stereotyp schrieb:dazed schrieb:Das Umzug in eine Großstadt hat mein Leben schon deshalb zum Positiven verändert, weil ich nicht mehr bei jedem Martinshorn gleich an Familie und Freunde denke.
Und da kommen wir deinem Schatten auf die Spur. Jemand ghosted Dich (ist m. E. immer noch am wahrscheinlichsten), und dein erster Einfall ist: ihm ist bestimmt was passiert ( dasselbe: Martinshorn).WARUM diese übertriebene Sorge?
Ich finde das in diesem Fall tatsächlich ganz gesund. Es spricht für mich viel mehr für die TS, wenn sie denkt, jemand, mit dem sie über fast 2 Jahre ein sehr inniges Brieffreundschaftsverhältnis hatte, würde sich nur dann nicht mehr melden, wenn ihm etwas passiert ist, als würde sie denken, er habe ihr die ganze Zeit etwas vorgespielt oder einfach kommentarlos keine Lust mehr auf sie und den Kontakt abgebrochen. Denn das ist meiner Meinung nach normales Verhalten: Sich Sorgen machen, wenn sich jemand, zu dem man einen Bezug hatte, aus dem Nichts nicht mehr meldet. All dieses "oh, der hat halt keinen Bock mehr, der hat dich geghostet, warum machst du dir so viele Gedanken" - das ist leider Realität in der Generation tinder, aber das heißt ja nicht, dass man das als Maßstab für "normales" Verhalten ansetzen muss. (Das mit dem Martinshorn finde ich auch krass und finde das allerdings zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe.)