Wenn jeder Arbeitsversuch schief geht

@Lilith101
Ah ok jadas hab ich nicht so versanden.
Ja keine abhängikeit zu personen find ich auch gut. Ihn allen Punkten des lebens aber. Nicht nur vom Psychologen, ohne den man dann nicht kann.

@Alundra
Da gebe ich dir absolut Recht. Je unabhängiger und selbständiger, desto mehr wird dabei rumkommen. Sicher kann man den Freundeskreis und die Familie zu Rate ziehen wenn man sich nicht sicher ist. Es sollte aber niemals so weit kommen, dass man keine eigenen Entscheidungen mehr treffen kann.

@Lilith101
Diese macht nix, passiert noch Mentalität ist das aller schlechteste wenn man ein Problem hat. Ich will meine Situation ändern und schaffe es alleine nicht. Hier im Forum gibt's genug Männer die mit 30 noch Jungfrau sind wegen kommt irgendwann noch. Wenn man nichts tut kommt eben nichts!! Von nichts kommt nichts.

@Lilith101
Eigene Entscheidungen muss man trotzdem noch treffen.

Seid froh nicht in so einer Position zu stecken

@Pilot2Gunner
Ich kann dir in deinen Posts nicht folgen. Auf der einen Seite sagst du, von nichts kommt nichts und das sehe ich absolut genauso. Auf der anderen Seite sagst du, seid froh nicht in so einer Position zu stecken. Ich würde von mir selbst behaupten, dass ich mich höchstwahrscheinlich nie in so einer Situation befinden werde. Dazu bin ich einfach von Grund auf anders eingestellt.

@Pilot2Gunner
Vielleicht wuerde noch was kommen wenn Du nicht ganz so stark auf Dein "Problem" fixiert waerst!

@Alarmi
Ich glaube das Problem ist, dass solche Menschen sich mit der Fixierung auf ihre Probleme gewaltig im Weg stehen und deshalb nicht imstande sind gesellschaftsfähig zu sein.

@Lilith101
Genau das ist vermutlich das Problem. Wer immer nur das im Auge hat, ist dann irgendwann halt auch total verkrampft und strahlt das aus!

@Alarmi
Ja und einfach auch demotiviert, dass man sich dann nimmer zusammenreißen kann ist so. Das ist eine Lethargie in die man verfällt und in der man sich irgendwann auch anfängt wohlzufühlen.

@Lilith101
Wenn allerdings wirklich ein psychisches Problem vorliegt, ist mit "zusammenreissen" auch nicht viel.

@Alarmi
Da gebe ich dir recht. Diese Leute nehmen wir mal aus :)

Pilot2Gunner schrieb:Hier im Forum gibt's genug Männer die mit 30 noch Jungfrau sind wegen kommt irgendwann noch. Wenn man nichts tut kommt eben nichts!! Von nichts kommt nichts.

das gilt aber bei dem Thema nur bedingt...mit Macht losziehen und die Situation ändern geht meist schief.

In der Arbeitswelt trifft das schon eher zu, also das man irgendwann auch mal direkt was für seine Mühen bekommt...und sei es nur das Plus am Ende des Monats auf dem Konto.

Ich war schon zwei mal selbständig.
Hab es sogar geschafft, dass dabei die Zahl auf dem Konto schwarz blieb, schafft auch nicht jeder. :D
Hab jetzt bis 32 schon ne ganze Menge einfach ausprobiert, also mich selbst zu was gezwungen, einfach gemacht, scheiß egal...
Weiß ich nicht, obs das Wert war.
Im Endeffekt, hab ich deshalb vor Monaten so eine Art Nervenkrise bekommen und werd jetzt wohl erstmal so einige Sitzungen hinter mir bringen müssen.
Ohne das alles, würde ich wohl mein Leben einfach so wie es für mich normal ist weiter führen.

Ist halt eine Zwickmühle, man kann seine Grenzen erst kennen lernen wenn man die erreicht hat.
Kommt unter Umständen aber gar nicht mehr schnell genug raus, wenn die überschritten ist.

Einfach machen ist leicht gesagt.
Vielleicht auch leicht gemacht, wenn man die Willensstärke hat.
Doch die schlechten Konsequenzen können hinterher trotzdem kommen.

@Yooo
Schlechte Konsequenzen können aber immer kommen. Das ist das Leben. Und lieber hab ich es doch versucht, dann fällt der Gedanke "Ach hätt ich doch..." weg und ich weiß, dass das nix für mich ist und orientiere mich anders.

Es gibt für mich nur 2 Möglichkeiten. 
Entweder zu faul zum Arbeiten oder tatsächlich psychisch krank. 
In dem Falle ab zum Doc damit es kein Dauerzustand wird.

KAALAEL schrieb:In dem Falle ab zum Doc damit es kein Dauerzustand wird.

Das würde ich auch jeden empfehlen.
So im nachhinein hätte ichs schon früher machen sollen.
Sei es nur um dann irgendein Papier in die Hand gedrückt zu bekommen, damit man vor den Ämtern dann die Nachweise hat.

Yooo schrieb:es nur um dann irgendein Papier in die Hand gedrückt zu bekommen, damit man vor den Ämtern dann die Nachweise hat.

Richtig.

Und der Doc kann einen unterstützen,so ist es unter Umständen möglich vielleicht doch irgendeine Arbeit zu bekommen oder auch in Teilzeit/minijob Basis doch was zu tun. 

@KAALAEL
Das sehe ich auch so. Aber sich ganz zurückzuziehen ist meiner Meinung nach nicht förderlich. Irgendwann steht man tatsächlich allein da, ist nicht mehr sozial- und gesellschaftsfähig und das wars dann

Lilith101 schrieb:Irgendwann steht man tatsächlich allein da, ist nicht mehr sozial- und gesellschaftsfähig und das wars dann

Was, wenn man das ohnehin noch nie war?
Ja, war ich noch nie.
Seit meiner frühesten Kindheit.
Das es den meisten wichtig ist, sich die Namen der Menschen mit denen die täglich zu tun haben zu merken, muss ich so mit ca. 14 erst langsam erkannt haben.
Was wenn das soziale daher eher Stress verursacht, weil die Menschen um einen herum anders sind und man es nicht heilen kann?


Man schließt von seiner Erfahrungswelt eben immer leicht auf andere.
Hab ich ja genauso gemacht.
Nur ist es irgendwann ziemlich offensichtlich, dass das nichts bringt, wenn alle anderen um einen herum immer anders sind als man selbst.

Ist das nicht irgendwo alles Kopfsache?
Ich meine, das was "Stress" und dieses innere "nein" auslöst ist ja eigentlich die Einstellung, der Gedanke, das Gefühl zu arbeiten. Etwas tun zu müssen. Sich dazu zwingen zu müssen, dass man das eigentlich gar nicht will aber trotzdem tun muss weil es arbeit ist und es fühlt sich so falsch an, warum tut man das? Nur fürs Geld? Eigentlich will man das doch gar nicht machen, das macht keinen Spaß und man könnte in der Zeit so viele bessere Dinge tun, aber man muss...
Aber, wie gesagt, das ist alles in deinem Kopf und die falsche Einstellung.

Man könnte es auch so sehen:
Ist das, was ich hier grade tue wirklich so schlimm, auch wenn mir das keinen Spaß macht und ich es nicht wirklich will? In den meisten Fällen nicht. Kann ich mir was schlimmeres vorstellen? Sehr wahrscheinlich schon. Wozu mache ich das? Hat es einen Sinn. Ja, weil ich damit Geld verdiene und mit diesem Geld kann ich/werde ich... außerdem habe ich ja noch Freizeit und Wochenende und Urlaub und der ist um so schöner, wenn man ihn sich verdient hat, also habe ich etwas, auf das ich mich freuen kann und darauf arbeite ich hin, in meinem gar nicht mal so schlimmen Job, auch wenn er nicht das beste ist was mir passieren konnte, wenn ich irgendeinen Kollegen nicht besonderes leiden kann oder ich unter Zeitdruck stehe oder what ever.
Aber hey, das kann mir gar nichts, weil auf einer Skala von 1 bis 10 wobei 10 der absolute Weltuntergang ist, also wirklich nicht nur persönlich, wo liegt meine Situation dann? Auf einer 2? Ist ja nicht, nicht wert sich da weiter für verrückt zu machen.
Außerdem... nichts ist für immer, das geht auch wieder rum und ich ziehe weiter, probiere neue Dinge, sammel Erfahrungen, lerne neue Menschen kennen. So ist das Leben. Alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann wird es gut.
Also scheiß auf die Arbeit und auf den unfreundlichen Kollegen, ich tue mein bestes weil das alles ist was ich kann und das ist ok so.
Und sonst zieh ich halt weiter.