Thema Verlieben: Wie verliebt ihr Euch?

Duhaa schrieb:Positive Menschen würden dann aber in den Vordergrund rücken.
Ändert man seine Gedanken und Erwartungen zum positiven, wird einem das positive mehr ins Auge fallen als das negative.

@Gruselschinken
Die Meinung von Duhaa teile ich. Das Gesetz der Resonanz beschreibt dieses Phänomen sehr gut. Hat auch mit Esoterik wenig am Hut.

Gruselschinken schrieb:Nur dass positive Erwartungen oft in Enttäuschungen enden.

Ebenso stellt man sich manche Dinge viel schlimmer vor als sie dann tatsächlich sind.

Gruselschinken schrieb:Trotz allen Durchhalteparolen verzweifelt man und entwickelt ne Abneigung gegen schrecklich glücklichen Menschen.

Warum hast du eine Abneigung gegen glückliche Menschen entwickelt?

@Zyra

Weil sie inmitten eines brasilianischen Slums stehen, das Elend sehen und von sich geben, wie toll das Leben sich ist und das man sich aus den Zitronen Limo machen soll und sich danach in ihre 4 Sterne Suite im Hotel verdrücken.

Gruselschinken schrieb:Nur dass positive Erwartungen oft in Enttäuschungen enden.
Trotz allen Durchhalteparolen verzweifelt man und entwickelt ne Abneigung gegen schrecklich glücklichen Menschen.

Positives Denken lehrt einem aber auch besser mit Enttäuschungen umzugehen. In vielen "Enttäuschungen" kann man auch etwas positives finden, man muss es nur sehen wollen. Es gibt nie nur schwarz und weiß. Etwas was einem schlecht erscheint, kann durchaus auch einen positiven Zweck haben. Es ist alles nur eine Frage der Betrachtung.


Abneigung gegenüber schrecklich glücklichen Menschen?
Die gibt es doch gar nicht. ;) Wer ist denn schon immer super glücklich?

Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen, selbst diejenigen, die nach Außen hin am aller glücklichsten wirken.
Wenn man anfängt das so realistisch zu betrachten, gibt es auch keinen Grund mehr andere Menschen zu verachten.
Man muss auf sein eigenes Glück schauen, jeder hat irgendetwas, worüber man sich glücklichs schätzen kann... und wenn es "nur" das Dach über unserem Kopf ist.

Glück liegt meiner Meinung nach in der Dankbarkeit, wenn man dankbar sein kann für alles was man hat, das macht glücklich/zufrieden.

Ich gestehe aber, dass ich da auch noch dran arbeite. ;)

Ich verlieb mich nicht. Bin vermutlich der zufriedenste Einzelgänger der Welt.

oBARBIEoCUEo schrieb:Ja gut, Männer haben ja eher ein Problem, Flirten von Freundlichkeit zu unterscheiden, als Frauen, von daher verstehe ich da Deine Einschätzung.

Frauen doch genauso. Ich habe z.b. gelernt dass ein Kompliment nur mittel zum Zweck ist. Oft sind die so derbe übertrieben obwohl diese Personen einen nicht mal wirklich intensiv kennen. Die haun hauen Sachen raus die der Realität absolut nicht entsprechen.

Gruselschinken schrieb:Leider erlebe ich fast nur Psychopathen.
Es wäre besser, wäre ich schwul.

Willkommen im Club.. ich nenne es liebevoll: meine freakshow.

Gruselschinken schrieb:Nein, Männer haben das Problem, dass sie nicht wissen wie sie Frauen ansprechen sollen ohne daß sie gleich nach Hilfe rufen.

Finds auch befremdlich wenn mich jemand anspricht... was sollten andere Menschen auch von mir wollen was sie dazu bewegt mich anzusprechen. Ich mag Fremde nicht, sie mögen mich auch nicht.

Duhaa schrieb:Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen, selbst diejenigen, die nach Außen hin am aller glücklichsten wirken.

Ja, genau die meine ich.

Spielen einem was vor und kommen mit idiotisch Kalendersprüchen.
Absolut widerlich.

Gruselschinken schrieb:Spielen einem was vor und kommen mit idiotisch Kalendersprüchen.
Absolut widerlich.

Hihi, ich glaub ich weiß was du meinst. Habe auch so einen im Freundeskreis .. aber solange er damit glücklich ist, passt es doch.

Duhaa schrieb:Verliebtheit oder auch richtige Liebe bedeuten, dass man sich dazu bereit erklärt sich einander hinzugeben, sich zu vereinen, aus zwei Seelen werden eine... und lauter so romantisches Zeugs. 😌

Boah ist das kitschig ;)

Ich verliebe mich nur schwer. Ich brauche normalerweise lange, ehe ich jemanden in mein Leben lasse. Zumindest einen Partner... doch auch bei Freundschaft schaue ich genau hin und selektiere mittlerweile auch knallhart.

Ich möchte einen potentiellen Lebenspartner erst mal genau kennenlernen. Durch Gespräche und Treffen. Ich war über 6 Single, bis ich meinen Mann kennengelernt habe. Doch bei ihm war mir nach den ersten zwei, drei Treffen klar: Der ist es.
Bei allen anderen hatte ich das nicht und ich habe vieles schnell beendet oder erst gar nicht anfangen lassen. Ich kann mich auf mein Bauchgefühl sehr verlassen.

Gruselschinken schrieb:widerlich positive Menschen

Ich bin genau so eine widerliche, positive Person die Du hasst.

Auch wenn Du es nicht hören willst: Du tust mir unendlich leid, dass Du Dich nur scheiße fühlst und all Deine Gefühler verdrängst, damit Dir ja niemand mehr weh tut.

Trotzdem wünsche ich Dir, dass Du Dich noch einmal so richtig verknallst in jemanden, der Dich glücklich macht.

Ja, ich weiß, Du glaubst, dass es so jemanden nicht gibt. Niemand hat es verdient, so zu leiden, wie Du es offensichtlich tust.

@FerneZukunft

Leiden?
Tihihihi.

Ich brauche lediglich den ganzen Kram nicht mehr.

Was mich halt nervt ist dass ständig irgendwer meint, dass negative Stimmung schlecht wäre und Glück das Optimum.
Es hat eben nicht jeder Glück und kann sich aus aller Scheisse rausziehen.
Nicht jeder hat das Privileg nen schönen Job zu kriegen, trotz aller Qualifikationen, denn es muss immer jemanden geben, der anderen die Scheisse unter den Fingernägeln wegkratzen muss.

Was meinst du, wie oft ich mir anhören musste, ich solle doch mal ne Reise machen.
Mich woanders bewerben,
Abi machen.
Leute kennenlernen.
Hobbys finden und den ganzen Kram.
Bist du echt so naiv und denkst dass jedes Wesen glücklich werden kann?
Sag das mal dem Hund eines prügelnden Halters.
Sag das der litauischen Prostituierten, der ihr Ausweis geklaut wird und die ekelsten Kerle über sich ergehen lassen muss.

Das Potpourri aus Kalendersprüchen:
Jeder Topf findet n Deckel.
Wenn das Leben einem gottverdammte Scheisszitronen gibt.
Behandle andere wie dich selbst.
Oh, was verachte ich diesen sentimentalen Quatsch doch heute.

Positive und glückliche Menschen können und wollen nicht akzeptieren dass es Leute gibt, die keine Lust mehr haben ständig nur enttäuscht zu werden.
Ich war auch mal ständig Happy und hab in allem was positives gesehen.
Die Veränderung schlich sich langsam ein.

Klar.
Ich kann meine Arme, Beine und mein Gehänge verlieren und bin dann ja noch Happy.
Bin ja mit dem Leben davon gekommen.
Oh, da kommt ja schon der Pfleger, der mir den Urinbeutel/die Windel wechselt, aber ist ja alles wunderschön und meine Existenz macht ja noch Sinn.

Wenn ich depressive sehe, die es geschafft haben, das Dach doch über die Treppe zu verlassen,
jahrelang in die Klapse zu gehen und sich therapieren zu lassen, nur um dann doch wieder getriggert zu werden und sich zu erhängen, dann sollte klar sein, warum ich positive Messages und aufmunternde Belanglosigkeiten für sinnlos halte.

FerneZukunft schrieb:Trotzdem wünsche ich Dir, dass Du Dich noch einmal so richtig verknallst in jemanden, der Dich glücklich macht.

Das funktioniert halt nur nicht.
Rosarote Brillen sind aus und wurden durch Realismusbrillen ersetzt.

Gruselschinken schrieb:Positive und glückliche Menschen können und wollen nicht akzeptieren dass es Leute gibt, die keine Lust mehr haben ständig nur enttäuscht zu werden.

Doch, das verstehe ich sogar sehr gut. Ich würde auch nicht ständig enttäuscht werden wollen.

Gruselschinken schrieb:Nicht jeder hat das Privileg nen schönen Job zu kriegen,

Auch das verstehe ich sehr gut. Ich mag meinen Job auch nicht, bleibe ausschließlich wegen den Verdienst.

Gruselschinken schrieb:Bist du echt so naiv und denkst dass jedes Wesen glücklich werden kann?

Nein, es gibt Menschen (damit meine ich NICHT Dich), die unrealistische Wünsche haben, die werden nicht glücklich.


Was mich von Dir unterscheidet ist, ich gebe jeden Menschen eine Chance.
Ich sage nicht schon von vornherein: die/der wird mich eh nur enttäuschen. Wenn mich diese Personen wirklich enttäuscht, gebe ich der Nächsten wieder eine Chance,....

Das kannst Du nicht, ich weiß. Du tust mir wirklich leid, weil Du leidest.

Ich will auch nicht auf Dich einreden und Dich vollquasseln

Ich wünsche Dir einfach, dass Du Deinen innerlichen Frieden findest und glücklich wirst. Du bist ganz sicher kein schlechter Mensch, (deswegen mag ich Dich, trotzdem Du mich hasst - damit habe ich nämlich kein Problem), nur eben verbittert und enttäuscht, leider.

Alles Liebe!

@FerneZukunft

Meinen Frieden hab ich bereits gemacht.

Ich brauche das alles nicht mehr.

Für allen Mist musste ich Opfer bringen und mich abplacken und doch hab ich nen Job, der Balls suckt und nicht mal gut bezahlt ist.

Abi werde ich Zeit und geldmäßig nie machen können.

Freunde hab ich keine.
Meine Frau liebt nen anderen und ist so naiv zu glauben, dass sie mich von zukünftigem Unterhalt für die Kinder befreien lassen könnte ^^.

Gruselschinken schrieb:ein, Männer haben das Problem, dass sie nicht wissen wie sie Frauen ansprechen sollen ohne daß sie gleich nach Hilfe rufen.

Hast du schon mal erlebt, wie es ist ein Weibchen anzusprechen, ob man ihr was zu trinken ausgeben kann und direkt eine gepfeffert zu bekommen?

ist was dran... es ist wohl einfach s simpel, bist du der Falsche gibt es Klatsche.

Der Richtige darf umso mehr..

FerneZukunft schrieb:Trotzdem wünsche ich Dir, dass Du Dich noch einmal so richtig verknallst in jemanden, der Dich glücklich macht.

Ich schätze das ist der Haken, sich in einen Verknallen der dasselbe auch getan hat, ist das nicht der Fall kann man sich auch morgend die Zähne mit Tabascosoße putzen, tut vermutlich weniger weh.

Gruselschinken schrieb:Rosarote Brillen sind aus und wurden durch Realismusbrillen ersetzt.

You know, it's funny; when you look at someone through rose-colored glasses, all the red flags just look like flags."

Als ich sehr jung war, habe ich mich oft Hals über Kopf verliebt ... also auch solche Dinge, wie "Liebe auf den erster Blick" erlebt und das teilweise mit katastrophalen Folgen.

Ich habe Jahre gebraucht, um zu realisieren, dass dieses Schmetterlings-Verliebtheits-Dinges nur blanke Biochemie ist ... eine Form von Anziehung, die der Arterhaltung dient.

Heute sehe ich vieles klarer und bin entschieden vorsichtiger geworden. Die Folge davon ist, dass ich mich sehr langsam verliebe. Liebe/Verliebtheit ansich bedeutet ja nicht, dass man auch wirklich zusammen passt.

Ich bin achtsamer und reflektierter geworden und genau diese Entwicklung hat mich zu der Beziehung gebracht, die ich mir immer gewünscht, aber zuvor nie bekommen hatte.

@Gruselschinken
An dem Punkt, wie Du, war ich auch mal. Ich hatte die Nase gestrichen voll von dem ganzen Beziehungskram.

Aber irgendwie fehlte was im Leben ... das i-Tüpfelchen ... wie die Schlagsahne auf dem Eis.

Duhaa schrieb:Glück liegt meiner Meinung nach in der Dankbarkeit, wenn man dankbar sein kann für alles was man hat, das macht glücklich/zufrieden.

Ich bin ein Fan von "Dankbarkeit" ... aber in einer Beziehung hört für mich die Dankbarkeit auf, wenn ich es z. B. mit einem Fremdgeher zu tun habe, der von den Beziehungsvorstellungen nicht zu mir passt. Da habe ich auf die "harte" Tour lernen müssen, dass Achtsamkeit und Dankbarkeit einen nicht wirklich weiter bringt.

Nichts desto trotz sollte man die Hoffnung nie aufgeben, dass es unter den Milliarden von Menschen, doch den einen oder die eine geben kann, den man auch mit all seinen Ecken und Kanten lieben kann und der einen liebt, obwohl man selbst nicht perfekt ist.

Fedaykin schrieb:ist was dran... es ist wohl einfach s simpel, bist du der Falsche gibt es Klatsche.

Ja so ist es wohl-.

SophiaPetrillo schrieb:Ich habe Jahre gebraucht, um zu realisieren, dass dieses Schmetterlings-Verliebtheits-Dinges nur blanke Biochemie ist ... eine Form von Anziehung, die der Arterhaltung dient.

das ist alles richtig und wohl oder übel Fakt.... aber trotzdem ist es schön und ich finde jeder sollte es schon einmal erlebt haben... ansonsten hat man nicht gelebt.

Ja ich weiß es gibt Kinder die haben bereits Krebs oder irgendeine schlimme Krankheit oder sie verhungern im Krieg usw...so dass sie gar nicht in dieses Alter kommen. Aber trotzdem... ich gehe mal vom normalen Durchschritt aus.

Ich verliebe mich nicht schnell, das dauert seine Zeit. Ich muss dazu den Mann erst einmal besser kennen, das geschieht bei mir nicht nach einem kurzen Blick. Und da ich Jungen/Männern früher lieber aus dem Weg gegangen bin, weil ich schlechte Erfahrungen mit vielen Personen dieses Geschlechts hinter mir hatte, habe ich kaum mal einen Mann überhaupt richtig kennen lernen können, weil ich es gar nicht wollte.
Im Laufe der Zeit bin ich dann etwas lockerer im Umgang mit dem anderen Geschlecht geworden, weil mir bewusst wurde, dass nicht alle so sind, wie diejenigen, mit denen ich schlechte Erfahrungen (außerhalb einer Beziehung) gemacht hatte. So kam es dann, dass ich auch Männer in meinem näheren Bekanntenkreis hatte bzw. ich auch auf sie zugegangen bin und nicht gleich abgeblockt habe.
Aber, das war ein Prozess, der nicht von heute auf morgen geschah.

Bei meinem Mann habe ich mich nach zwei Jahren in ihn verliebt, die wir uns vorher schon kannten,( aus dem gemeinsamen Bekanntenkreis), weil ich ihn in dieser Zeit wirklich gut kennen gelernt habe und es mir sehr gefiel, wie er tickt und was ich miterlebte. Glücklicherweise erging es ihm andersherum genauso, dadurch, dass ich ihm gegenüber lockerer wurde und er mich immer besser kennen lernen konnte. Das Äussere allein reicht bei mir nicht, um mich in jemanden zu verlieben.

Zyra schrieb:Ebenso stellt man sich manche Dinge viel schlimmer vor als sie dann tatsächlich sind.

Oder erzählt sie viel schlimmer als sie wirklich waren... Menschen sind Meister der Übertreibungen... und ich weiß auch nicht, wie man so viel negative Erfahrungen mit Menschen machen kann... als ich so ab und an gedatet habe, sind mir solche Menschen kaum oder eben gar nicht begegnet... eigentlich waren die allermeisten recht vernünftig. Natürlich waren da auch schwierige Fälle drunter und es wäre ja auch eher merkwürdig, wenn man nur vernünftige Menschen kennen lernen würde.

Je nach Tagesform benimmt man sich ja selber nicht immer vernünftig, ist ganz normal, finde ich. Härtefälle allerdings zeichnen sich dadurch aus, dass sie immer schwierig sind.

Ich muss dazu auch sagen, dass ein Daten im spontanen Bereich eher schwierig ist. Also, ich meine damit, wenn man "draußen" Menschen einfach so anspricht, in einem Club, Disco, im Supermarkt und ähnliches... davon rate ich eher ab.

Besser ist es, dies durch Online-Dating-Portale vorzubereiten, oder aber in Freizeitgruppen jemanden näher kennen zu lernen, oder in einem Single-Kochkurs oder einer Single-Reise, auch ein Single-Tanzkurs wäre eine ganz gute Möglichkeit dafür.

Wie man sich verliebt oder wie ich es tue, ist kaum zu erklären, finde ich. Bspw. verliebe ich mich meist erst nach einer recht längeren Anlaufphase, auf den ersten Blick habe ich das noch nie gehabt, auch nicht auf den zweiten oder gar dritten... eine etwas größere Anziehungskraft kann schon von Beginn an festzustellen sein, wenn ich von mir mal ausgehe, aber die Liebe... das dauert bei mir schon eine Zeitlang, bis sie "da" ist.

Ich glaube, um es erst mal kurz zu fassen, ist es ausschlaggebend, wie jeder für sich 'Liebe' definiert.

Für mich ist das Wort eines der Begriffe, die am meisten abgenutzt sind. Mit denen großer Missbrauch betrieben wird und ein Wort, mit dem in jedem Falle, egal, in welchem Kontext, vorsichtig umgegangen werden sollte.

Liebe ist für mich so vielfältig, wie es Menschen auf der Welt gibt... so oft, wie Menschen aufeinander treffen und eine positive Beziehung oder Konstellation besteht. Es gibt für mich keinen genauen Anfang, wann ich von Liebe spreche und auch kein genaues Ende. Ich denke einfach, wenn ich einen Mensch liebe, dann mag ich ihn?!! Oder vielleicht doch andersrum?! Wenn ich jemanden mag- liebe ich ihn dann?

Vielleicht ist es auch eine Sache dessen, wie sehr sich jemand in etwas hineinsteigert, wie empfänglich jemand für andere ist und wie leicht sich jemand auf jemanden einlassen kann, mag und möchte. Vielleicht eine Sache von Temperament und Gemüt... Und das ist, wobei wir wieder beim Thema wären, eine Sache, die von Mensch zu Mensch verschieden ist.

Und so schließt sich, zumindest für mich, der Kreis.

Ich habe mich noch nie sagen hören, ich habe einen besten Freund oder eine beste Freundin... Wenn ich einen Menschen mag, dann ist er mir nicht mehr oder weniger wert, als einen anderen Menschen, den ich mag. Man teilt eben mehr oder weniger Dinge zusammen, je nachdem, worin beide übereinstimmen. Und so sehe ich es auch bei der Liebe.

Ich habe bei dem Wort Liebe nicht unbedingt kitschige oder romantische Vorstellungen, schon gar nicht denke ich dabei an eine klassische Liebesbeziehung und noch weniger an eine Beziehung, wie sie in Boulevardmedien und Märchenbüchern zur Schau gestellt wird. Vielleicht sollte man nicht automatisch so viele Dinge mit dem Wort Liebe verbinden, um es bei einem Gefühl und einem 'Empfinden' zu belassen. So ist die Grenze, wo für jemanden die Liebe beginnt und endet, nie die gleiche, wie bei einem Anderen.