@dazed Ich würd mal sagen:
erster Schritt: dreh die Liste um.
- Den letzten Punkt versteh ich gut. Das tut scheiß weh. Musst Du durch. Hilft ja nichts. Lass es zu für eine Zeit. Zieh Dich zurück mit 1, 2 Flaschen Wein, dreh melancholische Musik auf und gib Dich richtig dem Schmerz hin. Verdrängen bringt nichts, wie gesagt: musst Du durch.
- Das Vermissen,.. frag Dich mal, was Du vermisst. Und lass den gesamten gedanklichen Überbau weg. Was vermisst Du? Ein paar Sätze, die Du häufig von jemanden bekommen hast, den Du nicht mal im real life kennst.
Nichts für ungut. Aber Du hast sozusagen einen virtuellen Brieffreund verloren, nicht mehr.
- Und der letzte / erste Punkt: Psychologen würden es mangelnde Anbiguitätstoleranz nennen. (Die Unfähigkeit, mit Ungewissheiten zu leben).
-->Und hier ist die größte Herausforderung, aber auch der größte Nutzen (was kann ich aus der Situation lernen?; Im Chinesischen bezeichnet dasselbe Zeichen Krise und Chance): daran musst/solltest/kannst Du arbeiten und wachsen. Denn das ist etwas, das in Dir ist. Nicht in der anderen Person. Das ist dein Schatten, mit dem Du Dich auseinandersetzen könntest.
Erste Frage ( eigentlich immer ) WARUM?
Warum musst Du unbedingt wissen, was mit ihm ist?