzen scheinen dir ja eh egal zu sein, wenn du nicht zu den Arbeitswütigen gehörst. Ein erfüllender Job, kann viel wert sein.

Ha - ich hab' den Berufscheck gemacht und mir wird genau das vorgeschlagen, was ich auch mache. Dann habe ich ja gut gewählt :-)
Aber mir bringt mein Beruf auch Spaß und ich habe mein Auskommen.

Sasorri - wovon lebst du denn jetzt?
Wenn du einen Beruf haben willst, der dir Spaß macht, dann kannst du nicht nur auf die Kohle schielen.

Wir sind ja nicht bei "wünsch dir was". Wer hätte denn nicht lieber mehr Geld :D

@Sasorii
Leicht gesagt, aber willkommen im Leben. Klar, kürzt der "Staat" dir das Geld wenn du dich nicht kümmerst. Alles andere wäre ja auch eine Blamage, da Mitbürger, die arbeiten gehen dich miternähren und für dich mit arbeiten gehen. Die Fairness muss gewahrt werden.

Ich verstehe schon den Wunsch danach, dass zu tun was du möchtest. Das möchte denke ich auch Jeder. Aber das ist nunmal das Leben. Und du steckst mittendrin. Und sich hinzusetzen, ein wenig Zeit aufzubringen und zu recherchieren. Gehe zu einem Arbeitsvermittelungsgespräch, lass' dich beraten. Es gibt soooooo viele Berufe. Ich habe auch einen erweiterten Realschulabschluss. Nach der Ausbildung verdient man nicht das große Geld aber man kann sich weiterbilden und die Löhne steigen meist ja auch mit der Berufserfahrung.
An erster Stelle würde ich aufhören alles blöd zu finden und rumzubocken und mich dann mit Hilfe oder ohne schlau zu machen.

Und für alle die sagen ich bin ein unsensibles Ars**loch. Er hat gesagt er kommt mit den Depressionen gut klar, und brauche keine Hilfe von "Experten". Deswegen lasse ich die Depressionen als Faktor raus.

@fireflash
Ich gehe Vollzeit arbeiten UND habe Hobbys. Und für Beides Zeit. Der Wille muss da sein.

Davon abgesehen, wir leben im 21 Jahrhundert ... Wer Arbeit sucht findet auch welche die zu ihm passt.

Wie sah die Behandlung aus?
Haben die gescheiten Stoff rüber wachsen lassen oder nur von Gott und die Welt gequatscht oder Dinge gesagt, die man selbst schon weiß?

@Sasorii