@Archibald Kannst du uns bitte kurz zusammenfassen, was dich ganz konkret stört?
Du schreibst, du würdest zuviel kontrolliert, wie wirkt sich das aus? In Bezug auf die Medikamente, auf abends weggehen, Drogen, Alkohol oder oder?
Was genau über diese Kontrolle hinaus hindert dich daran, dein Leben zu leben, so, wie du es für richtig hältst? Und hast du mit den Betreuern über diesen Konflikt gesprochen?
Du schreibst, das Bild, das die Anderen von dir haben, entspricht nicht mehr der Realität. Ich nehme an, du möchtest nicht als Kranker wahrgenommen werden. Das kann ich gut verstehen. Letztlich ist es meistens so, dass unsere Umgebung uns das widerspiegelt, was wir über uns glauben. D. h. konkret, fang an, dich so zu sehen und dich so zu verhalten, wie du gerne gesehen werden möchtest. Das geht nicht von heute auf morgen, aber einen anderen Weg gibt es nicht, egal wo du lebst. Wie heißt es so schön, "ändere dein Verhalten und die Anderen können ihres nicht beibehalten".
Außerdem könnte dir eine andere Sichtweise helfen. Dass du dort, wo du lebst, nicht im Käfig bist, sondern in einem geschützten Raum. Der DICH schützt. Vorübergehend nicht die schlechteste aller Möglichkeiten. Es gibt so unzählig viele Menschen mit deinen Erkrankungen, die obdachlos sind, um die sich keiner kümmert.
Das sind ein paar Gedanken, etwas raten kann dir hier niemand, weil keiner deine genaue Diagnose, Prognose etc. kennt.