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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

320 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Ausbildung, Praktikum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:12
Zitat von DiePandorraDiePandorra schrieb:Jemanden zu raten, sich nichts draus zu machen und sich mit Hartz4 einzurichten - das ist übel!
da weißt du jetzt wie es mir zur Zeit geht - mir wurde schon vor 3oder4Jahren vom JobCenter angeraten EU-Rente zu beantragen (plus Grundsicherung weil liegt weit unter HartzIV-Satz)

ich bin davon ausgegangen, dass bei @boredculture wie bei mir eine psychische Beeinträchtigung die Ursache ist - deswegen habe ich darauf hingewiesen, dass es Fälle gibt die sich dann so hart es klingt damit abfinden müssen.


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:14
Das würde ich aber nicht unterstellen. Denn sie hat sich doch schon mal durchs Studium gekämpft.


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:17
@Fedaykin

das hab ich auch - 2005 Diagnose Psychose - Studium 2005-2008 und erfolgreich abgeschlossen..

jetzt ab März Rente wegen Erwerbsunfähigkeit..


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:25
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich bin davon ausgegangen, dass bei @boredculture wie bei mir eine psychische Beeinträchtigung die Ursache ist - deswegen habe ich darauf hingewiesen, dass es Fälle gibt die sich dann so hart es klingt damit abfinden müssen.
Aber doch nicht ohne vorher auf Ursachenforschung zu gehen und zu schauen, ob das Problem behandelbar ist Oo einfach so wird das nicht passieren. 
Zitat von boredcultureboredculture schrieb:es lang einfach daran dass der Zeitungsaustrag-job scheisse war.
Meine Güte, du wirfst Leuten Zeitungen in den Briefkasten, kannst dir Kopfhörer aufsetzen und Musik/Podcasts/Hörbücher hören, während du rumläufst und du wirst dafür bezahlt. Das ist der denkbar simpelste Job, den man haben kann. Nicht gerade das Spannendste, aber man kommt einfach an Geld. 

Kann es sein, dass du im Leben noch nie wirklich arbeiten musstest und dich jetzt nur schwer einfinden kannst und dich selbst auch nicht richtig einschätzen kannst? Die Probleme, die du schilderst, kenne ich eigentlich nur von Leuten, die zu Hause nicht groß was machen mussten, beispielsweise Gartenarbeit oder ähnliches und auch als Teenager nie gejobbt haben, beispielsweise, indem sie Zeitungen austragen^^ im Berufsleben kommt dann das böse Erwachen. 

Bei solchen Geschichten wie Fabrik-/Logistikjobs gibt's halt diverse Zeiten, die man durchschnittlich pro Arbeitsaufträge hat, da ist schnell absehbar, ob das jemand packt oder nicht. Und auch in jedem anderen Job muss man sich mal durchbeißen. 


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:25
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Reduzieren wir es, wer keine Zeitung austragen kann mit 25 Jahren hat echt ein Problem
mit anderen Worten..."du bist einfach zu faul", oder wie?

Ich denke das ist zu kurz gedacht. Das ist auch immer so das generelle Schubladendenken unserer Leistungsgesellschaft...manche reden sich zwanghaft ein das es Leute gibt die auf nichts Bock haben und lieber einen auf Hartz4 usw...machen. Fast wie son Feindbild das es zu bekämpfen gilt.


Ich denke solche Menschen gibt es einfach nicht...jeder kann sich für irgendwas begeistern und macht das dann auch gerne, aus eigener Motivation heraus. Genau das ist ja auch der Gedanke hinter einem Bedingungslosen Grundeinkommen.

Dieses Bild vom faule  Hartzer und Null Bock usw... ist einfach nur Mediengeprägt und reine Propaganda! Solche Menschen gibt es NICHT!


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:28
Zitat von BeckyBecky schrieb:Meine Güte, du wirfst Leuten Zeitungen in den Briefkasten, kannst dir Kopfhörer aufsetzen und Musik/Podcasts/Hörbücher hören, während du rumläufst und du wirst dafür bezahlt. Das ist der denkbar simpelste Job, den man haben kann. Nicht gerade das Spannendste, aber man kommt einfach an Geld. 
es gibt doch aber noch andere Punkte die man da in Betracht ziehen sollte?

z.b. wenn man wie in diesem Falle eigentlich studiert hat und andere Vorstellungen und Ziele hat(te). so etwas belastet die Psyche und macht den Job dann schwerer als er eigentlich ist. 
ganz extrem gesagt, kommt ein studierter dann vielleicht sogar auf die Idee das man einem wirklich hilflosen (bezogen auf seine Ausbildung) den Zeitungsjob wegnimmt, weil eigentlich müsste/könnte man ganz woanders eingesetzt werden mit so einem Studium in der Tasche..


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:29
@knopper

Sehe ich prinzipiell wie du, aber wer zwar sein Studium schafft, allerdings jede Form von körperlicher Arbeit nicht, ist entweder im falschen Bereich oder nicht gewillt (aka faul). Da muss man sich dann entweder durchbeißen, andere Arten von Jobs suchen oder professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenns gesundheitliche Gründen gibt. 

Denn der TE sagte ja zum Zeitungen austragen schlicht, dass es ein "scheiß Job" ist. Das impliziert irgendwie ne null Bock-Haltung. 


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:32
@RayWonders

Dann muss man da ein wenig egoistisch denken. Oder anders: auch Studierte können "niedere Arbeiten" ausführen, auch wenn das Ego vielleicht sagt, dass man was Besseres verdient ;)


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:34
Zitat von BeckyBecky schrieb:Denn der TE sagte ja zum Zeitungen austragen schlicht, dass es ein "scheiß Job" ist. Das impliziert irgendwie ne null Bock-Haltung. 
seh ich auch so und nicht so wie @knopper - klar gibt es Jugendliche die lieber den ganzen Tag zocken und null Bock auf 40h-Woche haben. so etwas zu verneinen um das Grundeinkommen zu begründen - DAS ist Propaganda in meinen Augen und Ohren.. 


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:39
Zitat von boredcultureboredculture schrieb:es gab aber schon tage wo ivh regelrecht einen heulkrampf und schlechte laune/vllt sogar so ne art depression bekam, bei der vorstellung, schon wieder einen nebenjob neben der schule annehmen zu müssen oder später mal zu arbeiten. ich empfand das in der vegangenheit ziemlich als psychisches problem.
Also, in dieser Phase war ich auch schon bei meinem ersten Job damals. ABER dann darf man halt nicht nach ein paar Tagen gleich aufgeben, sondern muss sich durchbeissen! Ich weiß, dass das schwer ist. Aber wer sich da einmal durchkämpft, wird dann erstmal weniger Probleme haben. Wenn man allerdings nach ein oder zwei Tagen schon alles hinschmeißt, weil nichts klappt, dann kann sich ja gar nichts verbessern.


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:44
@Luminita

Vor allem, wenn nen Ende absehbar ist, wie eben bei Schüler- und Studentenpraktika. Das ist ja kein unterbezahlter Kellnerjob, zu dem man keine Alternative hat und auch nicht absehbar ist, wanns vorbei ist. Das ist nen bestimmter Zeitrahmen und danach ist man wieder weiter, was seine Ausbildung an angeht. 

Aber hier in diesem Fall sind die Jobs ja wahlweise scheiße oder die anderen sind Schuld, also wozu an sich arbeiten und durchbeißen...^^


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20.02.2017 um 16:44
@Becky

naja ok...es liegt ihm dann halt nicht....is bei mir bspw. genau umgekehrt.
Ich brauch immer auch was körperliches, nur geistig und den ganzen Tag still vorm Rechner sitzen is absolut nicht meins. Da kippt meine Motivation dann halt nach spätestens 5 Stunden.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:klar gibt es Jugendliche die lieber den ganzen Tag zocken und null Bock auf 40h-Woche haben.
ja logisch...und du sprichst das Problem auch direkt an...die 40 h Woche! Das System ist einfach viel zu starr, bzw. komplett darauf ausgelegt. Also das eine "Vollzeitstelle" eben genau immer diese Stundenanzahl hat.


Wenn man da so gaaanz vorsichtig ne 30 h Woche fordert, dann ist man fast schon auf einer Stufe wie ein Hartzer bzw. gilt man als faul.
...bereits in den 80ern wurde für das jähr 2000 die 30h Stunden Woche prognostiziert (bei gleicher Entlohnung) ...nun ja...schöner Traum.

auch hierzu folgender Artikel (letzte Woche zufällig im Radio gehört), welcher als kleine Untermauerung dient:

http://www.mdr.de/wissen/zu-viel-arbeit-macht-krank-100.html (Archiv-Version vom 20.02.2017)
Zu viel Arbeit macht einen krank: Was viele intuitiv spüren haben australische Forscher nun nachgewiesen: Mehr als 39 Stunden Arbeit pro Woche gefährden die Gesundheit, führen zu Depressionen oder sogar zum Herzinfarkt.
Wie oft haben Sie sich selbst schon gesagt: "Ich arbeite zu viel“? Oder auch: "Die Arbeit macht mich noch krank“? Jetzt haben australische Wissenschaftler eine Studie zu Arbeitszeit und Gesundheit vorgelegt. Und sie nennen erstmals eine ganz konkrete Zahl: Wer länger als 39 Stunden pro Woche arbeitet, gefährdet seine Gesundheit.
...
Allgemein ist der Zusammenhang in der Wissenschaft unstrittig. Zu viel Arbeit macht krank. Vielfach untersucht und belegt in unzähligen Studien. Neu ist dagegen, dass die australischen Forscher erstmals versuchen, eine klare Grenze zu ziehen: Bis hierhin und nicht weiter. "Tatsächlich stellen die australischen Forscher und Forscherinnen fest, dass es schon bei 40 Stunden oder mehr zu psychischen Beeinträchtigungen kommen kann", erklärt Seidler. Gemeint sind damit gesteigerte Nervosität oder Depressionen.
Nun gut, sind natürlich genau die 40h die in Deutschland üblich sind...meiner Meinung bach aber trotzdem zu viel bzw. auch immer individuell sehr verschieden.


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20.02.2017 um 16:47
@knopper

Wenn du weiterlesen würdest anstatt unnötige Zwischenfragen zu stellen, wäre die Frage unnötig gewesen. 

Das Austeilen von Zeitungen ist eine Tätigkeit, die Rentner und Schüler nutzen um das Taschengeld aufzubessern.  

Es ist blanker Hohn hier von Leistungsgesellschaft zu schwadronieren. Aber bitte erzähle mir mehr von der Hartz Gesellschaft, wer was will und wer nicht will. 


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:48
@Becky
Zitat von BeckyBecky schrieb:Vor allem, wenn nen Ende absehbar ist, wie eben bei Schüler- und Studentenpraktika
Absolut, wobei ich finde, dass da oft die Zeit zum Eingewöhnen zu kurz ist. Hab jetzt ein elf Wochen langes Praktikum gemacht und fand es fast durchgehend furchtbar, aber gegen Ende hin wurde es deutlich besser. Wäre ich länger geblieben, vielleicht hätte es mir noch besser gefallen - irgendwann.
Wenn man aber nicht bereit ist, auch mal Rückschläge zu akzeptieren und vor allem Kritik ernst zu nehmen und als Verbesserungsvorschlag anzunehmen ... Tja. Hm.


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:49
Zitat von BeckyBecky schrieb:Aber hier in diesem Fall sind die Jobs ja wahlweise scheiße oder die anderen sind Schuld, also wozu an sich arbeiten und durchbeißen..
das ist ein wenig zu pauschal finde ich..

ich weiß nicht ob das bei mir eine Ausrede ist, oder ich einfach so ein Typ bin. ich habe aktuell das Problem Kraft in Aktivitäten zu stecken - ich sehe keinen Sinn mehr drin. und das heißt nicht dass das schon immer so war. ich habe viel Zeit und Nerven investiert in Arbeit und Jobs die ich hatte. wenn man dann enttäuscht wird und wieder entlassen, mit jedem mal raubt einem das etwas - zumindest gibt es Menschen bei denen das so ist wie bei mir. man findet dann schwieriger wieder den Start noch einmal richtig Loszulegen und sich reinzuhängen, weil man die drohende Enttäuschung schon wieder am Horizont sieht..


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:51
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Das Austeilen von Zeitungen ist eine Tätigkeit, die Rentner und Schüler nutzen um das Taschengeld aufzubessern.  
und ein Job bei dem meiner Information nach immer noch kein Mindestlohn gezahlt wird... darüber sollte man evt. auch mal nachdenken...dann würde sich evt. auch mehr "motiviert fühlen"!

Wenigstens der Mindestlohn...das kann doch wohl nun nicht so schwer sein für die Zeitungsverlage etc.... !


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 16:58
Ich muss zugeben, da ich ein Stück jünger bin als der Großteil und im Arbeitsleben noch nicht großartig viel zu suchen habe, sollte ich eigentlich nichts sagen, dennoch kann ich es einfach nicht lassen.
Zugegeben, psychisch bin ich auch nicht die stabilste Person, dennoch gibt es dafür drei Lösungen, entweder man unternimmt was dagegen, möglicherweise mit einer Person die mehr Erfahrung hat, man arrangiert sich damit, weiß um seine Schwächen und sucht sich seine Nische wo man glücklich ist oder man lässt es wie es ist und macht sich psychisch damit keinen Gefallen.

Was deine Beispiele betrifft: Andere Leute schaffe sowas durchaus, entweder weil sie nun mal Erfahrung haben, sie für die Arbeit geeignet sind oder weil sie einfach belastbarer sind. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die Verkaufsjobs nicht gerade die nettesten sind: Meist zu wenig Personal, zu viele Aufgaben (Kasse und Regale einräumen, dazu in kleineren Geschäften überprüfen ob niemand was mitnimmt, dazu noch nach der Arbeit unbezahlt zusätzlich die Abrechnung an der Kasse machen, und wenn man Pech hat auch noch den Boden Wischen und Inventur machen) und meistens ist das Arbeitsklima nicht das beste.
Ich sage meistens, absichtlich deswegen da es durchaus Orte im Verkaufswesen gibt, wo dies nicht zutrifft oder diese Dinge durch zum Beispiel ein Richtig gutes Team und einer guten Geschäftsleitung abgeschwächt werden.
Dennoch sind sie machbar. (Quelle: Eigene Erfahrung+ Die von Personen die dort Arbeiteten)

Mein Ziel ist es jetzt nicht mich aufzuregen oder beginnen zu erzählen wie ungerecht die Löhne sind, die Politik cetera, wissen wir alle, sind keine Neuheiten. 

Wie bereits erwähnt, muss man sich selber um seine Zukunft kümmern, das tut niemand für einen. 
Es ist das eine, wenn man neben der Schule oder dem Studium etwas macht, das man da Unkonzentriert sein kann, da wundere ich mich nicht im geringsten. Klar  es gibt verschiedene Studiengänge/Schulanforderungen aber ob sowas machbar für einen ist, entscheidet man schlussendlich selbst. 
Was anderes ist es wenn man fürs Studium was macht, da ich dann davon ausgehe, dass das Praktikum in einen Bereich ist, der dem was man Studiert nahe kommt. Es muss einem nicht gefallen, dennoch haben sie den Zweck den Horizont zu erweitern und auch schlechte Erfahrungen sind unglaublich lehrreich. Ich für meinen Teil wäre sicherlich auch nicht glücklich ein Praktikum in einem Pflegeheim machen zu dürfen, aus dem einfachen Grund das ich nicht abgehärtet genug bin. (Und es unbezahlt wäre)  Dennoch würde ich nach dem Praktikum genau daran ansetzten, zu überlegen woran es liegt. Man muss sich nicht komplett ändern aber wenn man etwas hat, eine Richtung in die man Arbeiten will, kann man entweder versuchen dagegen (was einem nicht gelang beispielweise) etwas zu tun, oder man akzeptiert diese Schwäche und geht in einen anderen Bereich.Mit dem Beispiel ist folgendes gemeint: Eine Person die seit Lebzeiten mit Naturwissenschaften wenig zu tun haben wollte, sollte nichts in dieser Richtung versuchen. Während ein angehender Ingenieur, der für eine Prüfung Chemiekenntnisse nachweisen muss(nur ein Beispiel) durchaus in der Lage ist sich diese anzueignen, als Möglichkeit seinem Ziel näher zu kommen.

Dementsprechend kann ich Boredculture nur raten die bisherigen Misserfolge zu reflektieren, auch wenn es schwer fällt und man die Schuld zu gerne auf andere schiebt, was durchaus nicht verkehrt ist manchmal (der Egoist lebt am Besten).
Und auch einfach mal wie bereits erwähnt von anderen einfach mal auch länger an etwas dran zu bleiben, jeder der eine Arbeit angefangen hat, kann mir sicher bestätigen das die erste Zeit unangenehm war, einfach weil es eine Neuerung war. Auch sollte man mit Kritik immer angemessen umgehen, dass man am Anfang oft kritisiert wird, weil man nun mal uneingearbeitet ist, sollte man nicht zwangsweise nicht von seiner eigenen Unfähigkeit ausgehen sondern einfach sich weiter bemühen.

Mit der Hoffnung etwas zur Diskussion beigetragen zu haben und durch möglicherweise nicht ganz so großer Erfahrung nicht verurteilt zu werden, beende ich den viel zu langen Beitrag. Mein Beileid an alle die sich dies durchlesen.


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 17:09
@RayWonders

Was du schilderst, sind aber erhebliche psychische Beeinträchtigungen, bei denen man sich Hilfe suchen muss. Denn dass man keinen Sinn sieht, bezieht sich nicht nur auf berufliche Tätigkeiten, sondern dann auch oft auf solche Dinge wie das morgendliche Aufstehen. 

Ich meine bei meinen Äußerungen niemanden, der gesundheitlich nicht in der Lage ist, einer Arbeit nachzugehen, sondern andere Ursachen, die man sich selbst meist abtrainieren kann. 


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 17:24
@knopper

Klar doch. Es immer das "böse System", nie der "böse Faule", der ohne Arbeit im Luxus leben will, nicht wahr?

Es gibt auch Jobs mit weniger Stunden und logischerweise weniger Geld. Aber das Problem, das die TE hat, ist ein anderes: Egal, welche Arbeit sie angeht, egal, wie gut die Bezahlung, es ist immer sie, die entweder mangelhafte Leistung bringt oder aber nicht durch hält.

Hier liegt des Pudels Kern.


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Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

20.02.2017 um 17:34
@off-peak

ja da hast du mich richtig verstanden.

aber jetz mal die frage an andere: wo habe ich eigentlich geschrieben dass ich zu faul bin und kein bock hätte oder son zeugs?


und leute die  hier im Thread über mich als "er" gesprochen haben: ich bin eine "sie" = weiblich


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