Lästernde Mitarbeiter im Job - Kennt ihr sowas?

AliceT schrieb:Gibt schon echt unterirdisch schlimme Menschen

Meine Mutter ist mal vors Arbeitsgericht gezogen, ihre ehemalige Chefin hat es sogar mit Urkundenfälschung versucht, um meine Mutter in die Pfanne zu hauen. Dummerweise hatte meine Mutter noch das Original :D

@hallo-ho
Es war für mich und mein Seelenheil notwendig, und ich wusste wo ich hin kann.

hallo-ho schrieb:Dann hat sich rausgestellt: Wenn die meinen alten Vertrag um 2 Tage verlängern würden, müsste ich für August keinen Krankenkassenbeitrag aus eigener Tasche nachzahlen. Außerdem kriegen die es seit über 70 Tagen nicht gebacken, mir ein Arbeitszeugnis zukommen zu lassen.

Ja, na klar.
Das war es.

was aber auch so traurig ist: Das Verhalten ist schon schlimm genug. Aber dann nicht mal den Mumm haben, und dazu stehen - das finde ich einfach auch so armselig.

hallo-ho schrieb:Meine Mutter ist mal vors Arbeitsgericht gezogen, ihre ehemalige Chefin hat es sogar mit Urkundenfälschung versucht, um meine Mutter in die Pfanne zu hauen. Dummerweise hatte meine Mutter noch das Original :D

Unglaublich. Da fehlen einem echt die Worte.

@xsaibotx
Ich bin (eigentlich) gegen Gewalt, aber ich kann jedes Wort, das du schreibst, nachempfinden, ich war schon in vergleichbaren Zuständen und ich bin sicher, vieeeele würden für ihr Seelenheil ebenso handeln, wenn sie könnten.
Und viele hätten auch auf die Fresse verdient.

@AliceT
Ich hab mich damals gewundert, dass das auch nicht weiter sanktioniert worden ist, das hat sie ja vor Gericht gemacht. Der Richter oder der Anwalt meiner Mutter, ich weiß es nicht mehr genau, hat ihr deutlich gesagt, dass sie den Quatsch mit der Fälschung mal schnell bleiben lassen soll, aber mehr ist da nicht mehr passiert.

@hallo-ho
Das war bis jetzt das erste mal, und ich konnte mich nicht anders wehren.
Weil der Typ war ein Kumpel von meinen Boss und 35 Jahre im Betrieb.
Als ich wusste ich komm wo anders unter, und der mir dreckig und schleimig ins Gesicht gesagt hat, was der noch alles vorhat, habe ich ihm meine Stirn ins Gesicht gerammt.

xsaibotx schrieb:habe ich ihm meine Stirn ins Gesicht gerammt.

Du hattest eine kurzfristige Kreislaufschwäche und bist ihm mit deinem Kopf ins Gesicht gefallen, meine Güte, sowas kann passieren ;)

@hallo-ho
Jeder hat es gesehen

@xsaibotx
Es klingt auf jeden Fall filmreif.

@hallo-ho
Naja die Cops die gekommen sind waren filmreif :)
Die nummer hat neinen Herzen gut getan aber nicht meinen Portemonnaie.

Klar kennt man das. Gibt es überall.
Überall wo es Menschen gibt, gibt es das große Reden hinter dem Rücken.

Man hört eigentlich selten andere Themen.
Es wird immer gern über andere geredet, weil man dann nicht über sich reden muss.

Ich habe solche langweiligen Kollegen, über die kann man nichts sagen.
Und die sind so langweilig, dass sie noch nicht mal wissen, was lästern ist.

Oli-Fee schrieb:Und die sind so langweilig, dass sie noch nicht mal wissen, was lästern ist.

Kollegen, die einfach die Klappe halten, sind nicht das schlechteste.

@hallo-ho,

das stimmt. Und wenn sie den Mund aufmachen, dann geht es um Koch-Backrezepte und seit letzter Woche um den Adventsschmuck *schnarch*

Mannmannmann, du hast mit "langweilig" wahrlich nicht übertrieben :D

@hallo-ho

😂

Nicht mal das Kinder-Thema geht. Besagte Damen haben keine.

Da hätte sich doch fast schon ein schlechtes Gewissen bei mir gemeldet. Nicht, dass ich nicht verstehen könnte, dass es nicht immer einfach ist, wenn man mitbekommt, dass über einen getratscht wird. Aber mal ist man selbst dran und beim nächsten Mal ein Kollege. Das muss man einfach sportlich sehen :D

http://www.haz.de/Nachrichten/Wissen/Uebersicht/Tratschen-Sie-los (Archiv-Version vom 25.09.2016)

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Denn Klatsch ist gesund – sagt ein führender Wissenschaftler. Mehr noch: Tratschen ist es demnach, was den Menschen vom Tier unterscheidet.

Als Experte auf diesem Gebiet gilt seit vielen Jahren der britische Evolutionspsychologe Robin Dunbar von der Universität Oxford. Seine Theorie, zusammengefasst: Der Klatsch stammt von der Fellpflege der Affen ab. Fellpflege dient dem Zusammenhalt der Gruppe, ist jedoch äußerst zeitintensiv. Daher die Entstehung der menschlichen Sprache.
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Plaudern ist effektiver als Kraulen, weil man mit Worten gleich mehrere Sozialpartner auf einmal erreichen kann. Zum Beispiel, wenn man mit Kollegen auf dem Flur zusammensteht oder abends bei einer Party mit Freunden. Nichts wird dabei so begierig aufgesogen wie der neue Tratsch über gemeinsame Bekannte.
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Tratschen stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Je kleiner und geschlossener die Gruppe, desto mehr wird getratscht – auf dem Dorf zum Beispiel mehr als in der Stadt. Der Tratsch hat auch die Funktion eines Frühwarnsystems: Wenn man immer wieder Schlechtes über jemanden hört, nimmt man sich vor ihm in Acht.

@Whitelight
Ich kann dir nur eins raten: lass dir nicht anmerken, wie du über die Lästereien denkst. Sollte die Meute spitzkriegen, dass du dich ihr überlegen fühlst, kann sie seeeehr unangenehm werden. Mit ein wenig Pech ist Mobbing nicht weit, einfach, weil es sich mit Außenseitern gut machen lässt.

Wie dir hier schon geraten wurde: füttere sie mit harmlosen Infos. Was du gekocht hast, dass du zum Sport gehst, dass deine Kinder erkältet sind, über die Ärzte, Lehrer, Kindergärtner etc. Darüber hinaus gibt's dann einfach nichts zu erzählen. Mach auf langweilig.

Eine weitere sehr gute Methode ist, Fragen zu stellen. Wenn sie lästern, inhaltlich was dazu fragen, gerne auf doof machen. Wenn sie dich ausquetschen, mit den Schultern zucken und dann sagen, "ach, was mir grad einfällt, habt ihr gestern auch Tatort geschaut"? So in der Art.

Nach einer gewissen Zeit wird es sich einspielen. Falls nicht, such dir rechtzeitig einen neuen Job. Aus einer Anstellung heraus, ist es einfacher.

@dahergelaufene


richtig!
und auch ganz wichtig "Wind aus den Segeln nehmen".
Ruhig Ihnen mal recht geben und zustimmen auch wenn du anderer Meinung bist, bzw. Situation entschärfen.

Natürlich nicht anmerken lassen das du in Wahrheit ganz anders über sie denkst.

Ich nenne es auch Angriffe abfedern, bzw. Spitzen usw..., nicht auf Konfrontation gehen. Macht sich in der täglichen Zusammenarbeit besser glaub mir.

@knopper

Konfrontation oder Rückzug? Diese Frage würde ich immer situationsabhängig und personenbezogen beantworten. Wer immer nur ausweicht oder sich zurückzieht, der bekommt von Tag zu Tag weniger Bewegungsfreiräume, weil der Gegner sofort nachsetzt, um Dich weiter zurück zu drängen. Da sollte man sich rechtzeitig auf die Hinterbeine stellen und sich zur Wehr setzen. Verbal, nicht körperlich, obwohl eine alte Wildwest-Regel bekanntlich besagt:

Ein scharfer Schuss zur rechten Zeit schafft Ruhe und Behaglichkeit.