Lästernde Mitarbeiter im Job - Kennt ihr sowas?

hallo-ho schrieb:und kann eigentlich nur noch auf die Stelle schei-, äh, verzichten.

So ist es :D

@xsaibotx

Vom Prinzip her sollte man sich zu nichts hinreißen bzw. provozieren lassen, sagt man so.. jedoch leichter gesagt, wie getan.

Es gibt schon schlimme Menschen :(

hallo-ho schrieb:Ist halt blöd, wenn die verantwortliche Führungskraft so ein Verhalten nicht unterbindet, sondern unterstützt und fördert.

Das unterstützen und fördern lass ich mal bei Seite, das sind dann Extreme.
Schon das "nicht unterbinden" ist eines kompetenten Chefs nicht würdig ;)

@xsaibotx

OHA. :'D War das Geläster so krass?

Und wurdest du verurteilt? (Wenn ich fragen darf)

@Pearce
Jup wurde ich

@xsaibotx
LOL
Soweit konnte ich das in meinem Fall nicht durchziehen.
Ich bin an meinem letzten Arbeitstag um 6 Uhr morgens aufgekreuzt, hab meinen Schreibtisch mit meinen persönlichen Sachen leergeräumt, ein Dekogeschenk, das ich von jemandem aus der Firma bekommen hatte, demonstrativ dagelassen und bin ohne persönlichem "Tschüss", "Muh", "Mäh" oder "Leckt mich" gegangen.

@Laucott Von Kompetenz konnte da auch keine Rede sein.

hallo-ho schrieb:und bin ohne persönlichem "Tschüss", "Muh", "Mäh" oder "Leckt mich" gegangen.

Wie langweilig. :troll:

Ich finde es hart, den Leuten keine Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Andererseits muss man erst mal die richtigen Worte finden...

@Pearce
So krass nicht hat aber für mich gereicht

hallo-ho schrieb: Von Kompetenz konnte da auch keine Rede sein.

Dann hast du mit der Art und Weise diesen Job zu verlassen alles richtig gemacht :)

@hallo-ho
Das war nicht mein letzter tag :D

Ich finde es hart, den Leuten keine Beleidigungen an den Kopf zu werfen.

Finde die Art und Weise von @hallo-ho besser, das trifft die "Knallköppe" oft härter :D

@Pearce
Ernsthaft: Die haben mich alle in dem Moment so elendig angekotzt, dass ich einfach froh war, so wenig wie irgendmöglich mit denen zu tun zu haben und keinem begegnen zu müssen. Nicht mal denen, die mir nichts getan hatten. Ich konnte in dem Moment einfach nicht mehr. Außerdem hatte ich in dem Moment noch kein Arbeitszeugnis, da wollt ich mir auch nichts verbauen oder so provozieren, dass ich dann wegen dem scheiß Zeugnis noch vor Gericht hätte gehen müssen.

@Interested

Interested schrieb:Als würden hier alle anderen nie, nein niemals nicht, über ihre Kollegen lästern. :D

Aber gar nie nicht hätte ich jemals über Kollegen gelästert :troll:
Mit verschwörerischem Unterton die Kollegin angerufen: "Gehst du mit eine Rauchen?" und dann wurde sich das Maul zerrissen. Ich gebe zu, das vermisse ich schon *seufz*

@hallo-ho

Klar, kann ich nachvollziehen. ^^

Ich hätte es wohl nicht anders gemacht.

Laucott schrieb:das trifft die "Knallköppe" oft härter

Wobei das beim Gegenüber schon wieder so eine gewisse Reflektionsebene voraussetzt, die mit Sicherheit auch nicht jeder hat.
Aber die haben das damals, glaub ich, kapiert.

hallo-ho schrieb:Wobei das beim Gegenüber schon wieder so eine gewisse Reflektionsebene voraussetzt,

Ja, da hast wohl recht, nem vollkommen verblödeten Kollegium ist es warscheinlich
schnuppe auf welche Art und Weise man Tschüss sagt :)

@Laucott
Der Nasenbeinbruch von @xsaibotx gefällt mir persönlich, auch wenn er das nicht an seinem letzten Tag gemacht hat :D
Das hebe ich mir für meinen nächsten Abgang auf :D

@Whitelight
Charakterlose Halb- und Vollidioten gibt es leider überall.

Ich fände, speziell für deine Situation, folgende Strategie gut:
- bloß nicht zu viel über dich erzählen, wenn, dann das Oberflächlichste vom Oberflächlichen
- wenn sich jemand dazu äußert, dämliche Nachfragen stellen, und das immer wieder; das verwirrt :D ( also, z. B., wenn jemand über dein Ausflugsziel lästert, nachfragen, wo der-/diejenige denn so hingeht und dann dazu jede Menge belangloser Fragen anhäufen nach Öffnungszeiten, genauer Lage, wie voll es war - so etwas halt)

Damit bietest du weniger Angriffsfläche, weil du nicht wie erhoffst, die Informationen lieferst, auf die dein Gegenüber gehofft hat, sondern es im Gegenteil anstrengend ist, sich mit dir zu unterhalten. ;)

@hallo-ho

Ach, wenn man immer so könnte wie man wollte...
Aber manchmal muss man einfach den Verstand walten lassen.

hallo-ho schrieb:Ich bin an meinem letzten Arbeitstag um 6 Uhr morgens aufgekreuzt, hab meinen Schreibtisch mit meinen persönlichen Sachen leergeräumt, ein Dekogeschenk, das ich von jemandem aus der Firma bekommen hatte, demonstrativ dagelassen und bin ohne persönlichem "Tschüss", "Muh", "Mäh" oder "Leckt mich" gegangen.

Finde ich super.
Das Üble ist ja auch, dass manche nur dann wirklich befriedigt sind, wenn sie es schaffen, den Anderen so zu provozieren, dass er sich zu etwas hinreißen lässt, das er im Nachhinein bereut.
Gibt schon echt unterirdisch schlimme Menschen :{ ;)

Der einzige Trost, den man in so einer Situation hat, ist der, dass man selbst eben nicht so ist.

@Laucott
Ich hatte am Freitag mit einem ehemaligen Arbeitgeber ein Telefonat (nicht der vohrer erwähnte), wo ich ausnahmsweise so konnte, wie ich wollte. Ich bin eigentlich im Guten aus der Firma. Die hatten angeblich keine Arbeit mehr für mich (ich war befristet)

Dann hat sich rausgestellt: Wenn die meinen alten Vertrag um 2 Tage verlängern würden, müsste ich für August keinen Krankenkassenbeitrag aus eigener Tasche nachzahlen. Außerdem kriegen die es seit über 70 Tagen nicht gebacken, mir ein Arbeitszeugnis zukommen zu lassen.

Dann kam der mir am Telefon (übrigens: der hat mich angerufen, nicht umgekehrt) so dämlich, dass ich ihm über die Fresse gefahren bin, "schönen Tag noch" gewünscht habe und aufgelegt habe.

@AliceT
Danke, danke. Wobei das gar nicht wahnsinnig durchdacht von mir war, ich habe da eher aus einem Trieb (keinen sehen wollen)/Instinkt heraus gehandelt.