Mensch, seit meinem letzten Besuch hier ist ja viel geschrieben worden.
Ein paar kurze Anmerkungen:
1) ich finde die Lesitungen von
@NeonMouse hier im Thread, das Berechnungstool, das Hilfsangebot ganz super! "Normalerweise" würde solche externe Hilfe richtig Kohle kosten.
2) der Vater ist offenbar laut Schilderung so eine Art Ebenezer-Scrooge-Verschnitt, dem noch keine Geister der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erschienen sind. Das ist natürlich nicht normal, das ist im Gegenteil hässlich, aber es ist nicht verboten. Muss man halt so akzeptieren, ändern kann man so einen Typen nicht, kann man nur mit Vorsicht und Abstand begegnen.
3) zumindest ein Stück erklärt das für mich nun, warum der TE offenbar in Finanzdingen eher unbedarft und unwissend ist: wenn ein Elternteil ein verbissener Geizkragen ist und der andere Elternteil unter dessen Knute steht, von wem soll das Kind dann einen rationalen, vernünftigen Umgang mit Geld lernen?
4) Irritierend ist für mich trotzdem, dass der TE auf den Deal eingegangen ist. Im Alter von 25 Jahren kennt man normalerweise seinen Vater schon 25 Jahre und wenn der immer so wie beschrieben ist, sollte man das spätestens in diesem Alter auch wissen und genug Lebenserfahrung haben, um zu wissen, dass das nicht normal ist. Und insoweit auch innerfamiliär Vorsicht walten lassen.
5)
@Clainem Clainem schrieb:Und alles wegen materiellen Dingen wie Geld und Häusern. Mich kotzt das alles sooo an.
Nennt mich ruhig spießig und piefig, aber ich finde nicht, dass Dir dieser Satz zusteht!
Ich finde, ein solcher Satz steht nur jemandem zu, der bereit ist, auf diese materiellen Dinge wie Geld und Haus zu verzichten. Du warst das damals offenbar nicht, Du wolltest ein Haus, und Du willst es jetzt nicht, Du willst weniger als damals vereinbart zurückzahlen, also das Geld behalten.
Wenn diese materiellen Dinge so unwichtig sind und Dich so ankotzen, warum schenkst Du dann nicht einfach Dein Haus und Geld alles Deinem Vater (den diese Dinge offenbar nicht ankotzen)?
(Achtung, die Frage enthielt eine Spur Ironie)
Natürlich sollst Du das nicht. Aber materielle Dinge haben zu wollen und gleichzeitig zu verachten, das ist eine ebenso schlechte Charaktereigenschaft wie der Geiz Deines Vaters. Verachtung für Materielles steht nur dem zu, der konsequent darauf verzichtet und seine materiellen Besitztümer verschenkt!