Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

@Sixtus66

So ist es! Absolut richtig :Y:

@ErroDumVivo
ich beschütze die meinen. Und wenn Leute meinen Bruder angreifen, ihn ausrauben wollen, lasse ich ihn da nicht alleine.
Aber wenn ihr eure Familie, Freunde und Freundin der harten Welt alleine überlassen wollt, dann redet euch bitte gerne ein, dass man Loyalität nicht braucht. Lasst sie alle alleine und gut ist.

@silberhauch
Wenn jemand mit meinem Bruder Stress hat, setze ich mich nicht mit ihm an einem Tisch. Und wenn er ihm was antun will, helfe ich meinem Bruder! Warum? Nun, weil er mein Bruder ist.
Mein Bruder ist mir viel wichtiger als irgendso ein dahergelaufener Kerl.

Und zur Info: Wir bestehen alle aus Wasser. Wir haben alle, bis auf Familie, nicht dasselbe Blut ;)

nur mal so nebenbei: Ich bin menschenfreundlich, aber wehe, jemand will meiner Familie an den Kragen. Meint ihr, da gucke ich nur zu? Gemeinsam sind wir stark! Das lernt man schon in der Schule. Wir passen auf, dass jeder von uns sicher sein Leben leben kann!

@sunshinelight
Die Rede war aber von "Blut ist dicker! als Wasser", worauf hin ich anmerkte, das jeder Mensch Blut hat, zwar nicht das Gleiche, aber auch nicht das gleiche Wasser [/Klugscheisser modus aus]

Die Loyalität deiner Familie gegenüber in Ehren, aber wäre dann nicht die nächste Stufe "Loyalität" dem eigenen Volke gegenüber?

@sunshinelight

Jetzt haust du aber die krassesten Beispiele raus und versuchst damit, deine Argumente zu rechtfertigen. Es hat niemand zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass hier einer seine Familienangehörigen nicht schützen würde, wenn ihnen körperlich oder seelisch etwas Schlimmes angetan würde. Davon ist überhaupt nie die Rede gewesen. Es geht um wesentlich simplere Dinge, einfache Auseinandersetzungen mit jemanden durch Verrat, Eifersucht, Missgunst, Verständigungsprobleme oder dergleichen. Ich finde, bei solchen Sachen sollte man nicht wie ein Berzerker den "Brother's Keeper" raushängen lassen, sondern die betroffenen Personen ihr Problem allein klären lassen. Auch wenn einer von ihnen ein Familienangehöriger oder bester Kumpel ist. Man kann dann höchstens einen Rat erteilen, sofern um diesen gebeten wird, aber auch da nicht voreingenommen und parteiisch handeln. Das ist nicht einfach, aber es ist definitiv das Vernünftigste und Klügste in solch einer Situation. Alles andere ist infantiler Kindergarten.

sunshinelight schrieb:Wir passen auf, dass jeder von uns sicher sein Leben leben kann!

Ja, und die Anderen sind immer die Bösen!

Ist dir schon einmal aufgefallen, das man immer auf der Suche nach dem momentanen A..loch ist?

Wenn dann ein noch Größeres auftaucht, dann ist das aktuelle gar nicht mehr so übel. 😉

@silberhauch
Wenn wir alle nicht das gleiche Wasser haben, wenn schon nicht das gleiche Blut, warum sollte es mich auch nur im Geringsten kümmern, was mit dir ist?
Das Argument war schwach.

Mein Volk? Die kommen direkt nach Familie. Da ist das Ding, dass sie sich meine Loyalität verdienen müssen.

@silberhauch
Wer der Böse ist, ist egal. Ich helfe erst, weil es meine Pflicht ist als Bruder- falls mein Bruder schuld ist, kriegt er den Rüffel von mir. Aber du gehst im Gegenzug die ganze Zeit davon aus, dass mein Bruder schuld wäre, also: Dito!

@sunshinelight
Ich könnte jetzt extrem philosophisch werden und dir aufzeigen, wie wenig Zusammenkunft zwischen dir und deinem Bruder herrscht. Aber ich möchte dich nicht deprimieren.

sunshinelight schrieb:Mein Volk? Die kommen direkt nach Familie. Da ist das Ding, dass sie sich meine Loyalität verdienen müssen.

Das müssen Familienmitglieder eigentlich auch. Denn Blutverwandtschaft ist weder eine Leistung noch ein Verdienst, der das Privileg der Loyalität rechtfertigt. Niemand sucht sich aus, wo er geboren wird oder tut vorher etwas dafür.

Es gibt "Fremde", die sich einem gegenüber korrekter verhalten als manch ein Familienangehöriger es je getan hat, und dennoch würde man den letzteren bevorzugen? Nur weil sich derjenige Bruder/Onkel/Cousin/whatever nennt? Ganz schön plumpe Denke.

Es ist ganz natürlich, dass die Prioritäten von innen nach außen gehen ...

Was würde man also verteidigen?

Zuerst die Familie, dann die Freunde, dann Bekannte, dann das weitere Umfeld, dann das Land, dann Europa und am Ende die Welt ;)

Wer es völlig anders hält, der ist in meinen Augen abnormal. So wie es z.B. in der Türkei abläuft, dass Familienmitglieder angeschwärzt und dadurch verhaftet werden ... Oder dass in der DDR Familienmitglieder und Freunde an die Stasi verraten wurden ...

Ich bin dann wohl abnormal. 😄
Ich habe auch ein Herz für Tiere.

Ja, wer irgendwelche Tiere über Menschen stellt ... Aber Tiere können ja auch Familienmitglieder sein ;)
Oder du kannst mit einem Pferd befreundet sein, um das du dich gut kümmerst ...

sunshinelight schrieb:Wenn jemand mit meinem Bruder Stress hat, setze ich mich nicht mit ihm an einem Tisch. Und wenn er ihm was antun will, helfe ich meinem Bruder! Warum? Nun, weil er mein Bruder ist.
Mein Bruder ist mir viel wichtiger als irgendso ein dahergelaufener Kerl.

Eben. Und fragst du danach warum er deinem Bruder "Stress" macht oder prüfst du nach ob das was dein Bruder sagt der Wahrheit entspricht?
Sorry aber wenn ich deine Posts lese klingt es stark nach einem "Nein". Wenn sich zwei streiten dann sieht sich jeder von beiden im Recht, das muss man von außen prüfen wer nun recht hat und ob nicht beide teilweise unrecht haben. Du würdest wahrscheinlich einen Unschuldigen vermöbeln wenn dein Bruder behauptet er habe ihm was angetan. Das ist genau diese "Türkenlogik" (nichts gegen Türken, ich kenne diese Art Türken sogar eher selten aber sowas gibt es dennoch und der Begriff ist gerade nett) die die anderen Poster bereits vorher ansprachen. Ich hasse diese Mentalität weil es mri oft genug passierte dass jemand was gegen mich tat, ich ihn dafür konfrontierte, er sich durch die berechtige Anschuldigung beleidigt fühlte und zu einem Kumpel oder Familienmitglied rannte, da rumflennte und dann der nächste kam und mir drohte, eine reinhaute oder Streit mit mir anfing. Diese Typen fragen nicht nach was überhaupt passiert ist, weil deren Leute aus Prinzip die sind die ihrer Meinung nach recht haben.

sunshinelight schrieb:Wer der Böse ist, ist egal.

Ja genau das ist diese Mentalität.

@Issomad
Wenn man deinen Post als allgemeingültig anerkennt, dann verstehe ich nicht, warum man "Fremde", völlig vorbehaltlos in eine Gesellschaft aufnehmen sollte?

Issomad schrieb:Zuerst die Familie, dann die Freunde, dann Bekannte, dann das weitere Umfeld, dann das Land, dann Europa und am Ende die Welt

Und @sunshinelight hat ja auch eben bewiesen, dass er sich dazu gesellt.

Jetzt auch mal im Bezug zur ganzen Flüchtlingsthematik. Woher kommt dann diese "Gelassenheit, wenn doch fast alle so ticken?

silberhauch schrieb:Jetzt auch mal im Bezug zur ganzen Flüchtlingsthematik. Woher kommt dann diese "Gelassenheit, wenn doch fast alle so ticken?

Das heißt ja nicht, dass man unfreundlich zu Fremden sein muss ... wenn sie dir nichts getan haben ...
Zudem schließt es Gastfreundschaft auch nicht aus ... Am Ende können Fremde dann auch zu Freunden oder guten Bekannten werden ...

Jemand, der erst seit Kurzem im Land ist, kann dir da schon näher stehen als irgendein wildfremder Deutscher ... Nicht vergessen, dass das Land, die Nation in der Prioritätenliste ziemlich weit hinten stehen ...

@silberhauch
Du kannst mich gar mich deprimieren. Es ist normal, dass man zur Familie hält. Man kennt sie in und auswendig. Man liebt sie einfach. Der Rest ist also vollautomatisch.

Und dennoch unterscheide ich mich von den Türken. Weil ich nicht angreife, sondern verteidige. Das ist ein Unterschied.
Ja, auch wenn mein Bruder mal nicht artig war, darf man dennoch nicht auf ihn losgehen.
Deswegen ist es egal, wer zuerst was gemacht hat. ;)

@sunshinelight
Du kannst dich glücklich schätzen, dass das bei dir in der Familie so harmonisch verläuft. Das ist aber nicht immer so.
Familie ist oft eine der größten Naturkatastrophen.😄

@silberhauch
Deswegen sag ich ja, dass wir vergessen haben, was Loyalität bedeutet. Ich kann aber meinen Teil dazu beitragen, das zu ändern.
Ich kann meinen Kindern nämlich genau das naher bringen. Und das kann jeder andere auch, wenn er sich daran erinnert, was es heißt, eine Familie zu sein.

Ich wohne hier noch ziemlich ruhig, erlebe durchs fernsehen das dies nicht alle tun.

Bin davor das mann flüchtlige aufnimmt die aus angst und schrecken geflohnen sind.

Nur so manche fühlt sich nicht mehr wohl als Deutsche oder als eingebürgerte Deutsche!

Wenn man vorher frei durch ein park laufen kann und auf einmal wird man auf grund drogen zig mal angesprochen und bedroht, schränkt dies Freiheiten ungemein ein.

Das ist die andere seite die betrachtet werden sollte.

Und wir reden von freiheit, nur andere müssen auf grund freiheiten andere, jede menge freiheit selber einstecken und verlieren ihre freiheit auf grund desen.

Und ich selber bevorzüge immer noch die Freiheit durch ein park zu laufen mit Hund und Kind ohne angst haben zu müssen. Oder das ängste rapide gestiegen sind.

@waterfalletje3

Du unterstellst Flüchtlingen nun also pauschal, dass sie ihren Müll überall liegen lassen, Drogen verticken und Leute bedrohen?