Vegetarier - eure Meinung

<<<Es kann auch ein ganz persönlicher Ansporns ein, ähnlich wie mit demrauchen
aufzuhören. >>>

wenn mich gesundheit kümmern würde,dannwürde ich mit
dem rauchen aufhören und keinen alk mehr anrühren ^^


Lieber ein erfülltes
kurzes leben,als ein langes unerfülltes ^^
von daherscheiß auf die gesundheit ^^


Sex,Drugs and Rock'n'Roll

LeSeRaTTe

"Jaa....aber wie oft denn noch...ich habe kein Problem mit demTöten...nur mit der Massentierhaltung...und wer diese nicht sieht, ist einfach nurblind..."

Die sieht doch jeder, aber andere Leute haben einfache eine andereMeinung dazu! Der Vergleich mit dem KZ dient auch nur der Polarisierung..ich mag solcheübertriebenen Argumente nicht.
Vergleiche mit der Natur sind sogar eher ein Eigentor.Glaubt ihr ernsthaft irgendein Raubtier würde noch jagen gehn, wenn es genug zu Essendirekt vor seinem Schlafplatz hätte? Die Natur kümmert sich nicht um Ethik, das tun nurMenschen. Und Ethik ist rein subjektiv. Ich als Fleischfresser-Neandertaler sehe das ebenein wenig anders als der moderne Vegetarier. Ganz anders denkt dann nochmal der Veganer.


BlackBambi

Was ist denn überhaupt "Die Natur"? Wir sind "dieNatur" und Tiere sind auch "die Natur". Was ein Mensch tut kann demnach nichtwidernatürlich sein!
Wer sagt uns ob der Mensch dieses Recht hat, oder nicht?Massentierhaltung ist wie ich schon schrieb, wohl oder übel, die logische Konsequenz, dieWeiterentwicklung des Jagens.

Wir setzen hier eine willkürliche Grenze, das istes, was mich stört.
Wie ist es mit Haustieren, die ihrer "natürlichen" umgebungentrissen werden? Wer von euch trinkt Milch oder isst Honig? Wart ihr schon mal imZirkus?
Oder im Zoo?
Oder um ein ganz anderes Beispiel zu nennen, tragt ihrSchmuck? Wisst ihr eigentlich wie viel Menschen jährlich zum Hungerlohn schuften müssen,damit dies möglich wird, oder sogar dabei umkommen?
Ethik...ist so ne Sache.

Die Massentierhaltung lässt sich sehr wohl mit einem KZ vergleichen, und sie ist aucherst Mitte des 20. Jahrhunderts wirklich schlimm geworden, wobei Ansätze bereits mit derIndustrialisierung aufkamen.

Übrigens: Meinen Schmuck/Kosmetik/Klamotten bezieheich größtenteils vom Naturversand, da schuften keine Menschen für einen Hungerlohn dafürund die Natur wird auch nicht geschädigt.

So einfach ist das ... wenn auch nichtso billig wie H&M. Gefällt mir zusätzlich aber auch viel besser, weil es individuellerist.

Die sieht doch jeder, aber andere Leute haben einfache eine andere Meinung dazu
Ja es gibt tatsächlich immer noch Leute, denen das egal ist, die sogar glauben, siewären etwas Besseres als andere Tiere.

Was ein Mensch tut kann demnach nichtwidernatürlich sein!
Ich sagte nicht, Menschen würden widernatürlich handeln,sondern lediglich, dass sie ihre eigene Natur nicht als Entschuldigung für Tierquälereihernehmen können. Und Tierquälerei existiert tatsächlich, sie ist sogar im GG erwähnt.Sie ist nicht nur eine "willkürliche Grenze", die sich manche Menschen setzen.

Glaubt ihr ernsthaft irgendein Raubtier würde noch jagen gehn, wenn es genug zuEssen direkt vor seinem Schlafplatz hätte?
Genau aus diesem Grund hat es dieNatur auch so "eingerichtet", dass dem nicht so ist. Schon mal was von ökologischemGleichgewicht gehört? Es gibt immer mehr Beute als Räuber usw.
Auch der Mensch wardem einst unterworfen, bis er das Gleichgewicht zerstörte.

<Auch der Mensch war dem einst unterworfen, bis er das Gleichgewicht zerstörte.>


seitdem ist das Leben einfacher <:

einfacher und zugleich für alle anderen schmerzhafter.

LeSeRaTTe

Der Begriff KZ ist aber sehr stark geprägt von unserer Geschichte.Ein derartiger Vergleich wäre eine Gegenüberstellung des damaligen Verbrechens mit denZuständen von heute. Ganz ehrlich, das sehe ich nicht so.

"Übrigens: MeinenSchmuck/Kosmetik/Klamotten beziehe ich größtenteils vom Naturversand, da schuften keineMenschen für einen Hungerlohn dafür und die Natur wird auch nicht geschädigt."

Das hat man dir erzählt? :) Mag ja stimmen, den Markt förderst du dadurch trotzdem.Und du schreibst großteils. Also doch nicht konsequent?
Ich bin übrigens von meinerEinstellung her auch ziemlich umweltfreundlich. Das eine hat jedoch mit dem anderen imhonicht direkt etwas zu tun.

imho schon

Nun ja, oberflächlich gedacht.

"Es werden unzählige Lebewesen in engen Räumenzusammengefercht um getötet zu werden"

Genau das selbe!

BlackBambi

"Ja es gibt tatsächlich immer noch Leute, denen das egal ist, diesogar glauben, sie wären etwas Besseres als andere Tiere."

Genau das meinte ich.Dein Satz hier enthält schon wieder eine Wertung: "Ich habe Recht, alle anderen nicht".Ob Menschen etwas besseres sind, sei mal dahingestellt. Sie sind zumindest in der Lageihre Fähigkeiten zu nutzen um einen gewissen Luxus zu erwerben.

"Ich sagtenicht, Menschen würden widernatürlich handeln, sondern lediglich, dass sie ihre eigeneNatur nicht als Entschuldigung für Tierquälerei hernehmen können. Und Tierquälereiexistiert tatsächlich, sie ist sogar im GG erwähnt. Sie ist nicht nur eine "willkürlicheGrenze", die sich manche Menschen setzen."

Wir reden hier nicht von Tierquälereiim Sinne des GG, sondern von Massentierhaltung und Vegetarismus! Und hier wirdtatsächlich eine willkürliche Grenze gesetzt, wenn man es ethisch verwerflich ansieht,Tiere zu essen!
Ist es nicht genauso verwerflich ein Haustier zu halten, in den Zoozu gehen oder in den Zirkus? Oder ist es nicht verwerflich Suchhunde zum Auffinden vonVerletzten einzusetzen? Milch oder Honig zu essen? Wie du siehst, es IST einewillkürliche Grenze, wie weit man Tiere benutzen darf. Diesen Vorwurf kann man nurumgehen imdem man schlichtweg sagt "ich bin der Meinung, dass".


"Genau ausdiesem Grund hat es die Natur auch so "eingerichtet", dass dem nicht so ist. Schon malwas von ökologischem Gleichgewicht gehört? Es gibt immer mehr Beute als Räuber usw.
Auch der Mensch war dem einst unterworfen, bis er das Gleichgewicht zerstörte."

Die Natur hat überhaupt nix eingerichtet. Die Welt hat sich angepasst. Im Übrigen istdas Gleichgewicht doch nicht gestört, sondern nur etwas verschoben - gibt ja immer nochmehr Zuchttiere als "Raubtiere".
Wenn du mit Gleichgerwicht argumentierst, dannmüsstest du auf jeglichen Luxus verzichten und in den Wald ziehen..das machen aucheinige, die stehen zumindest dazu :)
Die Welt verändert sich nun mal.

Oh man diese Diskussionen gab es schon so oft hier, man ist nie auf einen gemeinsamennenner gekommen, so wird es auch bleiben.

danny0306

Die Wertigkeit ist zumindest aus meiner Sicht jedoch eine andere.Weiß nicht wie ihr das seht, aber ich sehe x Millionen, qualvoll getöterer Menschen nochein gutes Stück verwerflicher an, als x Millionen qualvoll getöteter Tiere die, zumindestmehr oder weniger, den Nahrungsbedarf stillen.

jea Xedion :D

@ Xedion65

Nun ja, Menschen sind auch essbar, sie haben Fleisch genau wie Tiereauch. Wenn jetzt ein Volk Cannibaler Massenmenschenhaltung betreibt um sie zu essen, istes auch nicht zu rechtfertigen.

Es geht einfach darum dass man Lebewesen nichtquälen darf, seien es nun Menschen oder Tiere. Es gibt da keine Unterschiede.

<<< ist es auch nicht zu rechtfertigen. >>>

warum eigentlichnciht ?
Warum darf man auch keine Menschen klonen,für experimente ?
Ich würdeEthik gegen Fortschritt eintauschen...

danny0306

Was du ansprichst ist doch ein gutes Beispiel für die subjektivitätvon Menschen allgemein. Es gibt (oder gab) durchaus Kannibalenstämme auf der Welt, beidenen es völlig normal war, Menschen zu essen.

Es ist nun mal, wie ich schonschrieb, eine willkürliche Grenze, die wir ziehen. (mal davon abgesehen, dass Menschensich durchaus von Tieren unterscheiden.) - genau das will ich ja ausdrücken.

Xedion65

Vielleicht hat es einen Sinn, dass der Mensch im Laufe seinerEntwicklung die Fähigkeit erworben hat, "Grenzen" zu setzen. Um sein eigenes zerstörendesHandeln zu kontrollieren.

Wir reden hier nicht von Tierquälerei im Sinne desGG, sondern von Massentierhaltung und Vegetarismus
Ich weiß ja nicht, wie du dassiehst, aber in meinen Augen ist Massentierhaltung Tierquälerei! Und das Bsp mit dem GGwar auch nicht auf die Massentierhaltung direkt bezogen

Die Natur hatüberhaupt nix eingerichtet. Die Welt hat sich angepasst
Dessen bin ich mirbewusst, deshalb hab ichs ja auch in Anführungszeichen gesetzt.
Gleichgewichtdoch nicht gestört, sondern nur etwas verschoben
Wenn man z.B. die ökologischeRegel, die ich erwähnt habe, betrachtet, dannn fällt auf, dass das Gleichgewicht indiesem Sinne tatsächlich zertstört ist
Und ja, ich geb zu, es ist heute tatsächlichkaum mehr möglich, diesem "etwas verschobenen" Gleichgewicht zu entfliehen.Bedauerlicherweise. Aber ich protestiere dagegen, indem ich auf Fleisch, und im Übrigenauch auf Zirkus, Zoo etc. verzichte.
Und Hunde sind keine Wildtiere mehr, wie ihreVorfahren, deshalb kommt die Haltung eines Hundes auch nicht dem Einsperren vonWildtieren gleich

Und in wie fern unterscheiden sich Tiere von Menschen?

In allerlei Sachen...allein schon der fehlende Verstand der Tieren!!
Ganz abgesehenvom Aussehen...

mal davon abgesehen, dass Menschen sich durchaus von Tieren unterscheiden
Vielleicht oberflächlich betrachtet, aber im Grunde sind wir trotzdem alle nur Tiere,die sich im Laufe der Evolution eben in Unterschiedliche Richtungen entwickelt haben.Nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn die Menschen gerne daran glauben, dass sieirgendetwas Besonderes sind, dass sie "auserwählt" sind o.ä.