Fußball: Ein Spiegel der Gesellschaft?
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suffel
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Fußball: Ein Spiegel der Gesellschaft?
06.01.2017 um 11:43Fußball geht immer, im Stadion ist es am geilsten und bei EM/ WM sowieso jedes spiel unserer Mannschaft beim PV schauen :Y:
Auto entsprechend schmücken natürlich auch ein muss :D
aber es kann schon verdammt an die nerven gehen, was haben ich mich schon aufgeregt!
Auto entsprechend schmücken natürlich auch ein muss :D
aber es kann schon verdammt an die nerven gehen, was haben ich mich schon aufgeregt!
Fußball: Ein Spiegel der Gesellschaft?
06.01.2017 um 11:48Man kann sich einem persönlich nicht interessiertem Thema gar nicht, intelligent oder so wie @cellospieler
annähern. Mäßig intelligent halt. Was du da machst ist was für deinen Post-Count, andere würden es als Trollerei bezeichnen.
annähern. Mäßig intelligent halt. Was du da machst ist was für deinen Post-Count, andere würden es als Trollerei bezeichnen.
Fußball: Ein Spiegel der Gesellschaft?
06.01.2017 um 11:56... selbst das Goethe-Institut hat eine eigene Seite, "Fußball und Kultur". Mit sehr interessanten Beiträgen.
Hier ein schönes Zitat:http://www.goethe.de/ins/br/sap/prj/fus/ges/de13018278.htm
Hier ein schönes Zitat:
Horst Bredekamp: „Die Mechanismen des Fußballs sind komplizierter als die Gesetze des Geldes“
Der Fußball war und ist niemals „profan“. Er transzendiert die Tätigkeiten, die für gewöhnlich in gemeinschaftlichen Tätigkeiten wie dem Bergbau eingesetzt werden, in die Freiheit des Spiels. Jedes Spiel hat eine metaphysische Seite, und diese ist im Fußball stärker ausgeprägt als in anderen Sportarten....Der Ball ist rund: Kreis Kugel Kosmos. Aha.
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06.01.2017 um 12:02@Dogmatix
Ja das Spiel ist einerseits einfach zu verstehen und hat andererseits eine große Tiefe an Möglich- wie Unmöglichkeiten. Das haben andere Ballsportarten auch und es ist kein Zufall, dass in fast allen Ländern der Erde ein Ballsport Nationalsport ist (wenn nicht Fußball dann halt Cricket, Rugby, Basketball, American Football).
Ja das Spiel ist einerseits einfach zu verstehen und hat andererseits eine große Tiefe an Möglich- wie Unmöglichkeiten. Das haben andere Ballsportarten auch und es ist kein Zufall, dass in fast allen Ländern der Erde ein Ballsport Nationalsport ist (wenn nicht Fußball dann halt Cricket, Rugby, Basketball, American Football).
Fußball: Ein Spiegel der Gesellschaft?
06.01.2017 um 12:11@Destructivus
... aber nur im Fußball darf man den Ball nicht mit der Hand spielen ;-)
aba du hass ja auch recht. In Indien iss ja Cricket der Nationalsport, die sagen, das Spiel sei nur zufällig oder irrtümlicherweise in England erfunden worden ... und die weltbeste Cricket-Liga iss in Indien. Cricket iss irgendwie viel mehr Zeit, und Geduld, und weniger Adrenalin.
... aber nur im Fußball darf man den Ball nicht mit der Hand spielen ;-)
aba du hass ja auch recht. In Indien iss ja Cricket der Nationalsport, die sagen, das Spiel sei nur zufällig oder irrtümlicherweise in England erfunden worden ... und die weltbeste Cricket-Liga iss in Indien. Cricket iss irgendwie viel mehr Zeit, und Geduld, und weniger Adrenalin.
Fußball: Ein Spiegel der Gesellschaft?
06.01.2017 um 12:22Destructivus schrieb:Ja das Spiel ist einerseits einfach zu verstehen und hat andererseits eine große Tiefe an Möglich- wie Unmöglichkeiten.Kannst du mal ein Beispiel für Unmöglichkeiten nennen. Wenn es das ist, was ich denke was es ist, dann hat doch jede Sportart "unendlich" viele Unmöglichkeiten.
Musst dein Beispiel auch nicht auf Fussball anwenden.
Fußball: Ein Spiegel der Gesellschaft?
06.01.2017 um 12:28@kojak87
Der Zufall spielt im Fußball eine größere Rolle als in anderen Sportarten. Das ist Fluch und Segen zugleich. "Unmöglichkeiten" subsummiere ich in erster Linie unter "Zufall".
Ich habe selbst Fußball, Basketball, ganz kurz sogar Volleyball gespielt und spiele jetzt immer noch als Oldboy Rugby. Im Rugby zB gibt es auch Überraschungen und Sensationen und der Zufall produziert auch viele Punkte. Aber es wäre bei uns absolut unmöglich, dass ein Amateurclub Profis schlägt. Wir müssten froh sein, wieder gesund zurück in die Kabinen zu kommen. Bei Fußball geht das aber. Fluch und Segen zugleich.
@Dogmatix
Cricket ist mit großem Abstand vor dem Dritten zweitgrößter Weltsport. Ist ja nicht nur Indien- Pakistan, Afghanistan, Sri Lanka, Bangladesh...
Der Zufall spielt im Fußball eine größere Rolle als in anderen Sportarten. Das ist Fluch und Segen zugleich. "Unmöglichkeiten" subsummiere ich in erster Linie unter "Zufall".
Ich habe selbst Fußball, Basketball, ganz kurz sogar Volleyball gespielt und spiele jetzt immer noch als Oldboy Rugby. Im Rugby zB gibt es auch Überraschungen und Sensationen und der Zufall produziert auch viele Punkte. Aber es wäre bei uns absolut unmöglich, dass ein Amateurclub Profis schlägt. Wir müssten froh sein, wieder gesund zurück in die Kabinen zu kommen. Bei Fußball geht das aber. Fluch und Segen zugleich.
@Dogmatix
Cricket ist mit großem Abstand vor dem Dritten zweitgrößter Weltsport. Ist ja nicht nur Indien- Pakistan, Afghanistan, Sri Lanka, Bangladesh...
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06.01.2017 um 12:30@kojak87
Das sacht doch der Typ in dem Interview und nennt das das Handycap-Prinzip:
Ein sagenhaftes Ereignis eben.
Das sacht doch der Typ in dem Interview und nennt das das Handycap-Prinzip:
Es ist sehr schwer zu erklären, warum ausgerechnet die Verbindung des Balles mit dem Fuß einen solchen Erfolg gehabt hat. Ich vermute, dass es an etwas lag, was die Evolutionsbiologen das Handicap-Prinzip nennen. Die Hand hat es durch ihre vielfältige Übung leichter, mit einem Ball umzugehen, also ihn zu fangen, zu tragen und weiter zu werfen. Der Fuß dagegen kann den Ball nicht umklammern, und daher fällt es ihm schwerer, die Kugel zu stoppen, zu halten und präzise weiter zu spielen. Es ist gerade das Handicap des Fußes, das seine Leistung als umso überragender erscheinen lässt. Aus diesem Grund sind Annahmen eines scharf geschnittenen Flankenballes mit dem Innenrist oder gar direkt verwandelte Tore fast sagenhafte Ereignisse.Ich denke da daran:
Roberto Carlos Freistoß
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Ein sagenhaftes Ereignis eben.
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06.01.2017 um 12:39@Destructivus
Ja, hast recht, zweitgrößter Weltsport. Deshalb hatte auch die Cricket-Liga in Indien oder das Cricket-Äquivalent von Fifa mit Korruption zu kämpfen, irgendwas mit TV. Aber die haben das in Griff gekriegt, letzt irgendwo gelesen.
Ja, hast recht, zweitgrößter Weltsport. Deshalb hatte auch die Cricket-Liga in Indien oder das Cricket-Äquivalent von Fifa mit Korruption zu kämpfen, irgendwas mit TV. Aber die haben das in Griff gekriegt, letzt irgendwo gelesen.
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06.01.2017 um 12:43@Destructivus
Fussball ist halt taktisch noch sehr oberflächlich. Das hat sich zwar schon entwickelt aber die Regeln lassen eben nichts anderes zu. Irgendwann ist der Punkt eben erreicht, wo dann Taktik nichts mehr bringt. Dazu ist Fussball eben zu wenig definiert in der Spielweise.
Destructivus schrieb:Aber es wäre bei uns absolut unmöglich, dass ein Amateurclub Profis schlägt.Nun gut. Das hat natürlich noch andere Gründe. Rugby ist halt auch physisch noch anspruchsvoller als Fußball. Da haben dann die Profis auch ihren Vorteil. Kenn ich persönlich vom American Football auch. War in den Staaten in der HS Wide Receiver. In D hab ich dann mal paar Trainingseinheiten mitgemacht und da wurde ich gefeiert wie Randy Moss oder Jerry Rice. Halt ganz andere Physis.
Fussball ist halt taktisch noch sehr oberflächlich. Das hat sich zwar schon entwickelt aber die Regeln lassen eben nichts anderes zu. Irgendwann ist der Punkt eben erreicht, wo dann Taktik nichts mehr bringt. Dazu ist Fussball eben zu wenig definiert in der Spielweise.
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06.01.2017 um 12:48@kojak87
ach weißt du, das seh ich entspannter. Das wird im Zweifel jeder "Liebhaber" über seinen "Lieblingsballsport" sagen, dass er in Sachen Komplexität und Taktik faszinierender und noch komplexer iss als jeder andere. Und so philosophiert dann eben jeder Liebhaber gern taktisch und manchmal auch metaphysisch ;-)
ach weißt du, das seh ich entspannter. Das wird im Zweifel jeder "Liebhaber" über seinen "Lieblingsballsport" sagen, dass er in Sachen Komplexität und Taktik faszinierender und noch komplexer iss als jeder andere. Und so philosophiert dann eben jeder Liebhaber gern taktisch und manchmal auch metaphysisch ;-)
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06.01.2017 um 12:58@Dogmatix
Ja, diese bekannte rosarote Brille.
Habe schon etliche Diskussionen mit angehört. Der Vater meiner Mutter wuchs ohne Vater auf und hatte nie Kontakt zu Fussball. Er versteht nicht, wieso man 22 Leuten zuschauen kann, wie sie hinter einem Ball hinterher laufen.
Der Vater meines Vaters war jahrelang Vorsitzender eines Dorfclubs und aktives Mitglied beim Sportgericht. Ihm isses schleierhaft, wie man samstags 15.30 nicht vorm TV sitzen kann. Hat genau deshalb die 12.30 Spiele im Kreis eingeführt.
Ja, diese bekannte rosarote Brille.
Habe schon etliche Diskussionen mit angehört. Der Vater meiner Mutter wuchs ohne Vater auf und hatte nie Kontakt zu Fussball. Er versteht nicht, wieso man 22 Leuten zuschauen kann, wie sie hinter einem Ball hinterher laufen.
Der Vater meines Vaters war jahrelang Vorsitzender eines Dorfclubs und aktives Mitglied beim Sportgericht. Ihm isses schleierhaft, wie man samstags 15.30 nicht vorm TV sitzen kann. Hat genau deshalb die 12.30 Spiele im Kreis eingeführt.
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07.01.2017 um 00:50@Destructivus
Ds Gerücht, dass sich diese vier Vereine nicht in eine SAD umwandeln mussten, da die Finanzen stimmten, kenne ich auch, halte das aber im Falle von Osasuna für unrealistisch ehrlich gesagt. Nichts desto trotz mag ich die und war letzte Woche in Pamplona um mir ein Trikot von denen zu kaufen. :D
Real Madrid und der andere Verein da gehören ja ihren Mitgliedern, aber du hast nicht unrecht, wenn du anführst, dass deren Vermarktung sehr einer Kapitalgesellschaft gleicht.
Osasuna und Athletic Club jedoch sind wirklich ganz normale Mitgliedervereine. Immerhin lässt du letzteren auch als das gelten. ;) Und danke, dass du den magst, ich hab das Gefühl, dass jeder in Deutschland den hasst...
Englische Liga interessiert mich sehr wenig, ebenso italienische Liga, aber dass in England zumindest viele Vereine gesponsert werden, weiß ich.
Was ich halt sagen wollte ist einfach, dass nicht alle Klubs Kapitalgesellschaften sind, wenn auch wohl sehr viele. Ist ja auch nicht jeder Verein in der spanischen Liga verschuldet, was ja auch gern viele behaupten und gewaltig nervt. ^^
Ds Gerücht, dass sich diese vier Vereine nicht in eine SAD umwandeln mussten, da die Finanzen stimmten, kenne ich auch, halte das aber im Falle von Osasuna für unrealistisch ehrlich gesagt. Nichts desto trotz mag ich die und war letzte Woche in Pamplona um mir ein Trikot von denen zu kaufen. :D
Real Madrid und der andere Verein da gehören ja ihren Mitgliedern, aber du hast nicht unrecht, wenn du anführst, dass deren Vermarktung sehr einer Kapitalgesellschaft gleicht.
Osasuna und Athletic Club jedoch sind wirklich ganz normale Mitgliedervereine. Immerhin lässt du letzteren auch als das gelten. ;) Und danke, dass du den magst, ich hab das Gefühl, dass jeder in Deutschland den hasst...
Englische Liga interessiert mich sehr wenig, ebenso italienische Liga, aber dass in England zumindest viele Vereine gesponsert werden, weiß ich.
Was ich halt sagen wollte ist einfach, dass nicht alle Klubs Kapitalgesellschaften sind, wenn auch wohl sehr viele. Ist ja auch nicht jeder Verein in der spanischen Liga verschuldet, was ja auch gern viele behaupten und gewaltig nervt. ^^
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09.01.2017 um 09:13@Archibald
Fussball ist eine Religion geworden.
Wenn sich so viele Tausende in den kirchen versammeln würden wie im Stadion wäre das viel geistreicher aber die Realität ist eben das die Stadien voll und die Kirchen leer sind.
Lieben Gruß
Lightshot
Fussball ist eine Religion geworden.
Wenn sich so viele Tausende in den kirchen versammeln würden wie im Stadion wäre das viel geistreicher aber die Realität ist eben das die Stadien voll und die Kirchen leer sind.
Lieben Gruß
Lightshot
Fußball: Ein Spiegel der Gesellschaft?
10.01.2017 um 19:49lightshot schrieb:aber die Realität ist eben das die Stadien voll und die Kirchen leer sind.Nun, da gibt es ein paar Unterschiede. Nehmen wir mal das Stadion als einen kommunikativen Ort. Da gäbe es die Kommunikation der Spieler untereinander, also mit denen vom eigenen Team und denen des Gegners, mit teils sehr großen Unterschieden. Dann wäre da auch noch der Schiedsrichter, bei dem man manchmal den richtigen Ton findet und manchmal eher nicht. Dann die Kommunikation der Spieler mit den Fans und umgekehrt. Und als Fan kann ich mit anderen Fans kommunizieren und dann auch noch mit den Spielern, ein ständiges Hin und Her. Und das nicht nur im Stadion sondern auch außerhalb, manchmal die ganze liebe Woche lang. Also, hm, wenn ich in der Kirche arbeiten würde, ich würde mal versuchen, mir das mal genauer anzuschaun, ob ich mir das was abgucken könnte, so als Anregung?
Fußball: Ein Spiegel der Gesellschaft?
11.01.2017 um 00:12@Dogmatix
Die Kommunikation in den Kirchen ist jetzt nicht so aufregend wie im Stadion aber bei einem kann die Kirche dem Fussball noch was beibringen, beim Geldverdienen :)
Im Fussball gehen Milliarden über den Transfermarkt in Vereine, bei der Kirche gehen Milliarden an Steuergeldern in die Kassen.
Im Fussball werden die heutigen Stars vergöttert und medial suggeriert, in der Kirche werden die "heiligen" verehrt und dem Menschen ebenso suggerriert.
Fussball ist die moderne Religion die die alte abgelöst hat mit dem gleichen Ziel, Kapital zu sammeln.
Es ist immer die gleiche Medaille nur halt eben die andere Seite.
Liebe Grüße
Lightshot
Dogmatix schrieb:Nun, da gibt es ein paar Unterschiede. Nehmen wir mal das Stadion als einen kommunikativen Ort. Da gäbe es die Kommunikation der Spieler untereinander, also mit denen vom eigenen Team und denen des Gegners, mit teils sehr großen Unterschieden. Dann wäre da auch noch der Schiedsrichter, bei dem man manchmal den richtigen Ton findet und manchmal eher nicht. Dann die Kommunikation der Spieler mit den Fans und umgekehrt. Und als Fan kann ich mit anderen Fans kommunizieren und dann auch noch mit den Spielern, ein ständiges Hin und Her. Und das nicht nur im Stadion sondern auch außerhalb, manchmal die ganze liebe Woche lang. Also, hm, wenn ich in der Kirche arbeiten würde, ich würde mal versuchen, mir das mal genauer anzuschaun, ob ich mir das was abgucken könnte, so als Anregung?Es ist was anderes, ich versteh was du meinst.
Die Kommunikation in den Kirchen ist jetzt nicht so aufregend wie im Stadion aber bei einem kann die Kirche dem Fussball noch was beibringen, beim Geldverdienen :)
Im Fussball gehen Milliarden über den Transfermarkt in Vereine, bei der Kirche gehen Milliarden an Steuergeldern in die Kassen.
Im Fussball werden die heutigen Stars vergöttert und medial suggeriert, in der Kirche werden die "heiligen" verehrt und dem Menschen ebenso suggerriert.
Fussball ist die moderne Religion die die alte abgelöst hat mit dem gleichen Ziel, Kapital zu sammeln.
Es ist immer die gleiche Medaille nur halt eben die andere Seite.
Liebe Grüße
Lightshot
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12.01.2017 um 16:00Ach, jetzt weiss ich wenigstens, warum ich mit Fussball nichts am Hut (bzw. Fuss) habe. Mit Religion habe ich es ja auch nicht so.
Fußball: Ein Spiegel der Gesellschaft?
12.01.2017 um 16:09Das kann ich nun auch nachvollziehen.
In Religionsfragen und der Kirche trifft man freilich seltener auf die Analyse oder Botschaft: ein Tor! ein Tor würde dem Spiel gut tun!
In Religionsfragen und der Kirche trifft man freilich seltener auf die Analyse oder Botschaft: ein Tor! ein Tor würde dem Spiel gut tun!
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14.01.2017 um 10:45Es lebe der Sport:
9. März 1946:
33 Menschen sterben bei einem Spiel um den englischen Fußball-Pokal zwischen den Bolton Wanderers und Stoke City. Eine Begrenzungsmauer war eingestürzt.
30. März 1955: Sechs Fans werden beim Endspiel um den Südamerika-Pokal zwischen Chile und Argentinien in Santiago zu Tode gequetscht.
April 1961: Fünf Tote beim Länderspiel Chile gegen Brasilien, als ein Geländer brach.
24. Mai 1964: 350 Zuschauer sterben bei Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Anhängern während des Olympia-Qualifikationsspiels zwischen Peru und Argentinien in Lima. 500 Menschen werden schwer verletzt.
5. Oktober 1965: 16 Tote in Kwangju/Südkorea, als vor einem 30.000 Zuschauer fassenden Stadion mehr als 50.000 Fans Einlass fordern.
27. Oktober 1966: Zwölf Tote in Managua/Nicaragua, als es nach Spielende an den Ausgängen eines Stadions zu einem dichten Gedränge kommt.
17. September 1967: 44 Tote in Kayeri/Türkei, als es nach einem umstrittenen Tor zu Ausschreitungen kam und sich Zuschauer mit Pistolen, Messern und abgebrochenen Flaschen bekämpfen.
23. Juni 1968: 73 Menschen sterben bei einer Panik nach dem Ende des Spiels um die argentinische Meisterschaft zwischen River Plate Buenos Aires und Lokalrivale Boca Juniors.
2. Januar 1971: 66 Fans werden beim Glasgower Lokalderby zwischen Celtic und den Rangers im Ibroxpark zu Tode getrampelt.
4. März 1971: Vier Zuschauer kommen bei Schlägereien während eines Zweitligaspiels im brasilianischen Salvador zu Tode.
17. Februar 1974: 48 Menschen werden in Kairo vor dem Spiel Zamalek gegen Dukla Prag beim Durchbrechen von Absperrungen zu Tode getrampelt.
6. Dezember 1976: Fünf Tote bei einem WM-Qualifikationsspiel zwischen Haiti und Kuba in Port-au-Prince, als Feuerwerkskörper eine Panik unter Zuschauern auslösen.
1. April 1977: Ein Toter vor dem Bundesligaspiel Hamburger SV gegen Bayern München, als Hunderte von Zuschauern auf der Westtribüne des Volksparkstadions die Stufen hinunterstürzten.
16. September 1979: Im Stadion von Medan/Indonesien werden mindestens zwölf Personen zu Tode getrampelt.
8. Februar 1981: 21 Tote beim griechischen Meisterschaftsspiel zwischen Olympiakos Piräus und AEK Athen, als sich Zuschauer nach dem Abpfiff vor einem geschlossenen Ausgangstor stauten.
18. November 1981: 17 Tote beim Tribüneneinsturz im Stadion von Ibague/Kolumbien.
20. Oktober 1982: 340 Fans kommen beim Europapokalspiel zwischen Spartak Moskau und dem FC Haarlem zu Tode. Auf einer vereisten Stehplatztribüne war eine Panik entstanden.
18. November 1982: 24 Tote nach dem Spiel America gegen Deportivo Cali/Kolumbien, als Zuschauer von einer Tribüne urinierten und damit eine Panik auslösten.
27. November 1982: Acht Tote bei einem Tribüneneinsturz in Algier/Algerien.
11. Mai 1985: 56 Zuschauer verbrennen auf einer Holztribüne im englischen Bradford.
27. Mai 1985: Zehn Tote bei einem Meisterschaftsspiel in Mexiko-Stadt.
29. Mai 1985: 39 Menschen werden beim Endspiel um den Europapokal der Landesmeister zwischen dem FC Liverpool und Juventus Turin in Brüssel getötet. Fans beider Mannschaften waren im Heyselstadion aneinandergeraten.
10. März 1988: Vermutlich 30 Tote beim Länderspiel Libyen gegen Malta in Tripolis, als eine Tribüne einstürzte.
12. März 1988: 72 Zuschauer geraten in Katmandu/Nepal in eine Panik und werden zu Tode getrampelt.
15. April 1989: 95 Menschen erleiden tödliche Verletzungen bei der Flucht von einer Tribüne während eines Halbfinalspiels um den englischen Fußball-Cup zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest in Sheffield.
13. Januar 1991: 42 Fans sterben, als sie bei einem Spiel zwischen den Orlando Pirates und den Kaizer Chiefs im Stadion von Orkney/Südafrika gegen einen Zaun gepresst werden.
5. Mai 1992: 17 Zuschauer erleiden tödliche Verletzungen, als beim Halbfinalspiel um den französischen Fußball-Cup zwischen dem SSC Bastia und Olympique Marseille eine Zusatztribüne zusammenbricht.
3. Juni 1995: 16 Tote und 38 Verletzte, als bei einem Fußballspiel in Puerto Lempira/Honduras ein Blitz im Stadion einschlägt.
16. Juni 1996: 15 Menschen werden nach dem Weltmeisterschafts-Qualifikationsspiel zwischen Sambia und dem Sudan in Lusaka beim Verlassen des Stadions zu Tode gequetscht.
9. Juli 1996: 70 Tote bei Ausschreitungen in Tripolis/Libyen, als der Referee bei einem Fußball-Spiel einen Treffer nicht anerkennt.
16. Oktober 1996: Vermutlich 79 Menschen kommen vor dem Weltmeisterschafts-Qualifikationsspiel zwischen Guatemala und Costa Rica zu Tode.
6. April 1997: Fünf Tote nach einem WM-Qualifikationsspiel zwischen Nigeria und Ägypten, weil nach der Partie zu wenig Ausgänge geöffnet waren und die Opfer zu Tode gequetscht wurden.
29. November 1998: Ein Fußball-Fan von River Plate Buenos Aires wird bei spontanen Feiern nach der 18. Meisterschaft des Klubs getötet, als er bei einem Auto-Korso auf einem offenen Lastwagen von einer Kugel getroffen wird.
15. Juni 1999: Bei Krawallen nach einem Pokalhalbfinale in Beja in Tunesien wurden drei Fans getötet. Das Spiel wurde zehn Minuten nach der Pause wegen der eskalierenden Situation abgebrochen.
30. Oktober 1999: Bei schweren Ausschreitungen während des Lokalderbys zwischen Partizan und Roter Stern Belgrad wird ein 17 Jahre alter Zuschauer von einer Leuchtrakete getroffen und tödlich verletzt.
11. Januar 1999: Bei einer Massenpanik in Alexandria in Ägypten werden acht Fans zu Tode getrampelt.
23. April 2000: Am Rande des WM-Qualifikationssspiels zwischen Liberia und Tschad sind drei Zuschauer in einem völlig überfüllten Stadion erstickt.
9. Juli 2000: 13 Menschen sterben bei einer durch überzogenen Polizeieinsatz hervorgerufenen Massenpanik im Nationalstadion von Simbabwe beim WM-Qualifikationsspiel gegen Südafrika.
11. April 2001: 43 Menschen sterben, als es während eines Spieles zwischen den Kaizer Chiefs und den Orlando Pirates im völlig überfüllten Stadion in Johannesburg eine Panik ausbricht.
(Spiegel online)
9. März 1946:
33 Menschen sterben bei einem Spiel um den englischen Fußball-Pokal zwischen den Bolton Wanderers und Stoke City. Eine Begrenzungsmauer war eingestürzt.
30. März 1955: Sechs Fans werden beim Endspiel um den Südamerika-Pokal zwischen Chile und Argentinien in Santiago zu Tode gequetscht.
April 1961: Fünf Tote beim Länderspiel Chile gegen Brasilien, als ein Geländer brach.
24. Mai 1964: 350 Zuschauer sterben bei Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Anhängern während des Olympia-Qualifikationsspiels zwischen Peru und Argentinien in Lima. 500 Menschen werden schwer verletzt.
5. Oktober 1965: 16 Tote in Kwangju/Südkorea, als vor einem 30.000 Zuschauer fassenden Stadion mehr als 50.000 Fans Einlass fordern.
27. Oktober 1966: Zwölf Tote in Managua/Nicaragua, als es nach Spielende an den Ausgängen eines Stadions zu einem dichten Gedränge kommt.
17. September 1967: 44 Tote in Kayeri/Türkei, als es nach einem umstrittenen Tor zu Ausschreitungen kam und sich Zuschauer mit Pistolen, Messern und abgebrochenen Flaschen bekämpfen.
23. Juni 1968: 73 Menschen sterben bei einer Panik nach dem Ende des Spiels um die argentinische Meisterschaft zwischen River Plate Buenos Aires und Lokalrivale Boca Juniors.
2. Januar 1971: 66 Fans werden beim Glasgower Lokalderby zwischen Celtic und den Rangers im Ibroxpark zu Tode getrampelt.
4. März 1971: Vier Zuschauer kommen bei Schlägereien während eines Zweitligaspiels im brasilianischen Salvador zu Tode.
17. Februar 1974: 48 Menschen werden in Kairo vor dem Spiel Zamalek gegen Dukla Prag beim Durchbrechen von Absperrungen zu Tode getrampelt.
6. Dezember 1976: Fünf Tote bei einem WM-Qualifikationsspiel zwischen Haiti und Kuba in Port-au-Prince, als Feuerwerkskörper eine Panik unter Zuschauern auslösen.
1. April 1977: Ein Toter vor dem Bundesligaspiel Hamburger SV gegen Bayern München, als Hunderte von Zuschauern auf der Westtribüne des Volksparkstadions die Stufen hinunterstürzten.
16. September 1979: Im Stadion von Medan/Indonesien werden mindestens zwölf Personen zu Tode getrampelt.
8. Februar 1981: 21 Tote beim griechischen Meisterschaftsspiel zwischen Olympiakos Piräus und AEK Athen, als sich Zuschauer nach dem Abpfiff vor einem geschlossenen Ausgangstor stauten.
18. November 1981: 17 Tote beim Tribüneneinsturz im Stadion von Ibague/Kolumbien.
20. Oktober 1982: 340 Fans kommen beim Europapokalspiel zwischen Spartak Moskau und dem FC Haarlem zu Tode. Auf einer vereisten Stehplatztribüne war eine Panik entstanden.
18. November 1982: 24 Tote nach dem Spiel America gegen Deportivo Cali/Kolumbien, als Zuschauer von einer Tribüne urinierten und damit eine Panik auslösten.
27. November 1982: Acht Tote bei einem Tribüneneinsturz in Algier/Algerien.
11. Mai 1985: 56 Zuschauer verbrennen auf einer Holztribüne im englischen Bradford.
27. Mai 1985: Zehn Tote bei einem Meisterschaftsspiel in Mexiko-Stadt.
29. Mai 1985: 39 Menschen werden beim Endspiel um den Europapokal der Landesmeister zwischen dem FC Liverpool und Juventus Turin in Brüssel getötet. Fans beider Mannschaften waren im Heyselstadion aneinandergeraten.
10. März 1988: Vermutlich 30 Tote beim Länderspiel Libyen gegen Malta in Tripolis, als eine Tribüne einstürzte.
12. März 1988: 72 Zuschauer geraten in Katmandu/Nepal in eine Panik und werden zu Tode getrampelt.
15. April 1989: 95 Menschen erleiden tödliche Verletzungen bei der Flucht von einer Tribüne während eines Halbfinalspiels um den englischen Fußball-Cup zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest in Sheffield.
13. Januar 1991: 42 Fans sterben, als sie bei einem Spiel zwischen den Orlando Pirates und den Kaizer Chiefs im Stadion von Orkney/Südafrika gegen einen Zaun gepresst werden.
5. Mai 1992: 17 Zuschauer erleiden tödliche Verletzungen, als beim Halbfinalspiel um den französischen Fußball-Cup zwischen dem SSC Bastia und Olympique Marseille eine Zusatztribüne zusammenbricht.
3. Juni 1995: 16 Tote und 38 Verletzte, als bei einem Fußballspiel in Puerto Lempira/Honduras ein Blitz im Stadion einschlägt.
16. Juni 1996: 15 Menschen werden nach dem Weltmeisterschafts-Qualifikationsspiel zwischen Sambia und dem Sudan in Lusaka beim Verlassen des Stadions zu Tode gequetscht.
9. Juli 1996: 70 Tote bei Ausschreitungen in Tripolis/Libyen, als der Referee bei einem Fußball-Spiel einen Treffer nicht anerkennt.
16. Oktober 1996: Vermutlich 79 Menschen kommen vor dem Weltmeisterschafts-Qualifikationsspiel zwischen Guatemala und Costa Rica zu Tode.
6. April 1997: Fünf Tote nach einem WM-Qualifikationsspiel zwischen Nigeria und Ägypten, weil nach der Partie zu wenig Ausgänge geöffnet waren und die Opfer zu Tode gequetscht wurden.
29. November 1998: Ein Fußball-Fan von River Plate Buenos Aires wird bei spontanen Feiern nach der 18. Meisterschaft des Klubs getötet, als er bei einem Auto-Korso auf einem offenen Lastwagen von einer Kugel getroffen wird.
15. Juni 1999: Bei Krawallen nach einem Pokalhalbfinale in Beja in Tunesien wurden drei Fans getötet. Das Spiel wurde zehn Minuten nach der Pause wegen der eskalierenden Situation abgebrochen.
30. Oktober 1999: Bei schweren Ausschreitungen während des Lokalderbys zwischen Partizan und Roter Stern Belgrad wird ein 17 Jahre alter Zuschauer von einer Leuchtrakete getroffen und tödlich verletzt.
11. Januar 1999: Bei einer Massenpanik in Alexandria in Ägypten werden acht Fans zu Tode getrampelt.
23. April 2000: Am Rande des WM-Qualifikationssspiels zwischen Liberia und Tschad sind drei Zuschauer in einem völlig überfüllten Stadion erstickt.
9. Juli 2000: 13 Menschen sterben bei einer durch überzogenen Polizeieinsatz hervorgerufenen Massenpanik im Nationalstadion von Simbabwe beim WM-Qualifikationsspiel gegen Südafrika.
11. April 2001: 43 Menschen sterben, als es während eines Spieles zwischen den Kaizer Chiefs und den Orlando Pirates im völlig überfüllten Stadion in Johannesburg eine Panik ausbricht.
(Spiegel online)