Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

@McMurdo
Neee...das hat sie nicht gesagt,qas sie sagte war das Deutsche ihr immer wieder das Gefühl vermittelten sie sei keine Deutsche und werde auch nie eine,ganz gleich ob sie die Jodel oder Bosselmeisterschaften gewinnt oder L
Zur Literaturprofessur berufen wird...weil sie eine Spur zu undeutsch aussieht.
Der Verein schwarzer Deutscher könnte diesen Leuten ein paar Takte erzählen

@silberhauch
Die einzigen Leute die unseren Staat hassen denen ich begegne sind aber komischerweise Rechte :D
Jetzt stellt sich die Frage ob diese der Definition nach Deutsche sind, wenn sie sich nichtmal mit unseren Werten identifizieren.

@Warhead
Doch hat sie:

Aber mir stellt sich die Frage : Kann man deutsch sein, wenn man muslimisch ist?
Ich würde diese Frage eher mit nein beantworten.

@silberhauch
Naja, das sind die "coolen" Möchtegerne von nebenan, die in ihrem Heimatland wahrscheinlich schon zu Tode verurteilt worden wären. Die wissen, dass das, was sie sagen, nicht der Realität entspricht.

@Sixtus66
Von dieser Sorte gibt es mehr als genug hier.

Das Problem ist einfach, dass jeder Mensch auf dieser Welt einen gewissen Nationalstolz in sich trägt.

Man kann gar nicht erwarten, dass ein Ausländer sich zu 100% für das zugereiste Land verbiegt und alles Vergangene einfach so in den Wind schiesst.

Spätestens im Streit bekommt man das zu spüren.

@silberhauch
Naja...mehr hast du auch nicht zu sagen,Naja umfasst die Substanz deines völkischen Geschwafels das nur eines kreist...sich selbst
Wenn du irgendwo mit Leuten zusammensitzt und dich keiner fragt was deine Nationalität ist,sondern nur was du machst und/oder über dies oder jenes denkst,dann hast du gleich ein Identitätsproblem am Hacken...du kannst natürlich trotzig antworten "Ich bin Deutsche"...aber die Frage war ja wo du herkommst

@Warhead
Ich könnte auf mein "Naja" noch intensiver eingehen, aber warum soll ich mir den Stress antun.

Warhead schrieb:deines völkischen Geschwafels

Ist mir einfach zu göttlich mit dir.

@silberhauch
Es geht nicht ums Verbiegen. Solange du weißt, welcher Nationalität du angehörst, ist alles gut. Wenn jemand hier ist, trauert aber seiner Herkunft hinterher, kann er ja wieder verschwinden. Derjenige, der aber hier bleiben will, ist mit Leib und Seele deutsch.

Jeder kann wählen- und muss auch demnach danach handeln!

@sunshinelight
Da hast du recht! Aber hier liegt auch ein bisschen Wahrheit drin:

silberhauch schrieb:Spätestens im Streit bekommt man das zu spüren.

@silberhauch
Bitte beschreibe mir so ein Szenario. Dann können wir das auch analysieren.

@sunshinelight
Mein Bruder und ich hatten in der Kindheit italienische Freunde. Spielkameraden sozusagen.

Im Streit kamen dann aber Sprüche wie: Kartoffelfresser und italienische (uns unbekannte) Schimpfwörter.

@silberhauch
Nö...weil wie schon gesagt,Nationalität ist vollkommen uninteressant und nichtssagend...wenn einer meint mit nationalem Scheissdreck anzukommen dann lautet der schnell gefasste Konsens meist...dann biste hier falsch,such dir deine Zuprostnazis woanders...Tschüss
Ich hatte mal morgens um sechse nach der Fanmeile einen Youngster der Zugang zu rechtsaffinem Publikum suchte und sich unbedingt in seinem polnischen Nationaltaumel mit mir verbrüdern wollte.
Dummerweise gibts bei mir keinen nationalen Furor,meine Familiengeschichte zeigt wo es zwangsläufig enden muss.
und nein,Opa ist nicht im Suff vom KZ-Wachturm gefallen...Opa war ein Macher und Entscheider und kein pofeliger Befehlsempfänger.
Ich machte dem Bengel klar das wir uns über Literatur,Ficken im Vollrausch,die grandiosesten Niederlagen von Piast Gleiwitz und Tasmania 1900 unterhalten können...aber wenn er Fahnen schwingen will mit Gleichgesinnten auch anderer Nationalitäten und man sich versichert wie sehr man sein Land doch liebe...da kommt nur schwülstige Schwurbellyrik bei raus,kein Roman jedoch über den das literarische Quartett auch nur ein Wort verlöre

@Warhead

Warhead schrieb: Nationalstolz...kann man das essen??
Ich nehme eher an nicht...aber man kann damit anderen Menschen problemlos die Kategorie Dreck zuweisen,Staub auf meiner Schwelle,ich wertvoll,du Untermensch,ich Sonne,du Höhle

Alle bekommen auf die ein oder andere Art Ressourcen mit, die kann man zum guten nutzen oder eben nicht.
Wenn man sich als einzelner einsetzt und als Gemeinschaft etwas geschafft und aufgebaut hat, darf man schon ein wenig stolz im positiven Sinne (nicht hochmütig) darauf sein, finde ich.
Die Menschen sehnen sich immer nach einem Zugehörigkeitsgefühl, im Kleinen (Familie, Freunde, Vereine...) wie im großen (Heimat), manche mehr, andere weniger.
Solange man das fair auch allen anderen zugesteht, ist es doch ok.

Sämtliche Sportereignisse leben doch von dieser Sehnsucht nach Identifikation und machen erst dadurch richtig Spaß.

@silberhauch
Haha. Die typische "Beleidigung" eines frustrierten Jungen mit ausländischen Wurzeln.
Das allein zeigt eine nichtintegrierte, unzufriedene, nicht deutsche Seele.
Jemand, der aus dem Ausland kommt und deutsch ist, würde sowas nicht sagen.

@silberhauch
Ich glaub das kann aber auch die Art der Italiener sein, ohne dass das rassistisch(?) oder anti-deutsch gemeint ist. Meine Eltern (sie Italienerin, er Deutscher) waren 45 Jahre verheiratet und fauchten sich immer gegenseitig mit "Spaghettifresser" und "Kartoffel" an aber mögen tut die Mutter Deutschland dennoch, würde hier nie weg und die Ehe funktionierte auch, das Gezanke waren Folgen der Persönlichkeiten.

@Cecilia

Ich denke mal dieses Thema ist, aus der Sicht vieler verschiedener Leute betrachtet, schwer zu einem einseitigen Ergebnis zu bringen.

Die Frage, WANN ist man deutsch/Deutscher, wird dir so mancher udn zwar nicht nur hier unterschiedlich beantworten. Manche mit simplen Sachen, andere mit abstrusen.

Die wichtigste Sache aber hier jedoch ist simpel, als was du persönlich du dich ansiehst.

Und das ist hier das entscheidene! Laut Bürokratie wärst du Deutsch, wenn du die jeweilige Staatsangehörigkeit erhalten hättest und an die geltenden Gesetze hälst.

Du selbst schriebst jedoch etwas wichtiges.

Ja, ich fühle mich mehr deutsch. Kann mich mehr mit dieser Gesellschaft und den Menschen identifizieren als mit der X-Version

Wenn du dich mehr mit der Deutschen Gesellschaft identifizierst, die Kultur magst, die Freiheit die du in diesem Land hast, mehr als da ansiehst was Teil deines selbstes ist, dann bist du Deutscher/Deutsche. Die Formalitäten zeigen nur dann offiziell, im Bürokratischen sinne das du dann dem jeweiligen Land zugehörig bist.

Jeder andere, der dann dich mit kritik straft egal von welcher Seite sie kommen, haben dann am Schluss am wenigstens Ahnung, was es den überhaupt heißt Deutsche/r zu sein da sie dann lieber manchmal bei stereotypischen Sachen festhängen.

Am wichtigstens ist, DU bist ein Mensch, und DU entscheidest, wem du angehörst.

@Warhead
Ich weiß gar nicht warum man gesunden "Nationalstolz" direkt mit Nazitum gleichstellen muß? @tobak hat es vortrefflich beschrieben. Danke dafür!

@tobak
Die leben von Fernseh und Werbegeldern die ein Produkt verbimmeln in das ne Profilingagentur ein künstliches Image...die Galaktischen/Athletiko Underdogs/Arbeiter Schweiss,Blut,Tränen,Celtic Glasgow katholisch,Rangers evangelisch...gestopft hat.
Und genausoviel Epo und Anabolika

@Sixtus66
Klar, das war ja auch nie eine riesen Sache. Wie Kinder so sind. Aber da gibt es halt viel krassere Beispiele. Türken z.B.: he alda, ich hol meine Brüda!
Der Zusammenhalt ist da traditionell sehr groß.

Ohne die anderen Sprüche jetzt zu nennen.

Ich erkenne da wenig bis kaum Brüderlichkeit zu den Deutschen.